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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.03.1896
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 27.03.1896
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- Deutsch
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psS 72, 27 März 1896. Nichtamtlicher Teil. — Sprechsaal. 1875 gesammelt werden sollen, ehe letztere in Kraft tritt; aber wir be kämen doch schneller die 5000 Mark zusammen, und es könnte ja durch Antrag später die Summe von 5000 Mark auf eine niedrigere Ziffer gebracht werden. Mit der Zeit erhielten wir aber eine leistungsfähige Unterstützugskasse, auf welche die Ortskassen je nach Bedürfnis zurückgreifen können und wodurch auch, wie ich schon bemerkte, die Herren Kollegen in unserem Verbandsbezirk die volle Berechtigung haben, nach eigenem Ermessen Bedürftige zu unter stützen und sich nachher von der Kasse den ausgelegten Betrag zurückcrstatten zu lassen. Unser Ziel in Bezug auf die Ortskassen bleibt dasselbe. Wir möchten gern mehr Unterstützungskassen ent stehen sehen zum Wohl unserer vom Glück nicht begünstigten Be rufsgenossen, die zum Teil heimatlos mit Frau und Kindern nach einem Ort ausschauen, wo ihnen mit Rat und That beigesprungen und Gelegenheit gegeben wird, sich wieder eine feste Stellung in der menschlichen Gesellschaft zu erringen. Dazu sollen meine eben ausgesprochenen Anregungen helfen, und ich bitte Sie um freundliche Aufnahme derselben! Der I, Vorsitzende dankt dem Herrn Referenten und bittet, die Verhandlungen hierüber dem nächsten Verbandstage zu übertragen, Herr Julius Zwißler-Wolfcnbüttel: Die heutige Ver sammlung hat uns wiederholt gezeigt, welche Arbeitskraft auf dem Vorstande unseres Vereines liegt, wie schwierig es auch ist, um Klippen, die sich ganz unversehens erheben, mit Ge schick herumzukommen. Vertreten wir ja auch im allgemeinen die Interessen des Verbandes Hannover-Braunschweig, so dürfen wir doch nicht einseitige Jnteressenpolitik treiben, unser In teresse muß sich vereinigen lassen mit dem allgemeinen für den deutschen Buchhandel, Auch in diesen Bestrebungen sehen wir unseren Vorstand mit klarem Blick uns vorangehen. Daß es immer so bleiben möchte und könnte, ist unser aller Wunsch. Wir erleichtern dem Vorstande sein so wie so schwieriges Amt, wenn wir ihm zeigen, daß wir uns eins mit ihm missen, und zum Zeichen dafür und zum Ausdruck des Dankes ersuche ich die Mitglieder, sich von Ihren Sitzen zu erheben, Vorsitzender: Meine Herren. Namens des Vorstandes danke ich Ihnen für die uns gewordene Ehrung, So lange wir noch auf der Erde wandeln, sind wir mit Schwächen und Fehlern behaftet. Auch der Vorstand ist davon nicht frei. Wir bitten Sie nun freundlichst, über unsere Schwächen hinweg zusehen, aus unsere Fehler aber uns aufmerksam zu machen. Was wir mit unfern Kräften leisten können, das soll geschehen, wir wollen treu sein, treu unserm Gott, treu unfern Neben menschen, treu uns selbst. Und in dieser Treue wollen wir auf unserm Posten ausharren, so lange uns Gott die Kraft verleiht und Sie uns Ihr Vertrauen schenken. Ich danke Ihnen auch für die musterhafte Haltung, die Sie während der langen Zeit unserer Sitzung bewiesen haben und die unser Amt uns zur Freude macht. Damit erkläre ich den heutigen Verbandstag für ge schlossen. — Schluß der Verhandlungen 2'st Uhr. Der Vorstand konstituierte sich darauf ivie im vorigen Jahre Wir schließen unseren Sitzungsbericht, nicht ohne den Braunschweiger Kollegen, vor allen Dingen dem »Rate der Viere« unseren herzlichsten Dank im Namen unserer Mitglieder zu sagen für die vorzügliche Gastfreundschaft! Braunschweig, Hameln, Hannover, Hildesheim, Göttingen, den 2. März 1896, vrr Vorstand des Buchhändler-Verbandes tjannover-Braunlchweig. H, Wollermann, Th. Fuendeling, H. Lindemann, E, Kallmeyer, Jul. Gude, G, Calvör, C. Georg, W. Dauert, B, Goeritz, G, Knothe, Sprechsaal. Zur Usmnensrage in Nr, 62, 66, 70 d. Bl, Der Kernpunkt der Auseinandersetzung des Herrn Aug, Schür- mann zur obigen Frage in Nr. 70 d. Bl, ist die Behauptung: -Bei empfohlenen Paketen haftet der Kommissionär des Auftrag gebers seinem Kommittenten, denn er hat sich vor Abgang der be treffenden Sendung davon zu überzeugen, daß der betreffende Bei schluß zur Stelle ist,- Und ferner: -Die Vcrkehrsordnung hat in 8 20 augenscheinlich nicht empfohlene Bestellungen im Sinne«, Hiermit wird mit klaren Worten gesagt, daß jeder Konimissionär für die im Laufe des Vormittags durch ihn empfohlenen Bücher, wenn sie vom Kommissionär des Verlegers ausgelicfcrt sind, haft bar ist, auch wenn sie bei ihm nicht eingetroffen sind und wenn sich nicht Nachweisen läßt, wer die Schuld an ihrem Ver schwinden trägt! Hierauf wiederhole ich, was ich schon in Nr, 66 d. Bl, aus- gesührt habe: Die gleichen Ursachen, die das Verschwinden eines zum Ausfahren bestimmten Rcchnungspaketcs herbeisühren, können die nämliche Folge bei einem empfohlenen Pakete haben, und es ist gar nicht einzuschen, warum für die beiden Kategorieen von Paketen zwei ganz verschiedene Arten der rechtlichen Behandlung eingeführt werden sollen. Denn selbst angenommen — aber nicht zugegeben —, daß es möglich wäre, sofort wegen jedes empfoh lenen, aber ausgebliebenen Paketes Nachforschungen anzustellen, so würde in sehr vielen Fällen, wie im vorliegenden, das Ergebnis dieser Nachforschung denn doch nur die Feststellung der Thatsache sein, daß das empfohlene Paket nusgeliefert, aber nicht beim Kom missionär angekommen war, nicht aber ein Nachweis, durch wessen Verschulden es gefehlt hat. Und das letztere gerade ist es doch, worauf alles ankommt. In 8 20 der Verkehrsordnung ist weder von empfohlenen, noch von nicht empfohlenen, sondern ganz einfach von abhanden gekom menen Bcischlüsscn die Rede, Nach meiner Auffassung Hütte der Unterschied, wenn der Gesetzgeber einen solchen im Auge gehabt hätte, klar und deutlich ausgesprochen werden müssen. Da das nicht der Fall ist, so muß ich bei meiner Auffassung bleiben, daß Fälle wie der vorliegende entweder nach ß 20 der Verkehrsord nung oder, wo diese nicht zur Anwendung kommen kann, nach dem in Nr, 66 angezogenen Satze der dort angeführten Schürmannschen Schrift behandelt werden müssen, Leipzig, 25, März 1896, Rudolf Winkler, Anzeigeblatt. Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. s14736j lob übsrnabrn clis VsrtrstnnA clsr Üirwa: Noi initnii lOolroiv, Uvobäruotzsrsi unci VsrlnAsan stellt in Usrlin 85V,, ^.Its llsoobstrasss 40/41, UsiprrA, äsn 24. Uärr 1896. Lksrrll. Lo^sr. sl4716j Viv8l>1iät't8 VoilvxnnL;. Vorn 27, Närr cl, 1, g-d bstiallsn sivb clis Oissobültsräuing rnsinsr lkirwsn Lllxsm, Vorsill kür vemtsoüs lükksi'Ltur, llsrmg-vti küsksl, Vtzrlax, vsrwüllil SsMrsll Voiiko in Usrlin 5V. 30, ^>8Slll0lS8tUÄS86 12. HoobLcbtunAsvoll I)r, ^örrrrarrrr ikastsl. s14719j Wiesbaden, Frnnksurt a/M,, 20, März 1896. Hierdurch die ergebene Mitteilung, daß ich unterm heutigen Tage mit dem Buch handel in direkte Verbindung getreten bin und Herrn Theod, Thomas in Leipzig meine Kommission übertragen habe. Hochachtungsvoll Carl Ritter, Buchdruckerei und Verlag, s14768j 1, ^pril voriges lob wsin 6o- sobätt nrrob lobnnnis-Hlso 14, UsipriA, 25, Närs 1896. ^.lllroü IViirLnor. 257*
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