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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 02.08.1917
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1917-08-02
- Erscheinungsdatum
- 02.08.1917
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- Deutsch
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- Saxonica
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5100 Mrsenbi-tt t. d. Mich». Buch«»ndn, Fert. u. Kunst. ersch. Bücher. 178, 2. August 1917. Eugen Eruffus Verlag in Kaiserslautern. Eugen Erusius Verlag in Kaiserslautern. G heöwig. Ein Roman aus dem Wasgau von fiugust Secker. Siebente Auflage. 10. bis 12. Tausend. Geheftet .6 3.20, netto ^ 2 35, bar ^ 2 10. Geb. ^ 4.20. netto 3.—, bar ^ 2 80. Partie 11 10. Einband des Freiexemplars zum Selbstkostenpreis von 90 H. Der Roman „Hedwig" ist eine spannend geschriebene, tiefempfun- ! dene Herzensgeschichte, in hochpoetischer Sprache erzäblt, durchflochten mit farbenprächtigen Schilderungen der landschaftlichen Schönbeiten des , Wasgaues und seiner Burgen, ausgezeichnet durch treffliche Schilderung der Leute und durch einen köstlichen Humor, welcher selbst einen Fritz Reuter aufs höchste entzückte. Bei Szenen wie z. B- der Schilderung der Böhämmerjagd kann man sich des lauten Lachens nicht erwehren Der Held der Erzählung, Leutnant Heimich v. Waldenburg, der von München nach Landau strafversetzt wird, gewinnt die Hand eines schönen, klugen und tiefempsindenden Mädchens in der neuen Heimat. I Der geschichtskundigen Hedwig ist der schneidige Offizier von der ersten Begegnung an nicht gleichgültig. In ihm verkörpert der Dichter des t Romans, der erstmals im Jahre 1868 erichien, den Wächter der so oft bedrohten Grenzmark. Durch seinen Mund läßt er aber auch mit prophetischem Blick verkünden, daß das von den Welschen geraubte Wasgau dem alten Vaterland wiedergewonnen werden müsse. Dieser von so vielen Vaterlandsfreunden im Stillen gehegte Wunsch sollte schon 3 Jahre nach dem Erscheinen des Romans in Erfüllung gehen. Wie der rasche Absatz der letzten Auflage beweist, der seit Ausbruch des Krieges ein besonders lebhafter war, ist für diesen Roman, ein reifes Erzeugnis edelster Heimatkunst und Vaterlandsliebe, jetzt erst die Zeit gekommen. Aus einem Briefe Fritz Neuters an den Bürgermeister von Stavenhagen, der eine Volksbücherei errichtete und dem Reuter bei Übersendung einer Bücherkiste u. a. schrieb: „Ja, ich hege sogar den > Wunsch, die vielleicht übertriebene Hoffnung, daß Ihre Frau Ge mahlin einen befriedigten Blick in die Sachen von Melchior Mehr, ,Die drei Federn* von Raabe und .Die Hedwig* von August Decker werfen dürfte!" Der Krieg öeheem. I Gut Pälzisch gereimt und unseren lieben Feldgrauen gewidmet j von Richard Müller I 72 Seiten. 4.—K. Tausend. Stets geheftet 90 ch, no. 66 H, bar 60 Partie 9,8. Des Dichters Muse hat lange geschwiegen; die gegenwärtige furcht- I bare und so große Zeit hat sein Schaffen in neue Bahnen gelenkt. Ernst > und Humor reichen sich in den Dichtungen die Hand, in den innigen, I tiefempfundenen „E Plätzche irgendwo" und „Tie Poscht" aus den » Kriegsbrautliedern, in „Ter Budderschmuggel", „Zur Grummbcereuot", I „Ter Pälzer Kricgskaffee", „Die arme Borjemceschter" u. a. m kom- I men des Dichters goldener Humor und feine Ironie reichlich zur Gel- D tung. Das Ganze klingt aus in