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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 11.07.1917
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1917-07-11
- Erscheinungsdatum
- 11.07.1917
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1917
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Redaktioneller Teil. 159, 1). Juli 1917. Kahn, Di-. F r i tz, Oberarzt: Zur Feldbücher-Spende. Ein Notschrei aus dem Westen. Frankfurter Zeitung Nr. 181 (Erstes Morgcn- blatt) vom 3. Juli 1917. Expedition: Frankfurt a. M. (Schildert die Not an wirklich brauchbaren und guten Büchern an der Front und in de» Feldbuchhandlungen.) kl Ieinberg , De. A lfred : Marie Luise von Francois. Wiener Abendpost Nr. 147 vom 28. Juni 1917. Expedition: Wien, r i e g s t a g u n g , Die, des E e n t r a l - V e r e i n s Deutscher Buch- uud Z e i t s ch r i s t e u h ä n d l e r (24.-26. Juni 1917). Der Buch- uud Zeitschriftenhanöel Nr. 27/28 vom 8. Juli 1917. Geschäftsstelle: Berlin 8^. 68, Kochstr. 5. Lerch, 14r. Eugen: Die Dichterin der »Letzten Neckenburgcrin«. Zur 100. Wiederkehr d. Geburtstages von Luise v. Francois (27. Juni). Münchener Neueste Nachrichten Nr. 31S vom 27. Juni 1917. Expe dition: München. Löwinger, Engen: Die Fachzeitschriften in einer neuen Beleuch tung. Der Deutsche Zeilungs-Beaintc Nr. 6 vom 15. Juni 1917. Expedition: Hannover. (Behandelt die Verbreitung von F. im Ausland.) i>1us8 6as so 8 ein? Novitäten-Fm/eiger Nv. 518 vom 1. cknli 1917. 0686Üäkt88toill6: Wien H, 8tu>v6i8tr. 6. (Behandelt die Schwierigkeiten, die für den buchhändlerischen Verkehr zwischen Deutschland und Österreich durch die Zensurvor schriften über die Ausfuhr von Druckschriften und die bekannten Kursschwierigkeiten entstanden sind.) Papierflut und P a p i e r n o t. Leipziger Neueste Nachrichten Nr. 175 vom 28. Juni 1917. Expedition: Leipzig. Pracsent, I)r. Hans: llber polnische Bibliographien. Deutsche Warschauer Zeitung Nr. 168 vom 21. Juni 1917. Expedition: Warschau, Miodowastr. Nr. 20. Ne formen im französischen Buchhandel. Frankfurter Zeitung Nr. 181 (Abendblatt) vom 3. Juli 1917. Expedition: Frankfurt a. M. A n t i q u a r i^a ts - Kat a l o g e. >raenkel L Cv.. ^.nkiquru ioi, 1Z erlin, ^rtiI1eri68tr. 13: Anti quariats-VerreieturiZ 10: Lüclrer kür Lanrmler. 8°. 32 8. 631 Nrn. Kleine Mitteilungen. Verkauf einer großen Privatsammlung aus St. Quentin. Eine der schönsten und reichsten Privatsammlungen Frankreichs, die des Großhändlers Dumont in St. Quentin, wurde kurz vor dem Beginn der neu cinsetzenden Kämpfe um die Stadt nach Deutschland übergefiihrt und so vor der Zerstörung und wohl auch Vernichtung bewahrt. Als Liebhaber für die Sammlung hatten sich, nachdem sich der Besitzer — ivie Hanns Alterinann im »Literarischen Echo« schreibt — entschlossen hatte, deren wertvollste Teile zu veräußern, viele zurzeit in Nord- frankreich stehende Kunstfreunde eingefunden. Sv wurde die Samm lung u. a. auch vom Kronprinzen Ruprecht von Bayern und den Her ren seines Gefolges besucht. Nach Weggang einiger Gemälde und ver schiedener Licbhabcrstücke von Porzellan wurde der wertvollste Bestand teil der Sammlung, die fast ausschließlich aus numerierten Exemplare» von Liebhaber- und Vorzugsansgaben bestehende Bibliothek, von einem rheinischen Bücherfreunde zu einem ansehnlichen Pauschal-Preis er worben. Die Bücherei umfaßt lieben anderen etwa 200 Ganz- und Halblcderbände französischer Luxusausgaben von Werken der Kunst geschichte, der älteren und modernen Literatur. Satz- und Druckpresse in Rußland. Die russische Zeitung »Rjetsch« veröffentlichte vor kurzem folgende au ihre Redaktion ge richtete Zuschrift: Ich gestatte mir, mich au die Redaktion mit dem gegenwärtigen Schreiben zu< wenden, um auf die unerträglichen Be dingungen hinzuweisen, unter denen jetzt die Herausgabe der perio dischen und besonders der Fachzeitschriften vor sich geht. Seit 7X> bis 8X- Jahren gebe ich die Zeitschriften »8en>8lroje Djelo« (Die Land- angclegenheit) und »Ooroclskoje Djelo (Die Stadtangelegenhcit) her aus. Diese Blätter hatten, da sie Fachzeitschriften sind, nie einen großen Leserkreis und brachten bis 1916 einen jährlichen Verlust voll 5—10 000 Rubel. In den Jahren 1915—1916 war mall auch Be schränkungen durch die Zensur aufgesetzt. Es müßte scheinen, daß, da jetzt einerseits der Druck durch die Zensur aufhörtc und ander seits ein größeres Interesse für die örtlichen Selbstverwaltungen sich zeigte, diese Blätter sich ganz besonders vorteilhaft entwickeln sollten. Hier aber stieß ich aus einen völlig unerwarteten Umstand, ein schwer