7710 vörscnblaU f. d. Dtschn- «iichhandel. Fertige Bücher. 278. 27. November 1917. I Eine neue Jugen-schrift > Fedor von Zobeltitz: i Steppke > Geschichte eines russischen Jungen in deutscher Kriegsgefangenschaft D Mit Umschlagbild von Ernst Heilemann ^ Preis 1 Mark Dazu 25°/» Zuschlag W In den Reihen des russischen Heeres kämpften auch U W Kinder mit, von denen eine ganze Anzahl in deutsche U W Gefangenschaft gerieten. Die Geschichte eines solchen U Z Jungen, der kaum zwölf Jahre alt war, zieht in der D V Erzählung „Steppke" an uns vorüber. Von dem Augen- D W blick an, da der kleine Stepp als Verwundeter von deut- Z V scheu Soldaten aufgelesen wird, nehmen wir persönlich D W Teil an allein, was einen. Gefangenen in Deutschland D D begegnet. Wir sind Zeugen, wie er behandelt, verpflegt, D U beschäftigt und belehrt wird und wie er mit dem deutschen D W Volke selbst in Berührung kommt. Fürwahr, jeder einzelne D V Zug gereicht dem deutschen Volke zur Ehre! D So erfahren wir auch aus diesem Buche wieder, daß Z D das deutsche Gefangenenwesen eine wahrhafte Muster- D Z organisation im Dienste Werktätiger Menschenliebe ist, D Z die das Höchsterreichbarc leistet. D Wir hatten bisher keine Literatur, die der heran- V wachsenden Jugend eine erschöpfende, spannende und W unterhaltende Schilderung unseres Gefangenenwesens U geben konnte. In „Steppke" haben wir sie in ganz U eigenartiger und ursprünglicher Form. Zettel anbei I Eine neue Jugen-schrift I s I Paul Grabein: > > Allzeit bereit! I Z Erzählung aus Jung-Dkutschlands Kriegszrit U Z Mit Umschlagbild von Ernst Heilemann I Preis 1 Mark Dazu 25 °/o Zuschlag 7 V W U Als der große Weltkrieg ausbrach und alles, was in V Z Deutschland wehrfähig war, zu den Waffen eilte, um das U V überfallene Vaterland zu verteidigen, da mußte die noch D U nicht wehrpflichtige Jugend ihr Herz bezwingen und zurück- D D bleiben. Wie gern hätte sie es den Männern gleich- U D getan! Doch das Vaterland erwartete von ihr andere Z D Leistungen, Es galt, Lücken auszufüllcn, einzuspringen D D dort, wo die Männer fehlten, das öffentliche Leben im D D gewohnten Gang zu erhalte». Aus jeglichem Gebiet gab W D es verdienstvollster Arbeit die Menge. Das Vaterland I U brauchte Boten für Post und Telegraph, Feuerwehrleute D V und Schreiber, Helfer in der Landwirtschaft, im Kranken- V W dienst, zu jeder Art Hilfsdienst in der Stadt und auf D D dem Lande. Überall stellte die noch schulpflichtige Jugend D W ihre frische Kraft zur Verfügung, und allen voran taten Z D sich die Pfadfinder hervor. Sie, die sich schon im Frieden D D durch eine gleichsam soldatische Zucht ausgezeichnet, be- D D währten nun Wollen, Gemüt, Hilfsbereitschaft und Aus- D Z dauer durch die Tat. D „Allzeit bereit!" ist die Geschichte zweier solcher Knaben, D U wahrhafter Helden, deren Beispiel unsere Jugend mit D V StolzerfüllenundihreinAnspornseinsollzurNacheiserung. U Zettel anbei V Literarische Anstalt Nutten L Loening Z Frankfurt am Main D - Z Literarische Anstalt Nütten L Loening z Frankfurt am Main I