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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.06.1914
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1914-06-27
- Erscheinungsdatum
- 27.06.1914
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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sMMMmHmWMLhhaM r " -r^ , ^ r. „ « » / Li Mitglieder für die Zeile IO -Pf., für '/, 6. 32 M. statt 36 M.. !r » . ahrl.ch frei Gefchaftsstelle oder 36 Mark b«. vostuberweijung tt für -/, 6.1? M. statt IS M. Stellengefuche werden mit 10-ps. pro Z! I ^ Deutschen lRelches. 4tichtmitglieder im N (Zeile berechnet. — In dem illustrierten Lei! : für Mitglieder 8 fohlen für jedes Exemplar 30 Marl bez.jj des DSrfenvereins die viergejpaltene -Petitzeile oder deren ;* Neiche^ zahlen Exemplar 3Ö Marl bez. Zj de» DSrfenvereins die viergefpaltene petitzeilo obereren Iz diefe» s iShrlich." Nach >em «usländ'erfolgt LiHerI,?g ;; N^UmI^'-pf7/'/V^ »^^oM.^'/^S. 26MI. >7. 6?50 M.; für Nicht" tt . über Leipzig oder durch Kreuzband, an Nichtmitglieder in Z Mitglieder »0 -Pf.. 32 M.. 60 M.. 100 M. — Deilagen werden N > Talle gegen S Marl (Zuschlag für jede» Exemplar. ** aicht angenommen.— DeiderjeitigerErfüilungsort ist Leipzig « Nr. 14«. UlAMüWÄMMMMM'eMUWM'üiHUMrMÄLWa Leipzig, Sonnabend den 27. Juni 1914. 81. Jahrgangs Redaktioneller Teil Krankenkasse DeutscherBuchhandlungs-Gehilfen. Ersatzkasse. Die 3. (ordentliche) Hauptversammlung findet am Sonnabend,den 4. Julids. I., mittags 12 Uhr, im kleinen rechten Saale (Portal Hl) des Deut schen Buchhändlerhauses statt, wozu wir unsere Mit glieder ergebenst einladen. Als Ausweis dient den Mitgliedern die Beitrags quittung für das II. Vierteljahr 1914 bezw. die für den Monat Juni. Das Stimmrecht kann auch durch Bevollmächtigte aus geübt werden, die selbst stimmberechtigte Kasscnmitglieder sind! doch dürfen einem Mitgliede nicht mehr als vier Vollmachten übertragen werden. Die Übertragung der Vollmachten, die in Verwahrung der Kasse übergehen, hat schriftlich zu erfolgen. Tagesordnung. 1. Geschäftsbericht des Vorstandes und Rechnungslegung für die Jahr- 1912 und 1913. 2. Bericht des Ausschusses. Entlastung des Vorstandes und des Ausschusses. 3. Wahl dreier Vorstandsmitglieder für die satzungsmähig ausschei denden Herren Berthold, Schmidt und Thoß, und zweier Ersatz männer. 4. Wahl zweier Mitglieder des Ausschusses und eines Ersatzmannes. Die Wiederwahl der nach 8 und 4 Ausscheidendcn ist zulässig. 5. Antrag des Vorstandes und Ausschusses: a> Die Hauptversammlung wolle beschließen, im KL Absatz2 aus Zeile 3 zwischen »der« und »ärztlichen« cinzuschalten das Wort: »quittierten«: b) zwischen Satz 3 und 4 als neuen Satz einzufllgen: »Geht die Rechnung aber unquitticrt ein, so wird der nach den folgenden Bestimmungen entsallenbe Betrag von der Kasse dem Arzte direkt übermittelt«: ch im baraufsolgenbcn Sah, jetzt Zeile 9 ff., zu ersetzen: .F 1.— durch ».// 1.25«,2.— durch » ti 2.59«, ./i 1.59 durch L./l 1.75« und -tt 4.— durch ».tt 5.—«: ck> den vorletzten Satz (»Kür Massage — Satz zulässig«) ganz zq streiche»: e> im letzten Satz die Worte »nach vorstehendem nicht zu be- messenbc« zu streichen: und t> im K 12 Absatz 1 auf geile 1 die Worte »in Leipzig« zu streichen. k. Beantwortung etwaiger Anfragen. Anträge von Mitgliedern müssen, um auf die Tagesordnung gesetzt zu werden, spätestens zwei Wochen vor der Hauptver sammlung beim Vorstande mit Begründung eingereicht und von mindestens zwanzig Mitgliedern unterschrieben fein. Wir bitten unsere Mitglieder um recht zahlreiches Er scheinen. Leipzig, den 27. Mai 1914. Der Borstand. OttoBerthold. Mich. Hoffman n. MaxHeßler. John Brinckman und die niederdeutsche Dichtung Zu Brinckmans 109. Geburtstag. Von Adolf Bartels. Es ist kein Zweifel mehr, daß John Brinckman, der Rostocker, in den beiden letzten Jahrzehnten den beiden Größen der neu plattdeutschen Literatur, Klaus Groth, dem Dithmarscher, und Fritz Reuter, dem Stavenhagener, also seinem engeren Lands manne, nahegerückt ist. Klaus Groth, die bedeutendste ästhetische Begabung unter den plattdeutschen Dichtem, hat Brinckmans »Zukunft« auch schon früher erkannt: »Brinckman ist einer von den plattdeutschen Schriftstellern, die mit der plattdeutschen Sprache um die Wette leben werden, seine Landsleute und alle Plattdeutschen werden mit immer größerer Verehrung von ihm sprechen«, schrieb er einige Jahre nach Brinckmans Tod. So kennen wir Niederdeutschen denn nun auch fast alle wenigstens Brinckmans Hauptwerk, den Roman »Kasper-Ohm un ick«, der in Reclams Universalbibliothek, Hendels Gesamtliteratur und Hesses Volksbüchern für wenige Pfennige zu haben ist, und lesen ihn zum Teil lieber als Reuters verwandle Werke. John Brinckman wurde am 2. Juli 1813 zu Rostock als Sohn eines Kaufmanns und Schiffbesitzers und einer Schwedin ge boren und lebte als Knabe in seiner Vaterstadt das fröhliche Jugendleben, das sich in seinem »Kasper-Ohm« widerspiegelt. Als er zehn Jahre alt war, kam sein Vater bei einem Schiffbruch um, doch geriet die Familie trotz acht Kindern dank der Tatkraft der Mutter nicht in Not. John konnte das Gymnasium seiner Vater stadt besuchen und darauf, 1834, auch ihre Universität beziehen. Er studierte zuerst Jura, dann neuere Sprachen, Geschichte und Philosophie und ward, wie Reuter, wegen Zugehörigkeit zur Burschenschaft in eine politische Untersuchung gezogen, auch richtig zu drei Monaten Gefängnis vemrteilt. Großherzog Friedrich Franz I. begnadigte zwar den Studenten, aber Brinckman hatte die Luft des Vaterlandes nun einstweilen satt bekommen und reiste im Herbst 1839 nach Amerika, wo schon ein älterer Bruder von ihm als Kaufmann weilte. In New Uork betätigte er sich literarisch und wurde auch bei dem berühmten amerikanischen Dichter Charles Lullen Brhant eingeführt, errang aber eine Lebensstellung jenseits des Ozeans nicht und kehrte daher im Frühling 1842 nach Europa zurück. Da er eine ganze Reihe neuerer Sprachen vollständig beherrschte, ward er nun in der Heimat zuerst Hauslehrer und dann Leiter einer Privatschule in Goldberg, als welcher er sich mit einer Arztstochter 1846 verhei ratete — auch hier also ein Parallelismus zu Reuters Leben. 1849 nahm er dann die Stellung eines Hilfslehrers an der Real schule zu Güstrow an, und an dieser Schule ist Brinckman, als ordentlicher Lehrer, trotz mäßiger Besoldung bis an seinen Tod geblieben, den bei seiner großen Familie — er hatte 9 Kinder — sich ergebenden Mehraufwand durch literarisches Schaffen und zahlreiche Privatstunden deckend. Alle, die ihn gekannt haben, heben an ihm das vornehme Auftreten und noble Wesen hervor: er war eben ein echter Germane und hatte rechtzeitig die not wendige Weltbildung erlangt. Am 20. September 1870 ist er an einem Schlaganfall gestorben. I04l
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