den hoffnungsfreudigen Stücken: „An I unsere ttbootleit", ..'Wann die Glocke läute" und „Vorfrühling 1917". In diesen köstlichen Bildern tritt das Leben der Daheimgebliebenen, I die mit zitternder Seele und doch so stolz nach Ost und Westen schauen, D so plastisch vor uns, daß wir sagen können, das neue Merkchen Richard D Müllers wird ein bleibendes Zeugnis unserer bewegten Tage sein. Die D Weltgeschichte, die heute vor aller Augen sich abspielt, an der wir alle D handelnd teilnehmen, greift tief ein in jedes Haus, in jedes Einzelleben, und I wie unsere Frauen und Kinder, unsere Alten empfinden und wie un- I sichtbare Fäden sich von der Heimat zum Schützengraben zogen und I täglich ziehen, das hat der Dichter nicht nur gut beobachtet; es ist er- D lebt und gestaltet, und gerade deshalb, weil er uns die Alltagsstimmung des D Weltkrieges zeigt, wird seine Dichtung auch den Krieg überdauern, wird I sie nicht nur ein Gedenkbüchlcin für jedes Haus, sondern auch unfern I Kämpfern draußen ein willkommener Grus; auS der Heimat sein! ! Ich bitte zu verlangen. Bestellzettel in der Beilage. ^ Demnächst erscheinen: Pfälzer Humor in Sprache un- Volkstum §. w. Hebel Umschlagzeichnung von Paul Münch. Kart, etwa 2. no. 1.45, bar 1.35. Partie 11/10. Inhalt: Pfälzer Art und Sprache. Pfälzische Redensarten. Pfälzer „Sprüche" und Flüche. Einige pfälzische Redensarten und ihre Ent stehung Pfälzische Sprichwörter. Pfälzische Inschriften an Häusern und Geräten. Ein Dorfroman in pfälzischen Bolksreimen. Was der Pfälzer ißt und trinkt. Pfälzische Ortsneckereien. Allerlei Berufe unb der pfälzische Volksmund. Die Scherzantwort des Pfälzers. Pfälzische VolkSrätsel und Nätselfragen. Pfälzer Humor in Recht, Sitte u. Brauch. Wie aus obiger Inhaltsübersicht hervorgebt, handelt es sich bei dieser Neuerscheinung um ein Buch, das eine merkliche Lücke in der pfälzischen Heimatliteratur auszufüllen bestimmt sein wird. Pfälzer Art Hessen und Preußen gehörten zu der viel besungenen Pfalz am Rhein. Darum wiid das Buch der frohgesinnten Bevölkerung im ganzen Mittel rheingebiet und weit darüber hinaus und den auf fremder Erde weilen- Krieges gar viele — ein freundlich froher Gruß sein. Ihre Verwendung, um die ich bitte, wird sich daher sicher lohnen. Die pälzisch weltgeschicht von Paul Münch Mit Buchschmuck vom Verfasser, Jubiläumsausgabe. 2S-Z2. Tausenö. Mit neuer Ilmschlagzeichnung. Kart. 2.—, netto „S 1 45, bar 1.35. Partie 11/10, auch gemischt mit „Neue Sache". Kaum nach Jahresfrist ist wiederum ein Neudruck nötig geworden, ein Beweis, dast das lustige Büchlein sich seine unverminderte Zugkraft bewahrt hat. Bloßes Auslegen im Schaufenster genügt, um ihm mit seinem neuen urkomischen Titelbilds neue Abnehmer zu gewinnen Zum Beginn des vierten Kriegsjahres erscheint in meinem Verlage Johann Gottlieb Zichte vom ehrenvollenZrie-en Herausgegeben von vr. Han» Schulz Oberbibliothelar der Universitätsbibliothek zu Halle a/S. Kl. 8°. 22 Seilen. Preis etwa „O —.60. Ich bitte zu »erlangen. Halle a/S., Anfang August 1917. Max Niemeyer. I Zeitschriften erste und Schlutznummern eines jeden Jahrgangs bzw. Bandes erbittet die > «eschiiftsstelle des Börsenoereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig, Bibliographische Abteilung. Rücksendung erfolgt auf Wunsch umgehen».
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