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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 25.04.1917
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1917-04-25
- Erscheinungsdatum
- 25.04.1917
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- Deutsch
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! t!nn«r^>!l» ^es^Deu^chcrio -Nic^kwttgMdrr^ iM ^ Asile b<?-«-chn/t. — In dem Ulust^erl^, Teil: lür Mitglieder ^ .' ^ A^r»" j.'-d-Uch/^N.^ch ^>en! ^noU-nd ^^Igl^iel-r^g : rSM^^°S^50 '° EMMMMWrwerW'öeMAi^enB'ü^ Nr. SS. Leipzig, Mittwoch den 28. April 1SI7. 84. Jahrgang. Redaktioneller Teil Der Verein der Buchhändler zu Leipzig. Bekanntmachung. Die Hauptversammlung unseres Vereins am 3V. März d. I. hat auf Antrag des Vorstandes mit Einstimmigkeit beschlossen, Herrn Robert Voigtländer in dankender Anerkennung seiner Verdienste, die er sich durch seine Arbeiten auf dem Gebiete des Urheberrechtes um den gesamten Buchhandel, besonders aber durch seine erfolgreiche Tätigkeit während l6 Jahren im Vorstände und Hauptausschussc unseres Vereins um diesen und den Leipziger Buchhandel er worben hat, zum Ehrenmitglieds zu ernennen. Die Urkunde hierüber wurde Herrn Voigtländer am heutigen Tage, an dem er auf eine fünfzigjährige buchhändlerische Tätig keit zurückblickt, überreicht. Leipzig, 16. April 1917. Der Vorstand des Vereins der Buchhändler zu Leipzig. RichardLinnemann. Richard Francke. Vorsitzender. Schriftführer. Buchhändler-VerbanS Kreis Norden. Hamburg-Altonaer Buchhändler-Verein. Erklärung. Durch die fortgesetzten Einberufungen verliert das Sorti ment allmählich seine letzten brauchbaren männlichen Arbeits kräfte. Was noch vorhanden, ist durch das laufende Geschäft der artig in Anspruch genommen, daß es sehr vielen Firmen unserer Vereins-Gebiete nur mit knappster Not möglich sein dürste, die Zahlungsliste noch auf den alleräußersten Termin fertigzustellen. Wohl hat der Vorstand des Deutschen Verlegervereins im Börsen, blatt vom 24. Februar 1917 dankenswerterweise besonderes Entgegenkommen seitens des Verlages hinsichtlich der Ver schiebung der Abrechnungsarbeiten und der Zahlungen selbst zugesichert, aber wir möchten im Interesse unserer Mitglieder doch besonders darauf Hinweisen, daß es in diesem Jahr in sehr zahlreichen Fällen nicht zu erreichen sein wird, die Remit - tenden-Ballen bis zum 12. Mai beim Verleger oder Kommissionär abzuliefern. Selbst bei recht zeitigem Abschluß der Remissionsarbeit werden Packer- und Botenmangel und vor allem die bekannten Schwierigkeiten der Güterbeförderung das Einhalten obigen Termins häufig ganz unmöglich machen. Unter dem Druck der »Kriegslist« er warten wir deshalb für unsere Sortimenter-Mitglieder, daß ihnen auch bei Eintreffen der Remittenden« sendungen nach dem 12. Mai seitens der Ver- leger keinerlei Schwierigkeiten bereitet wer den mögen. Die Vorstände des Buchhändler-Verbands Kreis Norden und des Hamburg-Altonaer Buchhändler-Vereins. Otto Meißner. Theodor Weitbrecht. Justus Pape. Bekanntmachung. Die Herren Hugo Hebsaker und Carl Hebsaker, Inhaber der Entzlin L Laiblin'schen Verlagsbuchhandlung in Reutlingen, erfreuten uns durch eine Spende von je 300 mit der sie die immerwährende Mitgliedschaft beim Unter stützungs-Verein erwarben. Zugleich erhöhte Herr Hugo Heb saker seinen Jahresbeitrag. Mit herzlichem Dank bringen wir diese Beweise freundlicher Teilnahme an unserer Arbeit zur öffentlichen Kenntnis. Berlin, den 18. April 1917. Der Vorstand des Nntersti'chungs-Vercins Deutscher Buchhändler und Buchhandlungs-Gehülfen. vr. Georg Paetel. Edmund Mangelsdorf. MaxSchotle. Max Paschke. Reinhold Borstell. Lebende Werte in der älteren deutschen Literatur Von AdolfBartels. 7. (Nachtrag). Die Aufsatzreihe »Lebende Werte in der deutschen Litera tur« (Börsenblatt Nr. 41—47) ist, wie mir zahlreiche Zuschriften zeigen, mit großer Aufmerksamkeit gelesen worden. Selbstver ständlich sind auch eine Anzahl Richtigstellungen und Zusatz bemerkungen gekommen — auch der größte Bücherkenner (ich bilde mir übrigens nicht ein, dieser im heutigen Deutschland zu sein) kennt nicht alles und muß sich gelegentlich gefallen lassen, auf Erscheinungen, die ihm entgangen sind, hingewiesen zu wer den. Vor allem ist man in der Regel schlecht darüber unter richtet, wie es mit den Originalausgaben dichterischer Werke steht- Um ein Beispiel vom Tage anzuführen: Alle Welt kauft jetzt Scheffels »Ekkehart« und den »Trompeter von Säckingen« in den eben hervorgetretenen billigen Ausgaben. Nun werden aber doch zweifellos auch noch die Originalausgaben weitergeführt; und wenigstens ein Teil der Bücherkäufer wird diese sicherlich den billigen Ausgaben vorziehen. Man kann da merkwürdige Dinge erleben. Der Dichter Richard Sptller von Hauenschild, der sich Max Waldau nannte, starb im Jahre 1885 und ist mit seinem Roman »Aus der Junkerwelt« unter Meyers Volksbüchern, sonst aber ganz verschollen. Nun wurde mir aber mitgetetlt, daß seine Werke noch in den Originalausgaben erhaltbar wären. Ich weiß nicht, ob er noch in den Katalogen für die Sorti menter weitergeführt wird. Jedenfalls wäre es angebracht, wenn bibliophile Kreise ein kleines Verzeichnis des noch erhaltbaren wertvollen Älteren herausgäben. Wertvoller erscheint mir, von meinem deutschen Volkslums standpunkte aus, die Neuherausgabe älterer guter Werke in billigen Drucken, und da freue ich mich, daß ich heute noch einige Nachträge geben und auf neue Unternehmungen, die Reclam, Meher, Hendel, Hesse usw. mannigfach ergänzen, auf merksam machen kann. Die »Deutschen Literaturdenkmale des 18. und 19. Jahrhunderts«, jetzt in B. Behrs Verlag in Berlin erscheinend, habe ich in meinen Aufsätzen schon gelegentlich er- 405
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