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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.07.1896
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 24.07.1896
- Sprache
- Deutsch
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- LDP: Zeitungen
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4454 Sprechsaal. — Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. 170 24, Juli 1896, Sprech Aufhebung des Nechnungsverkehrs. Die nachstehenden Zeilen verdienen im Interesse der Herren Kollegen im Sortiment, namentlich der Wiener, etwas tiescr gehängt zu werden^ »An die Beck'sche Hofbuchhandlung in Wien. Stuttgart, t4. Juli 1896, Am 83, Mai sandten wir Ihnen mit direkter Post 1 Peip, Taschcnatlas von Wien und Umgebung. Da Sie das Merkchen nach kurzer Zeit remittierten, fragten wir bei Ihnen an, weshalb dies schon jetzt geschähe, da nach unserer Meinung doch das Buch in Wien einen großen Interessentenkreis haben müßte. Sie haben jedoch bis heute darauf nicht geantwortet. Wir heben deshalb mit Ihnen den Rechnungsverkehr auf und ersuchen Sie, binnen 6 Wochen von heute an alles in Kommission Gelieferte zu remit tieren und zu verrechnen. Ergebenst Hobbing L Büchle.» Mir ist eine solche Berkcnnung des Verhältnisses zwischen Ver leger und Sortimenter noch nicht vorgekommen, und es sind offen bar sehr jugendliche Anschauungen, auf Grund deren sich eine Vcrlagshandlung vermißt, einen Sortimenter maßregeln zu wollen, der sich bezüglich der Absatzsähigkeit eines Buches in seinem eigenen Wirkungskreis, den er seit mehr als 30 Jahren genau kennt, er laubt, anderer Ansicht zu sein, als die betreffenden Verleger. Da ich nicht nur Sortimenter, sondern auch Verleger bin, lvird es mir nicht als Einseitigkeit ausgelegt werden, wenn ich den Herren Hobbing L Büchle zurufe, etwas Wasser in ihren Wein zu gießen und ihre Machtsphärc mit weniger Eifer dem Sorti menter vor Augen zu rücken, Wien, 17. Juli 1896, Alfred Hölder, Fa. Beck'sche k. u, k. Hof- u. Universitäts-Buchhandlung. saal. Antwort. Die Anklage des Herrn Alfred Hölder in Fa, Beck'sche Uni versitäts-Buchhandlung beantworte ich mit folgendem Bericht des eigentlichen Sachverhalts. Wir haben auf zweimalige direkte Aufforderung zur Ver wendung für den Peip'schen Taschenatlas von Wien, von dem wir als selbstverständlich annehmen durften, daß er in erster Reihe das Wiener Sortiment interessierte, von der Beck'schen Univ.-Buchhand lung keinerlei Bestellung — auch etwa nur aus 1 Exemplar a cond. — erhalten. Gleichwohl glaubten wir uns verpflichtet, um mög lichen Vorwürfen, übergangen zu sein rc., zu entgehen, auch die Becksche Buchhandlung von dem erfolgten Erscheinen des Merkchens durch direkte Frankosendung eines Exemplares ä cond. in Kenntnis setzen zu sollen. Dieses eine Exemplar erhielten wir aber schnurstracks ungebucht (I) — also »weder pro noch contra notiert- — zurück, ein Umstand, der im Zusammenhang mit dem früheren Verhalten der Beckschen Buchhandlung so bewußt und (unserer Auffassung nach) in so unhöflicher Form die Ablehnung, sich irgendwie mit dem Buche zu befassen, ausdrückte, daß wir uns ver anlaßt sahen, die genannte Firma um Aufklärung des Sachverhalts zu ersuchen. Auch diese unsere ganz sachlich gehaltene Anfrage hielt Herr H, für überflüssig, nur mit einer Silbe zu beant worten, Diese Verkehrsweise, die sich uns gegenüber noch niemand hat zu Schulden kommen lassen, und sie ganz allein ist es, die uns bewogen hat, Herr H, jedweden Verkehr für die Zukunft zu kündigen. So die berichtigte Darstellung der Thatsachen, deren einige Herr H. zu verschweigen für gut befindet. Wünscht Herr H., daß wir oder andere von seiner senilen Weisheit für die Zukunft zum Heile des Gesamtbuchhandels noch etwas profitieren, so möge er mit besserem Beispiele, als in diesem Falle geschehen, vorangehen. Ich meinerseits halte mich, ungeachtet meines nicht mehr so ganz jugendlichen Alters — von (unter uns gesagt) 45 Jahren — zum Lernen nie für zu alt. Aber ich fürchte, mit Herrn H.'s Weisheit gewässerter Wein wird stets sauer reagieren, Stuttgart, 21, Juli 1896, Peter Hobbing i/F, Hobbing L Büchle. Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. C. Boysen Verlag in Hamburg. j38854j Nachdem Verlag und Redaktion der Jugendschriften-Warte Organ der verkiiiigtkiiDentschrnprüfttiiyg-ÄiigschüIse für Iilgendfchriftrn. auf den Hamburger Prüfungsausschuß für Jugendschristen übergegangen ist, habe ich den Vertrieb für den Buchhandel über nommen, — Die „Jugendschriften-Warte", redigiert von H, Wolgast, erscheint monatlich, Preis p, Jahr 1 ^ 20 ord, 90 netto. Nr. 7 gelangte soeben zur Ausgabe. Hamburg, 14. Juli 1896. C. Boysen Verlag. s32405j Ich bin mit dem Gesamtbuchhandel in direkten Verkehr getreten und habe Herrn Rud, Uhlig in Leipzig die Aus lieferung meines Selbstverlags, Erzählung „Johanna" und „Kaiser-Akrostichen" über tragen. Breslau, Karuthstr. 10. C. Gaedicke. Anzeigeblatt. Verkaufsanträge. si28642j In einer grossen, besonders bevor- r.ugtsn 8tadt Ni ttel de utseblan ds ist sink, seit ea, 12 labreu bsstsbsuäs Ruch- und Nusik alien k andlung nebst elntigua- riat mit sebr guter und weit ausgsbrsitster Kundschaft ru verkaufen. Das noch sehr ausdebnungsfähigs 6sscbäft maebt einen Umsatz von über 30 000 mit 4—5000 ^ Reingewinn. Kaufpreis für das gesamte 6s- sebäkt nebst eleganter Dadsneinriclitung 20 000 der clurcb das vorbandsns, gut assortisrts Dagsr rsioblieb gedeckt wird, so dass lür Inventar- und Idealwsrt niebts bs- anspruobt wird. Kine ansssrordsntlieb gün stige Kaulgslsgenbeit. Rerlin 5V. 35. Llrviu 81aucls. )32321j In einer 8tadt V7estprsussens mit Oz'wnasium, 8eminar etc. ist eins bindende Ruebkandlung mit Ruvbbindersi und Druckerei wegen Krankheit des Lesitrsrs ssbr billig em verkaufen. Umsatz im leisten fahre über 14000 Reingewinn ca. 3500 ^!. Rester Kaulprsis (wirkliobsr Dagsrwert) 9800 ^ bei mindestens 7000 ^nrablung. Angebots unter Kr. 32321 d. d. 6ssobäftsstslls d. 8,-V. s320l4j Kleiner philos, Verlag sofort verkäuflich für ca, 3000 ./6, Angebote unter 134 an Julius Blaem in Dresden erbeten, s32245j Anzeigenblatt, letzter Jahrcsgewinn ca, 15000 >6, ist and, Unternehmungen wegen für 100 000 sofort zu verkaufen. Nur Reflekt,, die sich üb, d. Besitz d, Kaufschillings, der bar zu erlegen ist, ausweisen können, erfahr. Näheres u, Pt 32245 d.d, Geschäfts st, d,B,-V, n« IVOI i n^ontlor 66l«86>li>«it8liu>lt'. s3191Ij Icb bin beauftragt, ru jedem an nehmbaren kreise dis Vorräte des bsrübmtsn Kunstblattes „8ü8liiii", küäisriiiiA von äsiii ds- üüiiiittzit Utzistsr krisärivü ööitolitzr, naob dem Rembiandt'scbsn 6e- mälds in der Dresdener Olallerie, v.u verkaufen. RIattgrösss 74x95, Lildgrösss 40x51. kls sind vorhanden: 34 Abdrücke vor der 8cbritt au/ kapier, 56 Abdrücke vor der 8obrift aul obinssisobsm kapier, 3 bis 4 ksmargusabdrüeks, 16 Abdrücke mit der 8cbrikt. slusserdenr ist die Tratte ver/cärt/'licb. Das berühmte Osgegsustück daau, dis Radierung der „8askia" aus der Kasseler 6allerie, bstindst sieb im Rssitrs der prsussi- scbsn Regierung und entstammt gleichfalls der Nsistsrbaud kriedrieb Löttcbsrs. dVobebtatter Lind bei mir einrusebe»! oder rverdeu durc/r nticb versandt, Kn geböte, mög lichst mitkrsisangabs, erbittenmyebenddirskt, Dsiprig. duli 1896. I'r. 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