Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 17.11.1917
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1917-11-17
- Erscheinungsdatum
- 17.11.1917
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19171117
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-191711177
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19171117
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1917
- Monat1917-11
- Tag1917-11-17
- Monat1917-11
- Jahr1917
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
» Erscheint werktäglich, j ist der ^ ^ jährlich ^rei^ejchäl ^ ^ str Mit- . 'etitzeile ^ Nr. 26S. Leipzig, Sonnabend den 17. November 1917. 84. Jahrgang. Redaktioneller Teil. Bekanntmachung. Einlaufende Klagen über Nichtberückstchtigung der vom Verlagsbuchhandel im Börsenblatt bekanntge- machtcn Preiserhöhungen lassen er notwendig erscheinen, den Sortimentsbuchhandel zu ersuchen, aus die jeweiligen Preisver. Snderungen ohne Verzug Bedacht zu nehmen, insbesondere aberden Verlagrbuchhandel daraufhinzuweisen, daß jede Veränderung des Preises, wenn sie Geltung gewinnen soll, im Börsenblatt sllr den Deutschen Buchhandel sogleich zur Anzeige zu bringen ist. Eine Zusammenstellung der im Börsenblatt veröffentlichten Preisänderungen liegt jeweils der Nummer des Börsenblatts vom 10. jeden Monats bei. Leipzig, den 16. November 1917 Der Vorstand des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. Artur Seemann. Paul Schumann. Hans Volckmar. Karl SiegiSmund. Otto Paetsch. Oscar Schmorl. Deutscher Verlegerverein. Wir bitten davon Kenntnis zu nehmen, das; unsere Ge schäftsräume von heute ab bis auf weiteres wie folgt geöffnet sind: von Montag bis Freitag von 8—ls6 Uhr und Sonnabends von 8—3 Uhr. Leipzig, am 15. November 1917. Geschäftsstelle des Deutschen Verlcgcrvcreins. Oswald Wagner. Vereinigung der Berliner Mitglieder des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler. verfehlen, unsere Stellungnahme in der nächsten ordentlichen Hauptversammlung unserer Vereinigung zur Sprache zu bringen. Berlin, den 12. November 1917. Der Vorstand. Wilhelm Kocbn er, Georg EgggerS, Vorsitzender. stellv. Vorsitzender. Ern st Schmcrsahl, Friedrich Feddersen, Schriftführer. stellv. Schriftführer. R. L. Prager, PaulNitschmann, Schatzmeister. Vorsitzender des Berliner Sor timentervereins, vr. Felix Pickardt, Beisitzer. Nachdem der vom Vorstand des Börsenvereins zur Bera tung der Anträge der Herren Nitschmann und Genossen einbe- rnsene Ausschuß iu seiner Sitzung am 8. September d. I. in Leipzig einstimmig beschlossen hat, dem Sortiment mit Rücksicht auf die wirtschaftlichen Verhältnisse sreizustellen, Kriegstcue- rungszuschläge zum Ladenpreise zu machen, die vom Börsen verein nicht geschützt werden können, hat auch der Berliner Sortimenterverein beschlossen, auf alle Verkäufe (mit Ausnahme der Lieferungen an Behörden und öffentliche Bibliotheken) bis auf weiteres einen Teuerungszuschlag von l07» zu erheben, und die Groß-Bcrlincr Kollegen aufgefordert, diesem Beschlüsse nachzukommen. Alsdann hat die Vorsitzenden-Zusammenknnft der Kreis« und Ortsvereine im Deutschen Buchhandel am 6. und 7. Oktober d. I. in Goslar ebenfalls die Einführung eines Tcue- rungszuschlages von 107° beschlossen. Infolgedessen hat der Unterzeichnete Vorstand sich auch seinerseits mit der Sache zu befassen gehabt und den Beschluß des Berliner Sortimenter- Vereins als durch die Entschließung des vorerwähnten Börsen- vereins-Ansschusses begründet und durch die Zeilverhältnisse ge boten erachtet. Bei der ganzen Sachlage halten wir es nicht für erforder lich, die gegenwärtig durch die geschäftlichen Verhältnisse so beschränkte Zeit unserer Mitglieder auch noch durch Einberufung einer außerordentlichen Hauptversammlung zur Besprechung der Angelegenheit in Anspruch zu nehmen, werden aber nicht, Was soll der Sortimenter tun? lBgl. zuletzt Nr. 2SS.) Am besten wäre cs, er handelte nach der Regel, die zu ver schiedenen Malen Herr I>r. Ehlermann in Verhandlungen, denen er als Vertreter des Deutschen Verlegervercins beiwohnte, ge geben hat: »Schweigen und Handeln«. Aber die Ausführung dieses sonst sehr beherzigenswerten Rates schloß manche Gefahren in sich, da es leider Wohl kaum einen Stand gibt, in dem so viel Eigenbrötlerei, falsch verstan dener Idealismus, so viel Unverträglichkeit, so wenig kanfman- ruscher Geist, so wenig Gefühl für Standcsehre und Zusammen gehörigkeit vorhanden ist, wie im deutschen Sortiment. ES ist ja vielleicht besser geworden, aber leider ist die Zahl der Sorti menter noch immer recht groß, die dem Publikum gegenüber kein Rückgrat zeigen, die sich vernünftigen Vorstellungen gegen- ,über verschließen, die ihren Eigennutz über alles stellen, denen das Wort, sich dem Allgemeinen, Großen und Besten unterzu ordnen, ein leerer Wahn ist. Das alte Mißgeschick unseres deut schen Volkes, in kleinlichen Sondcrintercsscn aufzugehcn, das uns Jahrhunderte hindurch so geschadet und zum Spiclball der Nationen gemacht hat, spielt leider im Sortiment noch eine große Rolle. Daher hat auch der Deutsche Verlegerverein, der im . großen und ganzen eine viel straffere Organisation hat und in- 1213
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder