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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 01.02.1917
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1917-02-01
- Erscheinungsdatum
- 01.02.1917
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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Rr. 2S. !: Mark" ^?hruch?^n<E ^n>° sj M.° tvr ! UdMmdÄBWMerÄMerSNW^WWMM Leipzig, Donnerstag den 1, Februar 1917. 84. Jahrgang. Redaktioneller Teil. Bekanntmachung. Wir teilen hierdurch mit, daß die Firma Paul John in Leipzig, Brüderstraße 19, sich oerpfltchtet hat, die Ver- kaufsordnung für den Verkehr des Deutschen Buchhandels mit dem Publikum sowie die Verkaussbestimmungen der Kreis- und Ortsvereine etnzuhalten, und dasür eine Kaution hinter legt hat. Damit steht der Lieferung an genannte Firma nichts mehr entgegen. Leipzig, den 3l. Januar 19l7. Geschäftsstelle des Bärsenvcreins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig, vr. Orth, Syndikus. Mitteilung, den Güterversand betreffend. Hiermit bringen wir zur Kenntnis, daß die von den Güterverwaltungen gestellte Frist, in der Eil- und Fracht güter mit Ausnahme von LebenSmitleltransporten nicht übernommen werden können, bis 3. Februar d. I. einschließlich ausgedehnt ist. Unsere Mitglieder bleiben bemüht, in geeigneten Fällen durch Post- bzw. Expretzgutversand den VerkehrSschwierigkeiten zu begegnen, müssen jedoch bitten, den behördlichen Maß nahmen Rechnung zu tragen und etwas Nachsicht zu üben. Mit vorzüglicher Hochachtung Verein Leipziger Kommissionäre. Unterstützungs Verein Deutscher Buchhändler und Buchhandlungs-Gehülfen. Bank-Konto: Dresdner Bank, Depositen lasse X, Berlin. Übertrag der Kriegsbeiträge Liste XXXIII ^ 53 747.88 Nachtrag von für 1916 gezahlten Beiträgen Krüger L Co., Leipzig 10.— Alfred Hahn's Verlag, Leipzig 20.— Sa. ^ 53 777.88 Berlin, den 31. Dezember 1916. ^V. 35, Potsdamerstr. 41 s. Max Schotte, Schatzmeister. Die Stärkung der Kreis- und Ortsvereine und des Börsenvereins. Die große Ausdehnung unseres Vereinsgebictes und die da durch bedingte Zahl der Vorstandsmitglieder einerseits, ander seits die mit jeder Sitzung verbundenen Kosten sind leider ge wichtige Hinderungsgrllnde für ein häufigeres Zufammentreten des Vorstandes, wie es in Ansehung der oft sehr wichtigen Fragen und ihrer Lösung wünschenswert erscheint. Wenn ich mich heute zu der von Herrn vr. Orth in Nr. 7 des Börsenblatts angeregten Frage äußere, so geschieht es da her nicht in meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Kretsver- eins der Rheinisch-Westfälischen Buchhändler, sondern nur in rein persönlicher Auffassung. Auch mir ist ein kräftiger Ruck durch den Sinn gefahren, aber der scharfen Ablehnung, wie Kreis Norden und Hamburg- Altona sic in ihrer -Erklärung« niederlegten, kann ich nicht rück- haltlos zustimmen. Einige Gedanken will ich in der Reihenfolge der Aus führungen in Nr. 7 des Bbl. kurz ausführen. Zunächst ist es mir neu, daß die Kreis- und Ortsbereine so altersschwach geworden sind, daß ihnen »neue Lebenskraft zu- gcführt werden muß«; oder steht hinter dem Nachsatz »sonst dürfte die Entwickelung über sie hinweggehen- der unausge sprochene Gedanke, daß die Deutsche Buchhändlergilde das Erde der Kreis- und Ortsvereine bereits angetreten hat und nur der B ö rs c n v e r e i n einer Stärkung bedarf gegen über der DBG.? Nicht nur der Einleitungssatz, in dem von einer zu begrüßenden Entwickelung die Rede ist, sondern auch der künftig »neutrale Boden« zwingen beinahe zu solcher Deutung. Wenn die Tätigkeit der Kreis- und Ortsbereine sich immer mehr der Pflege der Sortimenterbelange zugewandt und damit viel leicht zum Teil diesen neutralen Boden verlassen hat, so liegt das einmal daran, daß der Verlag sich immer deutlicher von den ge meinsamen Arbeiten zurückzog, weil er im Deutschen Verleger- Verein eine wirksame StandeSvertretnng besaß, und zum andern eben an dem Mangel einer gleichartigen Vertretung des Sorti ments. Nachdem diese letztere nun geschaffen ist, wird natur gemäß die Wirksamkeit der K.- u. O.-V. mehr und mehr wieder in die Bahnen der ihnen bei ihrer Gründung zugewiesenen Aus gaben zurttckkehren: Ausgleich der vorhandenen oder entstehenden Gegensätze in Berufsfragen zwischen Verlag und Sortiment. Das ist der ureigenste und gewollte Wirkringskreis der Kreis- und Ortsbereine, und auf diesem Gebiet vermag sie keine andere Vereinigung zu ersetzen. Wäre der Verlag so gleichmäßig über das Reich verteilt wie das Sortiment, so würden diese Bestre bungen zweifellos zu besseren Erfolgen geführt haben, als es heute der Fall ist. Ich sehe die Möglichkeit solchen Ausgleichs nur in persönlicher Aussprache und in persönlicher Fühlung nahme, wie sie nur in kleinerem Kreise erreichbar sind. Die Dichtigkeit des Verlages in den Brennpunkten Leipzig, Berlin, Stuttgart usw. ist aber ebenso ausschlaggebend in de» betref fenden K.- u. O.-V. wie umgekehrt die Mehrzahl des Sortiments in den übrigen. Hier sollte der Verband der K.- u. O.-V. eine» Ausgleich schaffen und hat es auch getan, deshalb wird seine Abgeordnetenversammlung niemals an Bedeutung ver lieren, sondern, nach meiner Meinung, gerade durch die Gründung der DBG. nur gewinnen. Daß die heutige Stellung des Verbandes im Rahmen unserer Gesamtgliedcrung eine unglückliche ist, wissen wir alle, hier Wandel zu schaffen ist eine dankbare Aufgabe des Börsenvereins. Für sehr zu begrüßen und einzig richtig halte ich es, wenn in Zukunft die Mitgliedschaft im Börsenverein nur durch die Zugehörigkeit zu einem Kreisvcrein erworben werden kann, davon darf aber keine Ausnahme gemacht werden zu gunsten irgend eines Zweiges unseres Berufes. Auch die Einrichtung einer außerordentlichen Mitgliedschaft in den K r ei s vereinen ist ein unbedingt der reiflichsten Er lös
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