iMbevtLanqen ^Vevlag ^ /uvErt^evlrtrrr" und o^un^k vier neue Sänöe von „Langens Markbüchern Im August erscheinen neu in dieser beliebten Sammlung </ Sand 20: Gtto Ötscher Die Rlust Umschlagzeichnung von Fritz Petersen Otto Alschers Schaffen gilt allein, was der Natur enger ver bündet ist, als der Stadtmensch von heute es sein kann. Früher hat er die kulturferncn Zigeuner geschildert, hier befaßt er sich kraftvollen Instinktwescn gegenüber stellt er den Nlenschen, der, jenseits der Kluft, seinen Haß auf die ihm fremd gewordenen Geschöpfe wirft, einen Haß, der ohnmächtiger Neid ist und dringlich Verlorenem. Aber Alscher selbst gehört zu den wenigen, denen inbrünstige Sehnsucht die Fähigkeit gegeben hat, sich in die Natur hineinzuversehen, von ihr aus zu sehen und für Sand 22: fUexander Lastell Die mysteriöse Tänzerin Umschlagzeichnung von O. Baumberger Schweizer Schillerpreis eintrug, liegt jetzt in neuer, billiger und schön ausgestatteter Ausgabe vor', in dieser Form wird sie den großen Kreis ihrer Freunde noch erweitern. Alexander Castell Erlebtheit. Sicherlich kommt Caste^ den Bedürfnissen der Zeit Sanü 2t: verner von Hetüenstam Rampf u. To- Karls -es Zwölften Umschlagzeichnung von Wilhelm Schulz Der vorliegende Band der Langenschen Markbücher vereinigt drei Erzählungen aus Heidenstams großem Prosaepos »Karl der Zwölfte und seine Krieger". Es sind die Novellen »Das be festigte Haus", »Der Königsritt" und »Frederikshall", die, ganz beherrscht vom dunklen Bild des Schwedenkönigß, sich aus den anderen Erzählungen des Werkes hervorheben. Steht Karl dort oft nur als ein freilich nie wegdenkbarer Schatten über den Er eignissen, der heimlich Lenker, dessen Name kaum genannt wird, so ist hier alles erfüllt von seiner lebendigen, persönlichen Gegen wart. Dieser Herrscher, der mit einem Blick das Unmögliche von seinen Anhängern erreicht, dessen Feinde schweigend das Haupt beugen, sobald sie ihm selbst gcgenübertreten, kämpft hier seine wütenden Kämpfe mit Winter und Kosaken, reitet seinen Weg aus der Türkei zur Heimat, zwingt wieder und wieder die Gegner im eigenen Lager — alles mit einem Lächeln, das nur ein unerhörter Wille so hell machen konnte. Stirbt schließlich auf der Schanze, durch Zufall, zum Glück seines Lan des, begleitet von der nie endenden Trauer seiner Soldaten-einer der großen Trotzer, denen »Gott der Herr verzeiht — und sogar die Menschen". Sanü 23: Auguste hauschner Daatjes Hochzeit Diese Erzählung ist erfüllt von der Salzluft des Meeres, vom Küsten uirm, vom wilden und gefahrvollen Wellenschlag der Nordsee. Jede Seite schildert daß mühselige und karge Leben der holländischen Fischer, das Elend der verlassenen Frauen, die harte Arbeit der immer vom Tod bedrohten Männer. Auguste Hauschner gestaltet das ganz schlicht und wahrheits getreu, ohne jedes Pathos, aber hinter der Sachlichkeit ihrer Schilderung spürt man strenge und zielbewußte Kunst. Und die sehr aus der Wirklichkeit gegriffene, trotzdem so zarte und wehmütige Liebesgeschichte der kleinen Daatje gibt der Novelle eine Handlung, die das graue Dunkel ihrer Umweltschilderung durch einen Abglanz von Jugend und Frohsinn wirder leise erhellt. Ladenpreis jedes gebundenen Sandes ln kllastlerllch illustriertem Schutzumschlag 1 Mark wir liefern bedingt mit 25<X>, bar mit 33/-°/» und 11/10, auch gemischt