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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.04.1910
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1910-04-09
- Erscheinungsdatum
- 09.04.1910
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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,8 so. 9. April 1910. Nichtamtlicher Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 4259 schast unbedingt gehoben wird. Außerdem sind die Beiträge so günstig normiert, daß die Kosten bei gleicher Beteiligung des Chefs nicht höher sind als bei der Ortskrankenkasse. Dem llnterstützungsverein deutscher Buchhändler haben wir durch persönliche Agitation unter unseren Mitgliedern eine Reihe neuer Mitglieder zugeführt. Rechne es jeder deutsche Buchhändler sich zur Ehre, diesem in der Stille unendlich viel Gutes wirkenden Verein anzugehören! Unsere Bestimmungen über den Verkehr mit dem Publikum haben durch einstimmigen Beschluß folgenden Zusatz erhalten: »Werke, für die nach Z 15 und 16 der Verkaussordnung der Verkaufspreis frei ist, dürfen im Bezirk des Hamburg.Altonaer-Buchhändler-Vereins nicht als ..Ge legenheitsexemplar" oder ..Gelegenheitskaus" bezeichnet werden.« Es ist hierdurch ein Wunsch, den wir für die Verkaufs ordnung hegten, der aber die Genehmigung nicht fand, für unseren Bezirk zum Gesetz erhoben worden. Hoffentlich gelingt es nun. uns von diesen unliebsamen Angeboten zu befreien. Die letzten Monate des verflossenen Vereinsjahres standen im Zeichen des fünfzigjährigen Jubilänms. Mir Genugtuung können wir heute auf den 20. Februar und seinen Verlauf zurückblicken. Die Festsitzung verlief in würdiger, eindrucksvoller Weise, sie brachte uns die persönlichen Glück wünsche der uns nahestehenden buchhändlerischen Vereine und hat das Band, das uns mit ihnen verbindet, enger ge schlungen. Den Mitgliedern aber, die an der Feier teil genommen haben, wird das Fest eine schöne Erinnerung sein und bleiben, zugleich aber auch uns allen eine Mahnung, weiterzubauen an dem Bau, den unsere Väter aufgerichtet haben und den sie uns zu treuen Händen überlassen haben. Die Chronik unseres Archivars. Herrn Alfred Janssen. spricht sür uns alle eine deutliche Sprache, nicht zu erlahmen, sondern weilerzuarbeiten mit allen unfern Kräften, auf daß nach weiteren fünfzig Jahren unsere Nachfolger über unsere Arbeit mit demselben Interesse lesen mögen, wie wir es heute dank der emsigen Arbeit unseres Archivars mit großer Freude tun können. Möge dann von uns gesagt werden, was wir heute von der Arbeit derer sagen, die vor uns geschafft und gedacht haben: sie gereichte dem Hamburg-Altonaer Buchhändler-Verein zum Nutzen und dem ganzen deutschen Buchhandel zum Besten. Das walte Gott! Verein der Deutschen Musikalienhändler. Geschäftsbericht des Vorstandes des Vereins der Deutschen Musikalienhändler zu Leipzig über das Vereinsjahr 1909/1910. Zu erstatten in der ordentlichen Hauptversammlung des Vereins der Deutschen Musikalienhändler zu Leipzig Dienstag, den 26. April 1910 nachmittags 3 Uhr im Deutschen Buchgewerbehaus. (Nachdruck verboten.) Der Verein der Deutschen Musikalienhändler zu Leipzig besteht zurzeit aus 146 ordentlichen. 274 außer ordentlichen und 11 körperschaftlichen, insgesamt aus 431 Mitgliedern mit 438 Firmen. Wir können mit Genugtuung seststellen, daß von großen Mustkverlagsfirmen nur ganz wenige unserm Vereine nicht angehören. Durch den Tod verlor der Verein die Herren W. Groß- curth. Emil Hug. P. Thelen und Richard Linne- mann sen. Ihnen allen bewahrt der Verein der Deutschen Musikalienhändler ein treues Gedenken. Be sonders schmerzlich war für uns der Verlust des Herrn Richard Linnemann, auf dessen große Verdienste, die ec sich während seiner langjährigen Tätigkeit als Vorstands mitglied und als Vorsteher des Vereins der Deutschen Musi kalienhändler um das Gemeinwohl erworben hat. wir schon an anderer Stelle hinwiesen. Wir haben in ihm einen der regsten Förderer unserer Standesinteressen verloren, und werden seiner stets in Liebe und größter Verehrung gedenken. Die Feier ihres 50jährigen Bestehens konnte die Firma M. Oelsner in Leipzig begehen, ihr lOOjähriges Jubiläum die Schlesingersche Buch- und Musikalienhandlung inBerlin und ihr 250jährigesJubiläum dieI.G.Cottasche Buchhandlung Nachfolger in Stuttgart feiern. Der Verein übersandte den Inhabern der genannten Jubelstrinen Glückwunschschreiben und gratulierte dem Verein der Öster reichisch-ungarischen Buchhändler in Wien zur Feier seines 50jährigen Bestehens. Unsere Vereinszeitschrist -Musikhandel und Musik- pslege« hat am 1. Januar 1910 ihren 12. Jahrgang be gonnen. Um ihren Inhalt interessanter zu gestalten, wurde beschlossen, den allzuviel Raum einnehmenden und infolge des neuen nordamerikanischcn Urheberrechtsgesetzes überflüssig erscheinenden »Auszug aus den Eintragungen in den Oatologus ok litis Lntriss von Musikalien- wegzulassen und dafür neue, dem Musikalienhandel mehr Interesse bietende Artikel aufzunehmen. So werden jetzt außer Gedenktagen, geschäft lichen Neueinrichtungen und Verlagsocränderungen auch die Allgemeinheit interessierende Beschlüsse des Vorstandes und. häufiger als bisher, gerichtliche Entscheidungen, volkswirt schaftliche Abhandlungen usw. zum Abdruck gelangen; auch der »Vermischte Teil» soll durch kleine feuilletonistische Notizen mehr ausgebaut werden. Die Schriftleitung sowie der Preßausschuß würden es dankbar begrüßen, wenn die Mitglieder des Vereins sich an der Aus gestaltung der Zeitschrift mehr durch Originalbeiträge be tätigen wollten. Da ein Dispositionsfonds für etwaige Honorierung von solchen nicht besteht, ist die Heranziehung von bezahlten Mitarbeitein bis jetzt nicht möglich gewesen. Ver schiedene unliebsame Vorkommnisse veranlassen uns, ausdrück lich darauf hinzuweisen, daß unsere Vereinszeitschrift »Musik handel und Musikpflege- als Handschrift sür Musikalien händler gedruckt erscheint und deshalb deren Inhalt vertraulichen Charakter trägt. Wenn dieser Vorbehalt stets beachtet worden wäre, hätte es nicht Vorkommen können, daß einzelne nur für den Musikalienhandel bestimmte Artikel überhaupt, und sogar schon am Tage nach Erscheinen unserer Zeitschrift, in Tageszeitungen zum Abdruck gelangt wären, und daß Firmen, die mit dem Musikalienhandel gar keine Beziehungen haben, sich mit der Bitte um Berichtigungen und Entgegnungen an uns gewandt hätten. Haben wir beim Referat über unsere Vereinszeitfchrift die Bitte um Mitarbeit an unsere Mitglieder gerichtet, so möchten wir auch bei Erwähnung des »Wahlzettels für den Musikalisn- und Buchhandel«, kurz »Vereinswahlzettel« genannt, wie alljährlich unsere Mit glieder ersuchen, möglichst nur unseren Vcreinswahlzettel zu ihren Anzeigen zu benutzen und durch Wiederholung derselben im Vereinsorgan die Rabattvorteile bei stehendem Satze auszunutzen. Dabei mögen die Herren Verleger bedenken, daß sie sich selbst pekuniäre Vorteile durch Be nutzung nur eines Jnsertionsorgans verschaffen und den Herren Sortimentern Zeit ersparen, wenn sämtliche Verlags anzeigen in dem einen Vereinswahlzettel vereinigt find. Zur Stützung unserer Behauptung zitieren wir einen An trag, den eine Anzahl der bedeutendsten Sortimentsfirmen als Ergänzungsantrag zu § 7 Punkt 9 der neuen Satzung (I. Entwurf abgedruckt in »Musikhandel und Musikpflege- Nr. 11 vom 17. März 1910) gestellt haben: »Jedes Mit- 648»
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