„P S8, 1. Februar 1Sl7. Fertige Bücher. Börsenblatt j, d. Dlschn. Buchhandel. 76Ü Die vierte Auslese Herausgegcbm von Hauptmann d. L. Höcker M. 4.- ordinär, M. 2.65 bar. II - M. 26.50. Wir haben auch den Vertrieb dieser Fortsetzung übernommen. Zur Einführung des neuen Bandes sei aus das sehr beachtenswerte Vorwort des Herrn Hauptmann Höcker hingewiesen: „Was die Liiler Kriegszeitung von der Schwelle des dritten Kriegsjahres bis zu Kaisers Geburtstag 1917 an Stimmungsbildern von der Westfront veröffentlicht hat, das will diese vierte Auslese für stillere Friedenszeiten aufbewahren. Ausgeschaltet war all das, was nur dem Nach richtendienst des Tages gewidmet war. So blieb in der Hauptsache die Arbeit der Kameraden übrigs der Kameraden, die neben allen Härten, Pflichten, Abhaltungen und Grausamkeiten des Krieges noch Zeit und Lust und Sammlung aufzubringen wußten, um in schlichter deutscher Art von ihrem inneren und äußeren Erleben zu sprechen. Der eine tat's in soldatisch knapper Prosa, der andere schilderte mit dem Griffel oder dem Zeichenstil, was er gesehen, der wieder fügte in Reime, was ihn bewegte. Sonnenstrahlen goldenen Humors blitzen überall aus Tert und Bildern. Und wieviele Beiträge stammen aus der vordersten Stellung, sind von Feldgrauen niedergeschrieben in Stunden, da ihnen der Tod über die Schulter blickte! Grüße aus dem Felde sagen's der Liller Kriegszeitung fast täglich, daß sie den Kameraden ein unentbehrlicher lieber Gefährte in guten und schweren Tagen geworden ist. Und aus den gütigen Würdigungen, die die Sammelbände der hier im Felde geleiteten Zeitungsarbeit in der Heimat finden, Uingt's zu unserer Freude, unserem Stolz immer wieder: deutscher Trotz, deutsches Herz und deutscher Schalk sprechen aus allem, was der Schützengraben in seinen Beiträgen für die Liller Kriegszeitung dargeboten hat. „Das ist der deutsche Soldat, der „Hunne" mit seiner weichen, feinfühlenden Seele, seinem derben Humor, mit seinem Glauben, Lieben, Hoffen!" — so schrieb Oberst K. von der Somme zur zweiten Jährung des Eründungstages. Mit herzlichem Dank an alle, die kameradschaftlich am Werke mitschufen, entsendet der Herausgeber dieie vierte Auslese in das junge Jahr. Der Geist, der aus diesen Blättern spricht, ist Bürge dafür, daß auch heute noch in allen Schützengräben unserer Armee den Kameraden der Friede nur als deutscher Friede nach deutschem Endsieg denkbar ist." Wir weisen auch bei dieser Gelegenheir wieder höflickst darauf hin, daß der Erlös aus dem Verkauf der A iswahlbänse der L. K. zvstt.ht und dürfen wohl auch aus diesem Grunde erwarten, daß sich die Herren Sortimenter nach wie vor dem Vertrieb in besonderer Weise widmen werden. Wir bitten sehr darum. F. Volckmar - L. Staackmann Albert Koch L Co.