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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 14.02.1917
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1917-02-14
- Erscheinungsdatum
- 14.02.1917
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- Deutsch
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Nr. S7. oder deren Äaun, kostet 30 -Pf. Dei eigenen Anzeigen zahlen Mitglieder für die Seile 10 1>f.. für '/, 6. 32 M. statt ZH M.. V, 6.17^ü. statt IS M. Stellengesuche werden mit 10 ^)s. pro ! W.° sMMch" ! len^ Leipzig. Mittwoch den 14. Februar 1917. 84. Jahrgang. Redaktioneller Teil. Aus dem belgischen Buchhandel. ii. ll siehe Nr. ft) Deutsche Belgien-Bibliographie. Teil <April—Dezember 1818). Belgien ist noch immer Trumpf, und zwar auf beiden Seiten der großen »eisernen Mauer» im Westen. Unser« Feinde haben in ihren Antworten auf die deutsche und die amerikanische Friedensauregung dieses Land derart in den Vordergrund ge schoben. daß wir uns über ihre Wünsche und Absichten, insbe sondere die der Engländer, keiner Täuschung hinzugeben brauchen. Daß auch bei uns -der belgischen Frage.trotz dem -vorsichtigen, reservierten Standpunkt der leitenden Stellen in allen Kreisen der Gebildeten eine große Wichtigkeit beigemesscn wird, beweist uns Buchhändlern die immer noch nicht ruhende, in irgend einer Form auf Belgien Bezug nehmende Verlagsprodrrktion. die seit der im letzten April abgeschlossenen, zweiten »Belgien-Biblio graphie- wieder annähernd zwei Bücher pro Woche gezeitigt hat. Das Tempo hat sich, an den früheren Berichtsperioden ge messen. zwar etwas verlangsamt, immerhin hat die Gesamtzahl der Belgien-Bücher seit Kriegsbsginn die stattliche Zahl von über 200 Titeln erreicht. Während die Rubrik »Geschichte und Geographie« diesmal keinen Zuwachs zu verzeichnen hat. sind die Erinnerungsbüchcr an den belgischen Feldzug — meist zusammen mit den Kriegs, berichten aus Nordfrankreich — wieder häufiger geworden. Es kommen hier in Betracht: Gans. R. (Rittmeister). »Als Ordonnanzoffizier in Belgien. Frankreich und Serbien--. Kriegs- erlebnisse 1914. 1915 und 1916 (8°. 74 S.. mit 16 Aufnahmen. A. Buchholz. München; Fk 1.60). — Hegelcr. Will)., »Bei unfern Blausacken und Feldgrauen--. Flandrische Erlebnisse <8°, 161 S.. Aug. Scherf, Berlin; »tk 1.—). — Kalkschmidt. »Krieg und Arbeit im Westen. Erlebnisse und Berichte aus Frankreich und Belgien- (8°, 157 S. mit 16 Aufnahmen. Jul. Hosfmann, Stuttgart; .»« 2.50). — v. Kotz. Henning (Leutn. d. Res.), »Mit den Brandenburgern in den -Kämpfen um Belgien. Meine Kriegserlcbnisse August bis Oktober 19)4- (8". 96 S.. E. S. Mittler L Sohn, Berlin; »L. 1.25). — Marschner. Felix, »Mit der 23. Reservedivision durch Belgien u. Frankreich-- (8". 98 S.. Z'enien-Verlag. Leipzig; »kk I.—. — Schubert, Gustav (Sanitäts < Unterosf. d. L.). »In Frankreich kriegsgefange». Meine Erlebnisse auf dem Vormarsch der I. Armee durch Belgien u. s. w.« (4. Ausl. 8°, 192 S., Friedr. Reinecke, Magde burg ; ./k l. ). — Warner (Leutn. d. Res.). »Mit Kluck durch Belgien bis vor Paris - (8". 86 S.. Georg Heinevetter. Vorhalle i. W.: - .60). Einen besonderen Platz nimmt die deutsche Übersetzung des bei Erscheinen von mir hier hervorgehobenen, in deutsch freundlichem Sinne geschriebenen oder zum mindesten dem deutschen Standpunkt gerecht werdenden OriogsäoAboelr des j holländischen Pfarrers der protestantischen Gemeinde in Gent ein : Tomela N i e u w c n h u i s - N i j e g a a r d. Ein belgisches Kriegstagebuch. (8°, Rembrandt-Vcrlag. Oberweimar i. Th; .kt 2.