Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.07.1917
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1917-07-09
- Erscheinungsdatum
- 09.07.1917
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19170709
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-191707091
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19170709
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1917
- Monat1917-07
- Tag1917-07-09
- Monat1917-07
- Jahr1917
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
^ 157, 9. Juli 1917. Redaktioneller Teil. 1. Die Tempelgerichtsbarkeit 1 2. Zuständigkeit und Stufen der Gerichte 17 3. Das Gerichtswesen 33 4. Tie Richter 48 usw. 2. Beispiel aus einem eingehenden oder gegliederten Inhalts verzeichnis. 1. Die Unterabteilungen untereinander. Grammatik. II. Lautlehre (Z 10—15). H 10. Vom Hamza 16 H II. Von der Silbe 16 8 12. Konsonantenverdoppelung 18 8 13. Von den Halbvokalen 19 usw. 2. Die Unterabteilungen hintereinander. 2. Die Gegend im Westen. 3. Die Stätten der Völkerschlacht. Die Landschaft und ihre Eigenart. S. 43. — Das Schlacht feld. S. 48. — Aus den Spuren unserer Ahnen. S. st. — Alte Siedelungsforincn. S. 53. usw. 3. Beispiel aus einem beschreibenden Inhaltsverzeichnis. 5. Abschnitt. Die Auflösung der altprotestan tischen Lehre vom Antichrist durch Pietismus und Aufklärung. Ihre Erneuerung und Be kämpfung im 19. Jahrhundert. 1. Kapitel. Der Pietismus 301 Spener noch ein Anhänger der altprotestantischen Anti« christanschauuug 301. Der übrige Pietismus findet Anti christentum überall da, wo bloßes Kirchentum ist. G. Ar nold 303. Mittelalterliche Antichrislzüge tauchen wieder auf (Bengel, Lange, M. Hahn) 304. Vergeblicher Versuch, diese Anschauungen mit den symbolischen Büchern in Ein klang zu bringen 305. usw. Man begehe nicht die Ungeheuerlichkeit, die Kapitelzahlen durch Worte zu ersetzen; das eine Beispiel: Siebenundzwanzig st es Kapitel. Die Darmerkrankungen im Greisenalter dürfte wohl zur Abschreckung genügen. Zum AuSpunktieren, d. h. zur Überleitung vom letz ten Wort zur Seitenzahl sollten nur die in bestimmten Abstän den sich folgenden Punkte verwendet werden, wie es oben k> Beispiele zeigen. Die besonders in Amerika beliebten zwei- und dreipunktigen Hoppalla wirken unruhig und unschön und sind höchstens in Preislisten möglich. Ganz zu verwerfen und reine Geschmacksverirrung ist das Auspunk tieren mit Gänsefüßchen oder gar mit Gedankenstrichen. Der richtige Platz für das Inhaltsverzeichnis ist hinter dem Titel bzw. Vorwort, denn es soll zeigen, was das Buch des näheren bietet. Dahingegen steht das alphabetische Inhaltsverzeichnis, das Register, am Schlüsse des Buchs. Für das Literaturverzeichnis gilt, was oben über die Literaturzitate gesagt wurde; es soll alphabetisch geordnet sein. Es läßt sich damit zugleich das Abkürzungsverzeichnis für die herangezogene Literatur verbinden, indem man die Abkürzung vor oder hin ter dem Titel nennt. Nur muß das in übersichtlicher Anord nung, am besten seitwärts außerhalb der Titel geschehen, damit man sich rasch zurechtfindet. Das Verzeichnis der Siglen folgt zweckmäßig gleich anschließend. Für das Abbildungsverzeichnis sind die oben zu den Abbildungen gegebenen Ausführungen nur noch dahin zu ergänzen, daß es der Reihenfolge des Abdruckes folgen, Num mer und Seitenzahl nennen soll. Der Umschlag, das Kleid des Buches, zeigt entweder die Wiederholung des Buchtitels, oder er gibt nur die Haupt- titelzeile und den Verfasser, und selbst der wird mitunter weg- gelassen, was aber nicht zu empfehlen ist. Für die steife Broschur, die Kartonnage, den Pappband, also für jede Papierunterlage der Umhüllung gilt das Gleiche wie für den Papierumschlag. Für den Einband ist man mit dem Aufdruck zurückhaltender und beschränkt sich meistens auf den Rückentitel. Der Rückentitel biete nur Verfasser, Haupttitelzeile oder Stichworte des Titels, die etwaige Teilbezeichnung, die nie fehlen darf. Ist bei der Dicke des Bandes Querstellung möglich, so kann unten der Verleger genannt werden. Der Längs« titel laufe wie der Text im Buche vonobennach unten, um ihn bequem lesbar vor sich zu haben, selbst wenn mehrere Bücher übereinander liegen. Der Sammeltitel kann, wenn er nicht über dem Buchtitel auf der ersten Seite genannt wird, auf der vierten Seite des Umschlags voll wiederholt werden. Das Papier des Umschlages soll nicht von dunkler Farbe, die Schrift besonders deutlich sein, um noch aus einiger Entfernung gelesen werden zu können, z. B. im Schaufenster. Alles, was wir hier geboten haben, sind nur Hinweise und Anregungen, manches, was gesagt werden mußte, war selbstver- stündlich, vieles sind nur Kleinigkeiten. Gewiß. Aber alle diese Kleinigkeiten sind an ihrer Stelle unentbehrlich für das Werden und Vollenden des Buches, sie dienen zur Abrundung und erhöhen die Brauchbarkeit des Ganzen, und es erweckt immer ein günstiges Vorurteil sowohl für den Verfasser wie für den Verleger und Vervielfältiger, wenn auch in solchen Kleinigkeiten Überlegung, Verständnis und Sorgfalt sich zeige». Und wer möchte nicht das zur Musterleistung gestalten, was mit seinem Namen an die Öffentlichkeit tritt! Fassen wir also zusammen: Jede Satzvorlage soll deutlich, übersichtlich, vollständig und abgeschlossen, also »druckfertig« sein. Drucksertig ist ein Manuskript, wenn es innerlich so geordnet ist, daß Zweifel und Fragen für Setzer und Korrektor ausgeschlos sen sind. Ein vollständiges und abgeschlossenes Manuskript erleichtert der Druckerei die Anordnungen für die Drucklegung, dem Verlag die geschäftlichen Maßnahmen, z. B. für die Ankündigung aus einen bestimmten Zeitpunkt, die Papierbesorgung, die Vorberei tung der Buchbinderarbeit usw. Eine deutliche, übersichtliche und geordnete Vorlage erleich tert dem Setzer die Arbeit, beschränkt die Fehler, verringert die Kosten. Mängel an der Satzvorlage, gleichviel welcher Art, machen Setzer und Korrektor unsicher, erschweren ihnen die Arbeit, ver mehren stets die Herstellungskosten, verteuern also das Buch. Nicht abgeschlossene Arbeiten, deren Drucklegung aus irgend welchem Grunde doch begonnen wird und deren Abschluß der Verfasser während der Drucklegung »zusichert«, werden für alle Beteiligten eine Sorge: der Verfasser muß sozusagen Zwangs arbeit leisten, der Verleger ist im Unsichern über den rechtzeitigen oder auch tatsächlichen Eingang der Fortsetzungen oder des Schlusses, er ist in seinen Entschlüssen und Maßnahmen ebenso behindert wie die Druckerei, und Arger, Verstimmung und Ver luste sind in solchen Fällen das gewöhnliche Ergebnis. Und solche »zusammengehauene« Arbeiten sind durchschnittlich auch keine Musterleistungen; sie gereichen weder dem Verfasser, noch seiner Wissenschaft, noch dem deutschen Geistesleben zur Ehre — und die muß uns künftig, mehr noch als bisher, obenan stehen. Berichtigung Auf Grund des Z II des Preßgesetzes ersuche ich Sie er gebenst um die Aufnahme nachstehender Berichtigung in der nächsten Nummer Ihres geschätzten Blattes: In dem Stenographischen Bericht über die Hauptversammlung des Börsenvereins (Bbl. v. 803
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder