Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 02.05.1917
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1917-05-02
- Erscheinungsdatum
- 02.05.1917
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19170502
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-191705022
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19170502
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1917
- Monat1917-05
- Tag1917-05-02
- Monat1917-05
- Jahr1917
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
^ // Nr. 101. UiAMüWMörst'MVWsMAWM'üiHffW Leipzig, Mttwoch den 2. Mat 1817. 84. Jahrgang. Redaktioneller Teil Ostermeß-Abrechnung. Wir machen hierdurch noch besonders darauf aufmerlsam, daß diejenigen Leipziger Verleger, die während der Buchhändler messe im Buchhändlerhause selbst oder durch einen Bevollmächtigten (nicht durch Kommissionär) abrechnen, nur dann Ausnahme in das Ver zeichnis der selbstrechnenden Firmen finden werden, wenn ihre Anmeldung dazu bis Donnerstag, den 3. Mai, nachmittags 3 Uhr erfolgt ist. Leipzig, den 2. Mai 1917. Geschäftsstelle des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig, vr. Orth, Syndikus. Erläuterungen zum Abschluß der Jahres- Nechuung 1916. Auch der Abschluß für 1918, der letzte meiner Amtstätig keit, den ich den Herren Kollegen vom Vorstand und Rechnungs- Ausschuß hiermit überreiche, kann trotz der Kriegszeit als ein guter bezeichnet werden. Denn er hat die auf ihn gestellten Er wartungen mit Ausnahme des Erträgnisses der Bibliographie fast allgemein erfüllt. Was aber das Börsenblatt anlangt, so hat er sie weit übertrofsen. Das Ergebnis der Gesamt-Jahres- rechnung ist um 2478,29 gegen den Voranschlag günstiger geworden (s. Punkt 14 des Verlust- und Gewinnkontos). Aller dings konnten statt der vorgesehenen 40 000 nur 30 000 .4/ vom Verlagsrechte der Bibliographie abgeschrieben werden. über die Einzelheiten ist bei den betreffenden Punkten näher berichtet. Allgemein sei noch bemerkt, daß die Kassen bücher nach wie vor allwöchentlich von mir mit den Ausgabe- Belegen verglichen wurden, nachdem Herr vr. Orth die Prüfung der Kasscnbestände vorgenommen hatte. Außerdem findet eine monatliche Prüfung der Bücher sowie der Hauptkasse und der verschiedenen Nebenkassen durch Herrn Bücherrevisor Adolf Jaeger statt. Wesentliche Beanstandungen ergaben sich dabei nicht. -O Bilanz des B ö r s e n v e r e i n s vom 31. Dez. 1916. 5. Buchhändlerhaus. Die Abschreibung von 15 000 ist im gleichen Verhältnis wie alljährlich und nach dem Vor anschlag erfolgt. Das gesamte Gebäude steht noch mit 1 075 000 zu Buche. Indessen möchte ich schon jetzt darauf Hinweisen, daß nach Beendigung des Krieges am alten Bau umfangreiche Reparaturen und Erneuerungen erforderlich sein werden, die große Kosten verursachen dürften. 7. Drucksachen. Der Ankaufspreis der Papier-Vorräte beträgt 22 050 die Anschaffung der Papiere war aber not wendig, da die Preise immer weiter steigen, auch die Be schaffung des Papiers längere Zeit erfordert und umständlicher ist als sonst. 13. Hier erfolgte die Aufnahme eines neuen Kontos: Ver lag s rechte. Auf diesem werden nur diejenigen Verlags- rechte geführt, für welche Zahlungen geleistet worden sind, und zwar a) Adreßbuch und k) Bibliographie. Elfteres ist schon seit langem bis auf 1 abgeschrieben! aus letzterem erfolgen nach Möglichkeit alljährlich hohe Abschreibungen. 14. Nachdem die Wertpapiere während der letzten Jahre zum Kurswert vom 31. Juli 1914 eingestellt waren, mutzte jetzt der neue Kurswert, der am 30. Dezember 1916 für Zwecke der Besitzsteuer-Crklärung amtlich festgestellt worden war, Be rücksichtigung finden. Mil Ausnahme der Kriegsanleihe-Papiere sind sämtliche Papiere wesentlich im Kurse gesunken, z. T. um über 10"/» des früheren Kurswertes. Da der Börsen verein für das eigene Vermögen früher nur niedrig verzinsliche Wertpapiere ankaufte, ist der Kursausfall ziemlich bedeutend, er beträgt 4745,25 sodaß die Papiere bei 59 700 .kk Nennwert jetzt nur noch 41 586 ./k Kurswert besitzen. Hofseutlich ändern sich spater diese Verhältnisse wieder. 15. Das seitherige Konto: Restaurations- und Gartenanlage wird, nachdem der Restaurationsbetrieb aufgehört hat, richtiger als Wirtschaft- und Gartenanlage bezeichnet. 18. Am Bestände der Hypothekarischen Anleihe von 310 000 «kk hat sich nichts geändert. Es war kein weiterer Betrag hypothekarisch aufzunehmen. Dagegen mußten die Wert papiere vorübergehend lombardiert werden, um den laufenden baren Anforderungen genügen zu können. 19. Das Konto s u s p e n s o ist als Spezial-Konlo im Abschluß selbst näher erläutert, sodaß sich hier weitere Einzel heiten erübrigen. 20. Dem V e r m ö g e n ist der Reingewinn von 5495,29 zugeschrieben worden, es beträgt daher 938 648,61 ./(. 13. Verlust - und Gewinn-Konto per 31. Dez. 1916. Verluste. 4. Grundstück-Verwaltung f. Spezial-Konto im Abschluß selbst. 5. Kantatefest. Hierunter erscheinen auch die vom Fest ausschuß in den Jahren 1914 und 1915 ausgegebenen Beträge, zu deren Deckung der Festausschuß-Fonds von 1947 mit ver wendet worden ist. Vom Festausschuß war eine frühere Ab- rechnung über diese Jahre nicht zu erhalten, da seine Mit glieder sich fast sämtlich im Heere befinden. 7. Sekretariat. Dies ist das frühere Konto Geschäfts stelle (Sekretariat), das entsprechend den anderen Abteilungen der Geschäftsstelle richtiger mit »Sekretariat« bezeichnet wird. 8. Spesen. Die Steuern erforderten nur 14761 statt der eingestellten 16 500 «/(. Die Propaganda-Kosten für die Reichsbuchwoche hielten sich um 750 niedriger. Der Bezug an Reklame-Drucksachen war ein ziemlich reger, er erbrachte 2036 -kk; die Kosten stellten sich auf insgesamt 4301 .F, sodaß nur ein Zuschuß von 2274 .U erforderlich war. 9. Unterstützungen und Beiträge. Der dem Permanenten Bureau des Internat. Verlegerkongresses in Bern vom Börsenverein seither gezahlte Beitrag war im Voranschlag für 1916 vom Vorstand mit Rücksicht auf die politische Lage ab- gesetzt worden. Die Hauptversammlung beschloß indessen auf An regung, den früheren Beitrag wieder zu bewilligen, außerdem bewilligte der Vorstand auch den durch den Kursrückgang im Vor jahre entstandenen Ausfall. Es mußten infolgedessen insgesamt 2322./( nach Bern gesandt werden, wovon der Deutsche Verleger- Verein 743,20 übernahm: für den Börsenverein verblieben so nach 1579,50 -kl, die im Voranschlag indessen nicht mit vorgesehen .513
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder