Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 13.04.1917
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1917-04-13
- Erscheinungsdatum
- 13.04.1917
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19170413
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-191704131
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19170413
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1917
- Monat1917-04
- Tag1917-04-13
- Monat1917-04
- Jahr1917
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
^ 85, 13. April 1917. Redaktioneller Teil. soll vielmehr in jedem einzelnen Falle persönlich Aufklärung gegeben werden, um nicht durch Zeitungshinweise die Geschäfte zu verschlech tern. Auch wurde vorläufig eine M i t t a g s s p e r r e der Ge schäftslokale abgelehnt: sollte sie sich als notwendig erweisen, so soll später eine allgemeine und übereinstimmende Sperrzeit eintreten. I. M. Norddeutsche Buchdruckerci und Verlagsanstalt in Berlin. — Bilanz pro 31. Dezember 1916. Aktiva. ä Hauskonto . . ' 929 152 36 Norddeutsche Allgemeine Zeitunqserwerbs- 469 147 33 konto 237 546 75 Wertpapierkonto Kursverlust 750 236 796 75 Druckereiinventarkonto 93 868 65 Abschreibung 14 395 35 79 473 30 Mobilienkonto 154 50 Abschreibung 38 60 115 90 Stallkvnto 4 817 10 Abschreibung 296 20 4 520 90 Vorräte an Papier nsw 37 734 48 Kontokvrrentdebitoren 136 314 27 Bankguthaben, Postscheck und Kasse . . . 87 349 73 1 980 605 02 Passiva. -r >z 1 600 000 80 508 94 Sonderrücklagekonto 44 000 Reservefondskvnto 144 816 73 -i- 5°/o von ^ 6508,84 325 46 146 141 18 Kontokorrentkreditoren 96 884 44 Verschiedene Kreditoren 4 857 15 Nnterstützungsfondskonto 1 860 — dazu 1 140 — 3 000 — Gewinnvortrag auf 1917 6 213 31 1 980 605 02 Gewinn- und Verlustkonto pro 31. Dezember 1916. Debet. -z Wertpapierkontokursverlust 750 Abschreibung auf Druckereiinventarkonto 14 395 35 Mobilienkonto 38 60 Stallkonto 296 20 Reingewinn 6 508 84 Gewinnvortrag von 1915 1 169 92 7 678 76 Davon Dividende Reservefonds 5"/g von ^ 6508,84 . . . 326 45 Unterstützungsfonds 1 140 Gewinnvortrag auf 1917 6 213 31 7 678 76 23 158 91 Kredit. c» Vortrag von 1916 1 169 92 Zinsen . 14174 18 Gewinn für 1916 aus Druckerei, Verlag usw 7 814 81 23 158 91 Berlin, den 31. Dezember 1916. Der Vorstand der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt. Mattenklott. O. Runge. Der Verwaltungsrat der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt. Heinrich Freiherr von Ohlendorfs, Vorsitzender. Vorstehende Bilanz sowie das Gewinn- und Verlustkonto habe ich geprüft und mit den ordnungsmäßig geführten Büchern der Nord deutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt in Übereinstimmung gefunden. Berlin, den 27. Februar 1917. Friedrich Griebel, gerichtlicher Bücherrevisor für die Bezirke der König!. Landgerichte I, II und III zu Berlin sowie für das König!. Kammer gericht. Öffentlich angestellter, beeidigter Bücherrevisor im Bezirk der Handelskammer zu Berlin. (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 85 v. 10. April l917.) Der Verband Deutscher Buchbindcreibesitzcr (Leipzig, Dolzstraße l, Bnchgewerbchaus) schreibt »ns: Hierdurch beehren wir »ns darauf aufmerksam zu machen, daß die Hauptversammlung unseres Verbandes bereits am 20. Juni >915 einstimmig die Abschaffung des Ostermeßziels bei der Bezahlung von Buchbinderciarbeiteu beschlösse» hat. Nachdem wir dann im vorigen Jahre mit Rundschreiben vom l. Mai 1916 unseren Herren Auftrag gebern wiederholt die Lieferungsbedingungen für Bnchbinderarbciten mitgeteilt haben, beehren wir uns nunmehr hierdurch darauf hinzu weisen, daß die fortgesetzte Preissteigerung und zum Teil so gut wie unmögliche Beschaffung der Rohstoffe für unsere Arbeiten, die zudem nur noch gegen Vorausbezahlung zu erhalten sind, und die Erhöhung sämtlicher Betriebsspesen unsere Verbandsmitglieder leider zwingen, die Gewährung des Ostermeßziels weiterhin un bedingt in Wegfall zu bringen. Unsere Zahlungsbedin gungen sind: Kasse innerhalb 30 Tagen. Ans Abruf bestellte Waren werden spätestens 6 Monate nach Fertigstellung berechnet. 30 Tage nach Nechnnngstellung ist der Rechnungsbetrag bei nicht sofortiger Be zahlung zu verzinsen. Indem wir Sie bitten, die Mitglieder Ihrer geschätzten Vereini gung hiervon in Kenntnis setzen zu wollen, zeichnen wir mit vorzüglicher Hochachtung Verband Deutscher Bnchbindereibesitzer. Es versteht sich von selbst, daß auch das Bnchbindereigewerbe von der Not der Zeit nicht unberührt geblieben und bestrebt ist, die durch die Schwierigkeiten der Beschaffung der Rohmaterialien und die Erhöhung der allgemeinen Geschäftsunkosten hervorgerufenen Mehrausgaben auf die Abnehmer abzuwälzen. Dagegen ist solange nichts einzuwenden, als dabei nicht die Schwierigkeiten außer acht geilassen werden, mit denen die Abnehmer ihrerseits, insonderheit also der Verlagsbuchhandel, zu kämpfen haben, und die zur Beseitigung des Notstandes getroffenen Maßnahmen als gerecht und billig anerkannt werden müssen. Auch wenn man beiseite läßt, ob und inwieweit die im Verband Deutscher Buchbindereibesitzer organisierten Buchbin dereien legitimiert sind, über den Kreis der Mitglieder hinaus Be stimmungen für den Verkehr des Bnchbindereigewerbes mit seinen Abnehmern zu treffeu, wird man der einseitigen Aufhebung von Ge- schäftsgebräuchLn und Abmachungen vertraglichen Charakters schon ans formalen Gründen nicht zustimmen können. Wünscht eine Berufsver einigung als Vertretung ihres Berufs angesehen zu werden und ihren Beschlüssen bindende Wirkung zu verschaffen, so wird sie den Weg der Verständigung mit der Organisation der hauptsächlich für sie in Be tracht kommenden Kreise beschreiten müssen. Da das von dem Ver band Deutscher Buchbindereibesitzer nicht geschehen ist, so kann dem Buch handel nur empfohlen werden, soweit nicht überhaupt Enthaltsamkeit in der Erteilung neuer Aufträge geübt oder auf noch bestehenden Ver trägen gefußt werden kann, jene Buchbindereien zu bevorzugen, die sich einer Verständigung zugänglicher erweisen, als es anscheinend bei dem Verband Deutscher Bnchbindereibesitzer der Fall ist. Zu den Vorstands,vahlcn im Börsenverein spricht sich der Vor stand des Deutschen Verlegervereius in einer »An unsere Mitglieder« überschricbenen Auslassung in Nr. 348 seiner Mitteilungen vom 2. April wie folgt aus: Die Deutsche Buchhäudlergilde hat sich durch ein an die Vorstände der Kreis- und Ortsvereinc unter dem 15. Februar d. I. gerichtetes Rundschreiben gegen die Wahl des vom Wahlausschuß für den Vor stand des Börsenvereins in Vorschlag gebrachten Herrn Hans Volck- mar in Leipzig ausgesprochen. Es ist nicht unsre Sache, den für die Ablehnung angegebenen Gründen entgegenzutreteu, und wir überlassen das dem Wahlaus schuß. Wenn wir uns aber die Größe der Arbeitslast und Verant wortung vor Augen hakten, die gerade auf dem Schatzmeister des Bör- scnvereins jetzt mehr als jemals ruht, wem, wir uns andererseits vergegenwärtigen, welches Maß von Sachkenntnis, Organisations- sähigkeit und Arbeitsfrendigkcit Herr Volckmar seinem Amte ent gegenbringt, so können wir dem Wahlausschuß nur dankbar sein, daß es ihn, gelungen ist, einen so vorzüglichen Kandidaten für dieses Amt zu gewinnen, und Herrn Volckmar, daß er trotz der ungeheuren Ar beitslast, die dieser Krieg auch für seinen Betrieb mit sich bringt, in selbstloser Weise bereit gewesen ist, sich in den Dienst unsrer Vereins tätigkeit zu stellen. Wir richten deshalb an unsre Mitglieder die Bitte, ausnahms los für Herrn Volckmar zu stimmen. Wir hegen iiberdies die Über zeugung, daß auch die Mehrzahl der Sortimenter sich dem anschließen wird. Auch die übrigen Vorschläge des Wahlausschusses bitten wir an zunehmen. Unsre Mitglieder werden cs selbstverständlich mit Genug tuung begrüßen, wenn unser langjähriges Vorstandsmitglied, Herr 359
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder