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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.05.1917
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1917-05-07
- Erscheinungsdatum
- 07.05.1917
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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Redaktioneller Teil. Verzeichnis der im Monat April 1917 bei der Geschäftsstelle hinterlegten Rundschreiben mit eigenhändiger Unterschrift*) Herr G, Scriba in Metz hat seine Buch-, Kunst- und Landkarten-Handlung, sowie den Verlag an seinen Mitarbeiter Herrn Hans Eckart käuflich abgetreten, Herr Eckart wird das Geschäft unter der Firma Gustad Scriba, Buchhandlung Inhaber: Hans Eckart in unveränderter Weise weiterfahren. Leipzig, den 5. Mai 1917. Geschäftsstelle des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. vr, Orth, Syndikus. Da öfters Rundschreiben Uber Geschäfts-Gründungen ober -Veränderungen mit der nicht zutreffenden Bemerkung versehen find, daß «in eigenhändig unterzetchnetes Exemplar bei der Geschäftsstelle des Börsenvereins hinterlegt sei, hat der Vorstand bestimmt, daß in dem monatlichen Verzeichnis derartiger Rundschreiben nur diejenigen Ausnahme finde», von denen tatsächlich ein eigenhändig unterzetchnetes Exemplar hinterlegt worden ist. Die Geschäftsstelle ist beauftragt, gegebenenfalls die betreffenden Firmen an die Einsendung zu erinnern, Bekanntmachung Verein der Buchhändler zu Leipzig, Auf Grund der iu der ordentlichen Hauptversammlung vom 30, März vorgenommenen Neuwahl des Vorstands und nach satzungsgemäß erfolgter Verteilung der Ämter besteht der Vorstand des Vereins für das Jahr 1917 aus den Herren: Richard Linnemann, Vorsteher, vr, Felix Meiner, Vertreter, Richard Francke, Schriftführer, Herrmann Degener, Vertreter, Walter Thomas, Schatzmeister, Adolf Dähnert, Vertreter, David Rost, , vr, Hermann von Hase, Beisitzer, HansEmilReclam, ' Geschäftsführer des Vereins: Herr Otto Nathusius, Leipzig, den 3, Mai 1917, Justizrat vr. An schütz, Rechtsanwalt des Vereins, Typographische Regeln. tVgl, Nr, 8b u, 88,) In Nr, 65 des Börsenblattes verbreitete sich kürzlich Herr Paul Renner, Leiter der Münchener Lehrwerkstätten, über dar Thema »Typographische Regeln«, Die dort niedergelegten Ausführungen sollen nicht nur den Druckern und Setzern zur Richtschnur dienen, sondern auch den Verlegern gewisse Finger zeige bieten, die bei der Herstellung eines Buches usw, im Sinne Renners zu berücksichtigen sind. Gegen diese an sich gewiß nütz liche Unterweisung wäre nichts einzuwenden, aber da in den Be lehrungen so vielerlei neue und bisher nicht bekannte bzw, be liebte Wege beschriften werden, so erscheint es angebracht, sich mit einigen Regeln Renners etwas näher zu beschäftigen. Diese bringen zweifellos in mannigfacher Beziehung die Lehrlinge wie die Gehilfen mit sich selbst in Konflikt, weil sie von ihren Lehrmeistern oder aus den besten Fachbüchern und Fachzeit schriften ganz andere Unterweisungen erhalten, z. B, hinsichtlich der Satzausschlusses usw,, als sie vom Auftraggeber oder vom Prinzipal — der vielleicht nicht gelernter Buchdrucker ist — gewünscht werden, und zwar auf Grund der Vorschläge Renners, Soweit ein Widerspruch im einzelnen erfolgen soll, werden die betreffenden von Renner empfohlenen Regeln in Petitschrift an geführt, 3. Die am leichtesten lesbare» Schriftgrade in Bücher» sind Korpus und Cicero , , , Das ist eine gewagte Behauptung; es kommt in sehr vielen Fällen weniger auf den Schriftgrad als auf den Schrift- schnitt an. So kann z, B, eine kräftig geschnittene und an gemessen durchschossene moderne Borgis, ja selbst Petit, ein leserlicheres Bild ausweisen als koinpresse Korpus oder Cicero mit einem lichten bzw, gewöhnlichen Bilde, Dies festzustellen wird wohl schon in jedem Mittelbetriebe, wenn nicht gar in einer gut eingerichteten kleineren Setzerei möglich sein. Ent scheidend für die Schriftgröße ist aber auch das Format; Cicero wird daher in vielen Fällen vollständig ausscheiden. l. Die oberste Zeile muh immer die volle Breite haben. Der Einzug soll nie mehr als '/i Geviert, der Zwischenraum zwischen den Worten höchstens Geviert, bei kleineren Graden mindestens s/r Geviert betragen. Vor , , - ' ein dünnes Spatium, vor ; : ? l ein Haarspatlum, nach , , - ' ein dünnes Spatium, nach ; : ? ! etwas mehr Spatium als bei den übrigen Zwischenräumen, Beim Salischlnh doppelten Zwischenraum zu sehen ist falsch. Der Zweckmäßigkeit und Übersichtlichkeit halber empfiehlt cs sich, die einzelnen Sätze dieses Abschnittes gesondert zu bc- handeln. Den Lehrlingen wie Gehilfen soll man einprägen, daß die erste Zeile einer neuen Seite oder Spalte keine Ausgangs zeile sein darf, gleichgültig, ob sie voll oder nicht voll ausläuft. Mit Recht wird man fragen: Warum soll der Einzug n i e mehr als ein */, Geviert betragen? Aus welchem Grunde wird dieses Dogma aufgestellt? Ist es denn ganz gleichgültig, ob die Satz- breite 6 oder 40 Cicero beträgt? Halten wir doch an der so bewährten typographischen Ordnung fest, daß mit zunehmender Satzbreite auch ein verhältnismäßig weiterer Einzug seine Be rechtigung hat. Was ist im Laufe der letzten 15—20 Jahre nicht schon am Einzug und Ausgang herumgedoktert worden! Eine »Richtung« gestattet überhaupt keinen Einzug, eine andere kann die Ausgänge nicht leiden, und da müssen Zeilenfüller den Leerraum durchziehen, eine dritte »Richtung« begnügt sich mit S29
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