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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.04.1917
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1917-04-10
- Erscheinungsdatum
- 10.04.1917
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1917
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// oder deren Daum kostet 30 Ds. Dei eigenen D.nzeigen zahlen »» Mitglieder siir die Seile 10 >vf.. sür '/, S. 32 M. statt 36 M.. L» für ^/, 6.1?<M. statt 18 Stellengesuche werden mit 10 -ps. pro ^ «aum 15^?^6^3ch0M."^.26M^. M.° für Nicht" ?* Mitglieder 46 >pf., 32 M.. 6S^M.. IdS^M.^— Deilagen werden « Nr. 82. MAMmd'ÄWrstderÄMeMUsth'enDWffL Leipzig, Dienstag den 10. April 1917. 84. Jahrgang. Redaktioneller Teil. Wir teilen mit, daß die Firmen Bekanntmachung. Warenhaus Eduard Bormah in Hannover und Warenhaus Julius Bormatz G. m. b. H. in Wiesbaden die Bestimmungen der Verkaufsordnung für de» Verkehr der Deutschen Buchhandels mit dem Publikum und die Verkaufs« destimmungen der Kreis« und Ortsvereine für ihre Buch« und Musikalienabtetlung als bindend anerkennen. Die genannten Firmen haben den von uns geforderten Verpflichtungsschein unterzeichnet und eine Kaution hinterlegt. Leipzig, den 5. April 1917. Der Vorstand des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. Artur Seemann. Georg Krehenberg. Curt Fernau. Karl Siegismund. Max Kreischmann. Oscar Schmorl. Allgemeiner Jeulscher Bllchhaudlllugs°8el>ilsen--Derl>l>iid. Im Monat März gelangten zur Auszahlung: 1800.— Krankengelder, , «00.— Begrädnisgelder, , 7554.— Witwen- u. Waisengelder > , , , 1547.— Jnvalidengelder > emschl. Zuschläge, , 510.— NotstandS«Unterstützungen. Leipzig, 4. April 1917. Der Vorstand. Hamburger Briefe. 11. <1 siehe Nr. LS.> Brüchigkeit der Kreis- und Ortsvercine- — Die Erhöhung des Ber- icgcrrabatts. - Osscnhaltnng des Kredits. — Mangelnde Rücksicht nahme. — Bericht der Stadtbibliothck in Hamburg. — Die Osteimeß arbeiten. Die Reform(?)-Norschläge des Herrn vr. Orth haben be greiflicherweise die Gemüter im Buchhandel etwas erregt. Wir rieben uns in Hamburg die Augen, als wir lasen, daß die Kreis- und Ortsvercine einer Verjüngung und Auffrischung so dringend bedürften, denn wir hatten von den Erscheinungen des beginnen den Kräfteverfalls bisher nichts bemerkt und konnten sie auch nach geschehenem Augeureiben nicht erkennen. Bestimmte, greif« bare Merkmale dafür hat auch I)r. Orth nicht angegeben, wie er auch verschweigt, welche greifbaren Vorteile für den Buchhandel, abgesehen etwa von erhöhten Jahresbeiträgen, er sich von seinen Vorschlägen verspricht. Ich hege nicht die Befürchtung, datz die Buchhändlergilde den Bestand der Kreis- und Ortsdereine ernstlich gefährden kann und wird. Dafür sind diese doch zu fest in den Satzungen des Börsenvereins als seinem wichtigsten Fundament verankert. Die Gilde hat sich, zunächst wenigstens, Ziele gesteckt, die die Tätigkeit der Kreis- und Ortsvereine schwerlich beeinträchtigen werden, nämlich genossenschastlich-erwerbende. Ich folge der Gilde zwar auf dieser Bahn nicht, weil ich jeglichen genossenschaftlichen Be trieb als ungeeignet für den Buchhandel verwerfe. Der Buch handel ist seiner ganzen Art nach Persönlichkeilsgeschäft, sowohl im Sortiment, als auch im Verlag und im Kommissionswesen. Wer aber anderer Meinung ist, ma>g ihr meinetwegen folgen. Die Aufgaben der Kreis- und Ortsvereine liegen einerseits ganz im Rahmen des Börsenversins, andererseits in der Tätigkeit in ihrem eigenen Gebiete. Weim wir in Hamburg von unser» Behörden und Bibliotheken, von Vereinen, von der Presse usw. irgend et was erreichen wollen, müssen wir uns selbst darum bekümmern und haben das bisher schon getan. Ebenso liegt es in den andern Bundesstaaten, auch Wohl in den einzelnen preußischen Provin zen. Wenn dort nicht durch die örtlichen und provinziellen Ver einigungen, bei großen allgemeinen Fragen unter Mitwirkung des Börsenvereins als der historischen und anerkannten Vertre tung des Gesamtbuchhandels, die nötigen Dinge betrieben wer den: die Buchhändlergilde wird es auch nicht machen! Also, von der Buchhändlergilde scheint mir keine Gefahr für die Kreis- und Ortsvereine zu drohen. Bedroht sonst jemand oder irgend ein Etwas die Kreis- und Ortsvereine? Ich vermag nichts zu entdecken. Dann wäre die Frage aufzuwerfen, ob die Kreis- und Ortsvereine sich als un fähig für die Erfüllung ihrer Ausgaben erwiesen haben und dies immer mehr zu werden scheinen. Ich verneine diese Frage ent schieden. Nicht nur die große Geschichte der Völker, sondern auch die kleineren Angelegenheiten von Vereinen und Körper schaften werden von Männern gemacht, nicht von der Menge. Die Schwierigkeit besteht darin, immer die geeigneten, arbeits- sreudigen Männer zu finden und an die Spitze zu stellen. Diese Schwierigkeit herrscht jedoch überall und köimte nicht dadurch behoben werden, daß die Kreis- und Ortsvereine viele neue Mit glieder aufnehmen, die keinesfalls innerlich, oft auch kaum äußer lich zu ihnen gehören. Ich behaupt« nun, daß die Kreis- und Ortsvereine, wenn auch nicht überall gleichmäßig kräftig und zu jeder Zeit — es liegt eben an den Persönlichkeiten, die an der Spitze stehen —, ihre Aufgaben erfüllt haben und ferner erfüllen werden und können. Somit finde ich keine Anzeichen von Üder- lebtseln, Kränkeln und Siechtum der Kreis« und Ortsvereine in ihrer jetzigen Organisation. Welche Elemente denkt sich vr. Orth als neu zu gewinnende? Ich nehme an: Kolportage-Buchhändler, Papierhändler, Zei 341
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