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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 31.07.1917
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1917-07-31
- Erscheinungsdatum
- 31.07.1917
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- Deutsch
- Sammlungen
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Nr. 176. MMMdelAmWMMüM ^Erschelnl SrrVtggNch. Fllr Mitglieder d« > jtst der Vezugsprelo' lni Mitglledvbeltrag «logejGlostea, z weitere Exemplare zUW algeoen Gebrauch »osten sa 3d Mar» ^ ztShrlich sce1Sejch2fi»stelie oderSSMar» belpostüberweijunS I. innerhalb de» Deutschen iNekche». Dl«yt«ltalieder tu» ^Deutichea Äelch«? zahlen für jedes <6!Smplar Zd MarS bez. Mar» jährlich. «Nach deip Duslaad " ' ' ' « oder deren -Raum »öltet 30 >pf. 2 Mitglieder für die Seile 10 S17M.fi ^ Ivr u°s."ar«?.^ so» as rn": l für >/^ S. I? Äl. statt 18 M. Stellengesuche werden mit 10>pt. p> > illustrierten Teil: für Mitglied, ^LSS Mar» jShrllch. Ir dlsssl» ZÄl? gegen S > Kr^zband. an S Har» Suschlag für je lgt Lieferung tt LiaUm 1b >pf^'/« S. 13.50 M^ w. 2il.. v> w. so nt.; iur tmitglleder in N Mitglieder 40 >pf.^32 M.. SO M.. 100 M. —> Beilagen werden lar.r* nicht anAMommen.—Lveiderleitiger Erfüllungsort ist Leip^g >.eSTN..-,°s'Än« >ar MchN : WAiMW^VWlMrW'ö'LMVWnB'WNnM Leipzig, Dienstag den 31. Juli 1917. 84. Jahrgang. Redaktioneller Teil. Buchhändler-Verband Kreis Norden und Hamburg-Altonaer Buchhändler-Verein. Hamburg, 30. Juni 1917. Steigerung des Verleger-Rabatts. Geehrter Herr Kollege! Im Börsenblatt Nr. 133 vom II. d. M. ist der Jahresbe richt des Vorstandes des Deutschen Vcrlegervereins für das Ge schäftsjahr 1916/17 abgedruckt, in dem ein Abschnitt von der Steigernng des Verleger-Rabatts handelt. Dabei wird ganz richtig gesagt, das; wir die Vorkämpfer für diesen Teil der Sor timenter-Bewegung sind. Aber wir halten es für nötig hervor, zuheben, daß unsere Forderung nicht dahin ging, die in K 7 der Verkaufsordnung vorgesehene Rabattgrenze von 25 7> auf 30 "» zu erhöhen; nicht dahin ging, das Meßagio um 4 7 zu erhöhen; nicht dahin ging, vom Verleger allgemeine Er klärungen zu erwarten über den Rabatt, den er bei einzelnen Verlagswerken dem Sortiment einräumen kann und soll. Wir haben von Anfang an erklärt, cs sei uns Wohl bekannt, dah der Verleger nicht in jedem Fall einen Rabatt von 30 7» geben kann, das; wir nur eine Erhöhung des namentlich bei wissenschaftlichen Büchern noch üblichen Normalrabatts von 25 7, auf 30 7« er streben. Wir hätten gewünscht, das; der Vorstand des Verleger- Vereins unsere Forderung auseinandergehalten hätte von den weitcrgehenden anderen nnd zu unserer Forderung eine klare, sei es empfehlende oder ablehnende Stellung eingenommen hätte, statt das; er in Allgemeinheiten der Beantwortung mit ja oder nein ausweicht. Wir wollen heute nicht noch einmal ans alles Für und Wider eingehen, das im Laufe der letzten anderthalb Jahre zu dieser Frage bcigebracht ist, möchten jedoch aussprechen, das; die an gezogenen Ausführungen der Herren vr. Wilhelm Ru precht und Eduard Urban auf uns nicht überzeugend ge wirkt haben, wie wir s. Zt. das auch im einzelnen nachwiesen. Noch viel weniger können dies die etwas weltfremden Auslas sungen des Herrn H. A. L. D e g e n c r im Börsenblatt Nr. 132 vom 9. d. M., mit denen wir uns weiter unten noch beschäftigen werden. Aber zurllckgrcifen müssen wir immer wieder auf die beiden Grundsätze, von denen wir ausgcgangen sind: 1. Das Recht, den Ladenpreis zu bestimmen, schließt die Pflicht ein, einen auskömm lichen Rabatt zu gewähren. 