zu bekämpfendes Hindernis für die weitere Herausgabe der Zeit schriften im früheren Umfange (8—9 Bogen monatlich). Dieser Um arbeiten. Vor dem Kriege kostete der Satz eines Bogens ungefähr 20 Rbl., zum 1. April d. I. 45 Rbl., zum 1. Mai 72 Nbl. und nach dem 1. Mai 162 Nbl. Der Druck, der vor Kriegsausbruch 8 Nbl. kostete, kostet jetzt 40 Rbl. Die Nummer von einem Umfange von vier Bogen kostete vor dem Kriege 250 Rbl.: heute kostet die Nummer von einem Bogen Umfang 718 Nbl. und von zwei Bogen — 992 Rbl.. Ich mußte während des Krieges den Abonncmentspreis voll 8 aus 10, 12 und 15 Nbl. erhöhen. Es ist klar, daß ich den Preis auf 50 Rbl. für jedes Blatt erhöhen müßte, um sie in zweimal kleinerem Umfange als vor dem 1. März hcrauszugeben. Es ist das etwas ganz Anor males und sehr bedrückend — entweder jährlich 15—20 000 Rbl. Verlust zu erleiden oder klägliche Blättchen von einem Bogen anstatt der üblichen 7-^-8 Bogen herauszugeben. Sicher befinde ich mich nicht allein in solcher Lage, sondern auch viele andere Herausgeber von Zeitschriften. Wir müssen unbedingt zu einem allgemeinen Entschluß kommen uliö eine Richtlinie für die nächste» Monate aufstcllen. Ich bitte daher alle Herausgeber sehr, zu der erscheinen zu wollen. D. Protopopow. Stiftung tragbarer Fcldbüchereicn. Für württembergische For mationen im Felde sind wiederum zahlreiche tragbare Fcldbüchereien (aus dem Verlage von Philipp Rcclam ju». in Leipzig) gestiftet worden. Die Verteilung dieser willkommenen Spende erfolgt durch das Kgl. Württcmb. Kriegsministerium. PersovalllMichten. Gestorben: am 5. Juli im Alter von 57 Jahren in einem Reserve-Lazarett Herr Buchhändler Willy Johne. Herr Johne war früher Besitzer von W. Johne's Buchhandlung, Bromberg, später von C. Jensen, evangel. Buchhandlung, Hamburg. Der Verstorbene hat von Anbeginn des Krieges als Kriegsfreiwilliger treu sei nem Vaterlande und seinem König gedient, bis eine Lungenent zündung, die er sich in Frankreich zuzog, seinem arbeitsreichen Leben — er war 39 Jahre Buchhändler — ein Ende setzte: ferner: in einem Feldlazarett Herr Willy Iaeobi, Soldat in einem Jnfanterie-Negiment, ein gewissenhafter, treuer Mitarbeiter der Firma F. E. Fischer in Leipzig. Adolf Ferdinand Weinhold 1'. In Chemnitz ist, wie die Voss Ztg.« meldet, Ober - Negicrungsrat Professor Or. Adolf Ferdinand Weinhold, der nahezu 50 Jahre als Lehrer der Physik und Elektrotcch nik au den dortigen technischen Staatslehranstalten wirkte, im Alter von 76 Jahren gestorben. Er war ein vorzüglicher Lehrer seines Faches, der den Ruf der Chemnitzer Staatslehranstaltcu zum großen Teil mit begründet hat. Seine »Vorschule der Experimentalphysik« (1871: 5. Aufl. 1907) und seine »Physikalischen Demonstrationen« (1881: 5. Ausl. 1913) sind weitverbreitete Lehrbücher. Außerdem gab er noch »Hypnotische Versuche« (1879: 4. Aufl. 1894) heraus. ^ Sprechsaal. Eine Kriegsschiidigung neuer Art. Durch den Personalmangel sicht sich ci»e Anzahl Buchhandlungen gezwungen, den Verkehr mit ihre» Kunden einzuftellcn, soweit diese durch Batet! versorgt werden. Dieser Vorgang wirkt natürlich änsicrs, schädigend aus die Verleger von Zeitschriften ein. Dieser Schaden ist aber deshalb nicht wieder gntzilinachcn, weil sich die betreffenden Buch händler auch noch weigern, ihre Abonnenten zu veranlassen, die Epcni- plare vorübergehend durch die Post zu beziehen. Der Bitte, wenig stens postfertig gemachte Streifbänder mit den Adressen beschreiben zu lassen, eine Mühe, die gewiß nur klein ist, wurde nicht entsprochen, nnd die vom Verleger a» den Buchhändler durch die Post zur Benutzung gesandten Streifbänder kamen mit dem Vermerkt »Annahme verwei gert» zurück. Kein loyal denkender Verleger wird die Gelegenheit benutzen wollen, den Buchhandel auszuschalten, um Rabatt zu sparen, aber anderntcils hat er doch in jedem Falle ein Recht darauf, die Adressen der Abonnenten seiner Zeitschriften zu erfahre», sobald der Zwischenhändler nicht mehr in der Lage ist, seinen Verpflichtungen den Abonnenten gegenüber nachzukommcn! Zweifellos macht sich lciricrer durch ein derartiges willkürliches Verhalten doch nicht allein schadcncrsabpsllchtig, sondern auch einer Handlung schuldig, die allen kausmännischeu Grundsätzen widerspricht. Um Aussprache wird ge beten, U, Verantwort!. Red. i. V.: Richard Albert t. — Verlag: Der Börsen verein der Deutschen Buchhändler :n Leipzig, Deutsches BuchhLndlcrhauS. Druck: Ramm L Seemann. Sämtlich tu Leipzig, — Adresse der Redaktion und lkrpedttton: Leipzig. Gerichtsweg 26 lBuchhänblerhauSs. 812
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