—). ebenso die Erlebnisse und Beobachtungen eines Neu tralen: »Aus Brüssels kritischen Tagen«, von Diplomaticus, die. zum großen Teil bereits im Feuilleton des -Belgischen Kuriers« veröffentlicht, mit viel Geschick und Anschaulichkeit, wenn auch mit etwas ermüdender Umständlichkeit, erzählen, wie es den jenseits der beiden Kampfgruppen stehenden Neu tralen und uns Deutschen Brüssels in den der Kriegserklärung unmittelbar voraufgehenden und nachfolgenden, an Aufregungen. Mißverständnissen, Alarmgerüchten und Lügennachrichlen s» ! überreichen Tagen zu Mute gewesen ist. — Eine offizielle Aus gabe des »Belgischen Gr au buch es- ist jetzt vom Aus wärtigen Amt herausgegeben worden: »Diplomatische Aktenstücke des König!. Belgischen Ministeriums des Äußern zu dem Kriege von 1914, 24. Juli bis 29. August« (8", 62 S. Carl Hcymanns Verlag. Berlin; »/k —.60). Das vielbesprochene Buch eines anderen Neutralen, des Sütweden Henning von Melstcd. führt hinüber zur nächsten Kategorie, die vom jetzigen und dem zukünftigen Belgien, dem »belgischen Problem« kurzweg, handelt. Belgien in deutscher Kriegsgefangenschaft«, dies ist der originelle Titel des Buches, das eine Reihe von leben dig dargestelltcn Reiseeindrücken »ohne Parteilichkeit und ohne Kritik« (wie Lisbeth Dill im Vorwort betont) gibt, mit deren Ergebnis wir-Deutschen zufrieden sein können. (Übers, v. .Heinrich Goebel, 8°. 138 S.. Morawe L Scheffelt, Berlin; 2.—). — Ebenfalls das Ergebnis einer Reise durch Belgien (im September 1915) stellt eine kleine Schrift des be kannten Reichstagsabgeorducten Iw. Ernst Müller- Mei- » ingc u dar: Belgische Eindrücke und Ausblicke. Glossen über die belgische Neutralitätsgarantie und das Selbstbestimmungs- rccht der Völker-- (8", 44 S.. I. F. Lehmanns Verlag. München; ,7k I. -). Die Neutralitätsfrage behandelt auch die auszugs weise Übersetzung der von dem belgischen Major Girard vor dem Kriege geschriebenen, unter dem Titel »pomnt Io Kuerre« zusammengefaßten Alarmschriften: Wie ein Belgier das Ver hängnis seines Vaterlandes voraussah. »Ein nngehörtcr Warn ruf.« übersetzt >v. Oberstleutn A. Frhrn. v. Welck (8°, 125 S.. E. S. Mittler L Sohn, Berlin; »kt 2.25), In der neuen Mühl- lncchtschcu Sammlung »Zeitspiegel« erschien von vr. Hanns K u l l m er: »Die belgische Sphinx. Ein Buch für den deutschen Staatsbürger-, das Belgiens Land und Leute, äußere Entwick lung. innere Zustände, industrielle und kommerzielle Grundlagen schildert und den hohen Wert Belgiens für unsere cigeue völkische und wirtschaftliche Zukunft darzulsgen bezweckt (8", 80 S., Puttkammer 'L Mühlbrecht. Berlin; 1.50). — »Die Zukunft Belgiens« beleuchtet Cornelius Gurlitt, der bekannte Dresdner Professor, in einem soeben angezeigten Buche (Der Zirkel, Architekturderlag, Berlin). — Im Selbstverlag erschien eine Broschüre von D. F. Wittmann in Antwerpen: »Roch etwas über Belgien«, die uns allerdings gar nichts Neues oder Originelles zu sagen hat (8", 10 S.; .// —.20). Das Interesse der deutschen Politiker und Gelehrten an der flämischen Frage hat im vergangenen Jahre eher noch zuge nommen, was nicht nur aus der Zahl der nachstehend mitge- 141
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