2. Eine Erhöhung der Ladenpreise um 57» zu Gunsten des Sortiments beeinträchtigt nicht die Absatzmöglichkeit wissenschaft licher Bücher. Diese beide» Grundsätze sind bisher von niemand und an keiner Stelle bestritten worden, wir brauchen sic also nicht er neut zu beweisen. Wohl aber möchten wir stark hcrvorhcbcn, daß, wenn in der Kantate-Hauptversammlung 1917 die Na- battgrenze im tz 7 der Verkaufsordnung von 25 7° auf 30 7» erhöht wurde, dieser Mehrheitsbeschluß doch nicht von lauter Heißspornen gefaßt wurde; besonnene Buchhändler, Sorti menter und Verleger, mit reichster Erfahrung haben ihm zu- gestimmt. Wichtiger ist uns jedoch folgende Tatsache. In der Kan- tate-Hauptversammlung 1916 wurde die bekannte von vr. Ehlermann eingebrachte Entschließung einstimmig ange nommen; auch bei der vorgenommenen Gegenprobe erhob sich nicht eine Stimme dagegen. Die Entschließung wurde auch nicht gleichsam überrumpelnd eingebracht, sondern war in ihren Grundzügen schon am Sonnabend bekannt. Also, alle anwesenden Verleger haben in der Hauptversammlung 1916 dafür gestimmt, sogar doppelt dafür gestimmt, einmal positiv und einmal negativ. Darunter haben sich gewiß auch die mei sten Vorstandsmitglieder des Verlegervereins befunden. Wie lautet es nun im Jahresbericht? »Mußten wir daher den Anregungen ans allgemeine Er höhung des Rabatts eine Ablehnung entgcgenstelle», so erkennen doch auch wir den Standpunkt als richtig an, daß aus dem dem Verleger eingerä,unten Recht der Festsetzung des Ladenpreises einerseits, der Bezugsbedingungen andererseits die Pflicht folgt, beide so zu bestimmen, daß dem zwischen ihnen eingeschlossene» Sortiment ein angemessener Verdienst bleibt.« Zu diesem Satze müssen wir einige Bemerkungen machen. Erstens ist das Bild in eine falsche Beleuchtung gestellt. Welche verschiedenen Wirkungen jedoch durch verschiedene Beleuchtungen zu erzielen sind, kann man bei Theaterprobcn erfahren. Wir haben durchaus nicht eine »allgemeine« Erhöhung des Ra batts gefordert, sondern nur begehrt, daß der jetzt noch übliche Normalrabatt von 25 7« bei wissenschaftlichen Büchern auf 30 ">. erhöht würde, wobei wir rückhaltlos aussprachen, es sei uns wohlbekannt, daß dies nicht in allen Fällen und bei jedem Buche und bei jeder Zeitschrift geschehen könne; haben auch nicht davon gesprochen, dieser Maßregel rückwirkende Kraft zu geben. Man sieht sofort, das Bild wirkt ganz anders bei richtiger Beleuch tung, als bei einer »supponierten«. Zweitens finden wir einen klaffenden Widerspruch zwischen der Entschließung vr. Ehler mann nnd jenem Satze. Wir meinen, daß diejenigen Verleger, welche die Entschließung vr. Ehlermann angenommen haben, obige» Satz unmöglich billigen können. Oder legt die Annahme einer Entschließung keine logische und moralische Verpflichtung dem Einzelnen auf? Geht cs da vielleicht nach dem Worte des Herrn Alexander: »Ja, Bauer, das ist etwas anderes«? Drit tens halten wir den ganzen Abschnitt im Jahresbericht weder für warm, noch für kalt, sondern für lau. Unter Anwendung einer falschen Beleuchtung wird einer klaren Stellungnahme ausgewichen. Die Frage ist aber viel zu wichtig, als daß wir sie uns durch Halbheiten könnten beiseite schieben lassen. Wir bedauern eigentlich den Vorstand des Verlcgervereins, daß seilt Jahresbericht zeitlich in so unmittelbaren Anschluß an den schon erwähnten Aufsatz des Herr» Degcner geraten ist, so daß dieser gewissermaßen einen Auftakt dazu bildet. Gewiß, Herr D. schreibt offenbar kraftvoll aus eigener Überzeugung, aber etwas weltfremd mutet uns alles an, was er schreibt. Die gewünschte Erhöhung des Rabatts dreht sich wesentlich nur die wissenschaftliche Literatur, und Herr D. befaßt sich deshalb auch in einem Abschnitt besonders mit den Universitäten. Daran schließt sich folgender Satz: »Die Diagnose muß ganz anders ge stellt, es müssen ganz andere Mittel zur Heilung angewandt werden«. Und wie lautet nun Herrn D.s Diagnose? »W i r 913
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