^ 147, 27. Juni 1917. Fertige Büchet. «»rs-nU-ltt s. d. Ltschn. Buch«»ndkl. 430ö G Nach den eingegangenen Bestellungen wurde versandt: <Z) Adam Müller - Guttenbrunn Joseph der Deutsche Ein Staatsroman Einbandzeichnung von F. Feiger, Berlin ^ Umschlag von Erich Hoffmeister, Leipzig Geheftet M. 4.50, gebunden M. 6.— Besonders lebhaft wird dieses Werk von der Presse begrüßt: „Es ist die Überzeugung allenthalben erwacht, erweckt und auch ausgesprochen worden, daß in dem so überaus rasch zu voller Volkstümlichkeit gelangten Kaiser Karl den Völkern der Monarchie ein neuer Kaiser Joseph II. geschenkt wurde, daß der unsterbliche Sohn der großen Kaiserin in ihm neu auferstanden sei. . . Es ist nun Gelegenheit gegeben, das Versäumte nachzuholen, Gelegenheit, die Kränkung zu sühnen, welche die Ver gangenheit an dem verkannten Volksfreunde verübt hat. Es kann dies gelingen, indem die Gegenwart doppelt aufmerksam nach Erkenntnis der Absichten und Ziele des jetzigen jugendlichen Monarchen strebt und sich zwiefach eifrig in den Dienst desselben behufs ihrer Verwirklichung und Erreichung stellt. Ein ganz besonders verläßlicher Führer zur Erlangung dieser Erkenntnis ist ihr bereitet worden, und es darf als ein überaus günstiges Omen angesehen werden, daß es kein Geringerer ist, denn Kaiser Joseph selbst, der auferstanden ist, als „Joseph der Deutsche" in dem jüngst bei L. Staackmann in Leipzig erschienenen meisterlichen, so be nannten Staatsroman von Adam Miiller-Guttenbrunn. Dieses Buch bildet mit dem Werke desselben Verfassers „Barmherziger Kaiser!" ein Ganzes. Es umfaßt die Zeit vom Mai des Jahres !77S bis an Josephs Tod am 20, Februar I7S0 und zeigt den großen Kaiser in diesen elf Jahren seines rastlosen Slrebens. Ihm lag daran, die Länder und Völker Österreichs und Ungarns auf jene Löhe zu heben, von welcher aus sie imstande sein sollten, die Mission der Monarchie auch in jener Zeit zu erfüllen, welche sich durch die damals allenthalben fühlbar gewordenen großen Weltbewegungen vorbereitete. In dem vorliegenden, aus vieljähriger, liebevoller und eindringlicher Beschäftigung mit dem Gegenstände verwachsenen Werke erfährt die Persönlichkeit des großen Kaisers, seine Umgebung, seine Zeit und sein gesamtes Wirken ein« noch niemals dagewesene außerordentliche Beleuchtung. Nicht der richtende Historiker, der warmfühlende Sohn eines von Joseph unter seinen besonderen Schutz genommenen Volksstammes ist hier am Werke. Der mit klarer Sehergabe ausgestattete, bis in die letzten Falte» des Kaiserherzens und in die verborgensten Kammern der Volksseele blickende Dichter stellt dem Leser das gewaltige und doch auch mit unzähligen zarten Zügen ausgestattete lebensvolle Gemälde des Herrschers, auf dem Lintergrunde und im Nahmen seiner Zeit, vor das ergriffene geistige Auge." (Aus der Abhandlung „Auferstanden" von Feldmarschalleutnant F. Nieger im „Frcmdenblalt", Wien) »Ein farbiges Plakat, welches den Sendungen beigefügt wurde, ist zum AuShang bestimmt; die Tag es - »presse, die in den kommenden Wochen reichlich Anzeigen bringt, wird in Anbetracht des Stoffes sich in I eingehender Weise mit dem Werke beschäftigen müssen. Ebenso wird dieselbe abgerundete Auszüge (dem I Werke entnommen) mit genauem Hinweis bringen. — Benutzen Sie diese Gelegenheit, um diesem bedeu- Mtenden Werke mit zum verdienten Erfolge zu verhelfen! Lochachtungsvoll und ergebenst L. Staackmann, Verlag ^ Leipzig