5536 ««rl-nblatt s. d. Dtschn. Buchhand-I. Fertige Bücher. ^ 141, 22. Juni 1914. Der Verbrecher in Fritzenwalde! - Preuß. Iugendrelter auf dem Narrenesel! - Inquisition in Schilda! -- Der Geist der Finsternis! WH <A Linker diesen und ähnlichen Überschriften brachten das Berliner Tageblatt, sowie fast alle H Berliner und größeren Provinzzeitungen Feuilletons über das vor 4 Wochen erschienene Bruno Wille, Das Gefängnis zum Preuß. Adler Ich kann wieder reichlich in Kommission liefern und bitte zugleich auch Bruno Willes letzten preisgekrönten Roman „Die Abendburg" 18. Tausend den Käufern dieses Buches vorzulegen §oeöe/r e/'Lc/tt'e/r e/aL uo/r Carl Spitteler, Meine frühesten Erlebnisse br. M 2.50, geb. M 3.50 I. P. d'Ardeschah: „Ein Kindheitsbuch zu schreiben, das trotz der vielen und darunter zweifellos ausgezeichneten. Kindheitsschilderuugen, die die Weltliteratur besitzt, etwas Einzigartiges wäre, ist gewiß nicht so leicht. Dieses ist dem bekannten Schweizer Dichter tatsächlich gelungen. Wie mancher hat Lebenserinnerungen geschrieben, in denen keine Spur von Erinnerung ist. Bei Spitteler waltet sie in ihrem vollen Zauber, und das macht dieses kleine Büchlein, in dem so einfach wie nur möglich von ganz einfachen Dingen er zählt wird, zu einer ganz seltenen Erscheinung. Es gibt keine Seite, die nicht irgend einen neuen Reichtum erschlösse. Wieviel Anmut, Lieblichkeit, Lumor, Tiefsinn, Poesie weht aus diesen Bildern mit ihren unvergleichlichen Pointen; denn, nebenbei gesagt, setzt sich das Ganze aus lauter kleinen Bildern zusammen. Dasköstlichsteaber ist,daß hinter diesen Bildern ewige Seelenerlebnisse stehen, die nur in die Sprache trans poniert worden sind, aber unendlich mehr bedeuten. Das Buch gehört der Welt literatur und wird als solches sicherlich bald allerorten aufs freudigste begrüßt werden." Neue Lamburger Zeitung. /c/r z/üe a«/ ru Ha/te/r.- Carl Meißner, Carl Spitteler. Zur Einfühlung br. M 2.—, geb. M 3.— Professor Paul Schumann: „Eine Einführung in Spittelers Schaffen war längst ein dringender Wunsch seiner Freunde. Mit Recht ist sein Buch als eins ,Zur Einfüh lung' überschrieben. Mit Ehrerbietung und ohne kritische Absicht, die hier fehl am Orte wäre und weitläufige Begründung fordern würde, geht er an die Werke heran, nachdem er vom biographischen das Allernotwendigste, vom Menschen ein paar bestimmende Züge erwähnt hat. Die Werke, wie er sie sieht, stehen im Mittelpunkt der Schrift. Er schildert in gedrängter, von stärkstem Mitleben und innigem Vertrautsein zeugender Sprache die Lauptzüge von Spittelers gesamtem Lebenswerk Buch für Buch. Mit Freuden liest man vor allem, welches Maß von Lebensgehalt Meißner in diesen Werken gefunden hat, die vielfach für so lebensfremd gehalten werden. Man kann, ich spreche aus eigner Er fahrung, wirklich durch dieses aus Verehrung und Verständnis geborene Werk dem Schaffen des großen Schweizers näherkommen. Dresdner Anzeiger. Carl Spitteler, Olympischer Frühling. 2 Bde. 8. Tausend. Carl Spitteler, Prometheus u. Epimetheus. 5. Tausend. Carl Spitteler, Conrad der Leutnant .... 6. Tausend. Carl Spitteler, Mädchenfeinde 5. Tausend. Eugen Diederichs Verlag in Jena