Fertige Bücher. In meinem Verlage erschienen: Joseph v. Eichendorff Gesammelte Werke In sechs Bänden. Geh. M. 4.—, kart. M. 6.—, in Lalbfranz M 8.—. Wir stellten eine neue sehr reizvolle kartonierte Ausgabe der Werke Eichendorffs her; da die Luxusausgabe vergriffen ist, tritt dis Lalbfranz-Ausgabe an deren Stelle. Band I/II, Gedichte. Band UI, Ahnung und Gegenwart. Band IV DaS Marmorbilv. Krieg den Philistern. Aus dem Leben eines Taugenichts. Viel Lärmen um Nichts. Band V, Die Freier Dichter und ihre Gesellen. Band VI, Auch ich war in Arkadien. Eine Meerfahrt. DaS Schloß Dürande. Die Entführung. Die Glücksritter. Liberias und ihr Freier. Erlebtes. M ^ie ein Neuer soll der Sänger der deutschen Landschaft und der deutschen Seele, der ^anmutig'tiefe Träumer, dessen Geist die Lieder Schumanns und die Malereien M oritz von Schwinds so reich befruchtete, in der Fassung vor uns hintreten, die seinen Werken Paul Ernst und Leinz Amelung, die Lerausgeber, und Paul Renner, der künstlerische Gestalter der neuen Ausgabe, verlieben haben, und doch wird Eichendorff der Alte sein, derselbe, an dem sich unsere Väter erfreuten, derselbe, dessen Bewunderer in keiner Genera tion, bis auf die jüngste herunter, ausgestorben sind, über die nunmehr vollständig vor- liegende Ausgabe urteilt die Presse: .Hermann Hesse im „März", München: Man mag sagen, was man will — zuweilen drucken unsere Verleger doch wirklich gute Sachen. Seit Jahren habe ich, oft von Kollegen unterstützt, mich darüber lustig gemacht, daß wir Büttendrucke von den verstaub, testen, alten Franzosen und Engländern haben, aber kein anständiges Nibelungenlied, keinen schönen Eichen dorff, keinen Jean Paul. An Jean Paul kommt nun die Reihe »och nicht, dagegen ist von zwei Seiten her ein Neudruck der Nibelungen versprochen worden. And soeben bringt der Verlag von Georg Müller in München den ersten Band einer Eichendorff-Ausgabe, den man mit reinem Vergnügen in die Hand nimmt. Neben der großen wissenschaftlichen Ausgabe bei Habbel in Regensburg, deren Äußeres trotz aller achtbaren Anstrengungen des Verlags ungenießbar ist, haben wir nun also auch einen schönen, zum Leben und Genießen bestimmten Eichendorff, bald sechzig Jahre nach seinem Tode. Damit wird einem unserer größten Dichter sein Recht. Seiwert in der „Augsburger Postzeitung": Eine prächtige Ausgabe von Joseph von Eichen- dorffs gesammelten Merken erscheint soeben, herausge geben von Paul Ernst, im Verlage von Georg Müller, München. Es soll eine des Dichters würdige Ausgabe werden. Auf zartes und doch leichtes Papier, in hübschen klaren Lettern gedruckt, in ein einfaches, jedoch künstlerisch vollendetes Gewand gekleidet, bildet der bis jetzt vorliegende Band eine Zierde für die Bücherei jedes Literaturfreundes, gleichzeitig aber auch einen er neuten Beweis für den guten, feinen Geschmack, der alle Ausgaben von Georg Müllers Verlag auszeichnet. Allem unechten Flitter und protzigen Vornehmtun ab hold, wird hier neben der begrüßenswerten Sorge für treffliche Textausgaben das Hauptgewicht auf eine so lide, einfache, aber künstlerisch vollendete Buchausstattung gelegt, die bestimmt erscheint, endlich einmal jenen in Druck und Ausstattung gleich schlimmen Machwerken von „Klassiker-Ausgaben" das Handwerk zu legen, die wir uns lange genug auf Kosten des guten Geschmacks gefallen lassen inußten. Paul Ernst schrieb zu dem Bande eine trefflich orientierende Einleitung, die der Eigenart und der Bedeutung des Dichters in jeder Hinsicht gerecht wird. Alle Freunde des schlesischen Sängers seien auf diese prächtige Ausgabe nachdrück- lichst hingewiesen. Wenn bis i.VII. auf beiliegendem Zettel bestellt, liefere ich ausnahmsweise mit 4Ü'/L, 7/6, M Einband netto. V Georg Müller Verlag in München, Elisabethstr. 26 öSt»