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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 03.08.1896
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 03.08.1896
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18960803
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1896
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178, 3. August 1896. Sprechsaal. — Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. 4653 nicht als dringend aufgeliefertes Paket mit Büchern, da diese nicht mit allen Zügen befördert werden können. Herausnehmen der Zeitschriften-Beilaqen. fVergl. Börsenbl. Nr. 162, l69, 173, 174, 175 u. 177.) X. Herr Opitz Nachs. in Herzberg a/E. stellt cs im Börsenblatt Nr. 173 nach seiner Auffassung als «selbstverständlich- hin, daß durch den Sortimenter Zeitschristcn-Beilagcn entfernt werden dürfen, und geht sogar so weit, daß er dem Sorlimenter einräumt, mit den von ihm bezahlten Zeitschriften zu -machen, was er will-. Dieses trifft zu, wenn der Sortimenter als Privat-Eigentümer über die Zeitschriften verfügt, nicht aber als Geschäftsmann, der die Lieferung zwischen Verlag und Abonnenten vermittelt. Herr O. N. scheint diese beiden Punkte nicht unterschieden zu haben, denn sonst hätte er unmöglich seine Behauptung aufstellen können, wie ich in Nachstehendem darthun will. Eine von einem Kunden an den Sortimenter zur Besorgung übergebene Abonnements-Bestellung ist als ein beiderseits bin dender Lieferungs-Vertrag zu betrachten, sobald sich der Sor timenter unter den vereinbarten Bedingungen bezüglich Preis rc. zur Lieferung bereit erklärt hat. So wenig der Abonnent nachher bei Bezahlung eine Preis-Reduktion vornehmen darf, ebensowenig hat der Sortimenter das Recht, den Abonnenten durch nur teil weise Lieferung der Zeitschrift zu schädigen. Als eine solche teilweise Lieferung ist es doch anzusehen, wenn der Sortimenter aus der Zeitschrift die Beilagen entfernt, die unter Umständen für den Abonnenten von besonderem Nutzen sein können. In der Regel ist in den Zeitschriften durch eine Bemerkung auf die Beilagen hingewiesen, auch sind letztere in manchen Zeit schriften, wie die Inserat-Beilagen, mit eingeheftet, woraus sich deutlich ergiebt, daß sie einen zur Zeitschrift gehörigen Teil bilden, auf den der Abonnent Anspruch hat. so gut wie auf Lieferung von — manchmal separat zu verpackenden — Kunst - beilagen. Durch solche entstehen dem Sortimenter neben Porto- Auslagen womöglich noch besondere Verpackungskosten, was ihm aber nach vereinbartem Abonnement nicht das Recht giebt, mit solchen Beilagen zu -machen, was er will-. Dieses Beispiel legt bezügl. der Beilagen das Rechtsverhältnis zwischen Abonnent und Sortimenter klar, es ist aber noch eine andere Seite zu beleuchten, nämlich das Rechts-Verhältnis zwischen der inserierenden, resp. beilegenden Firma und dem Verleger. Dieser garantiert dafür, daß seine Zeitschrift — natürlich mit Inseraten und Beilagen — eine bestimmte Anzahl Abnehmer hat, wodurch der Erfolg der Anzeigen verbürgt sein soll. Zu welchen Konsequenzen wurde es nun führen, wenn sämtliche oder viele Sortimenter die Beilagen entfernen wollten? Der vom Inserenten erhoffte Erfolg wäre illusorisch, und der Verleger könnte eine Schaden-Ersatzklage zugestellt bekommen wegen eines Schadens, den er gar nicht selbst verursacht hat. Die Frage, auf welche zulässige Weise sich der Sortimenter für ihm durch Beilagen etwa entstehende Spesen schadlos halten könne, wird von der Behauptung des Herrn O. N. nicht berührt, und sehe daher auch ich von einer Besprechung ab. Durch obige Aus führung glaube ich aber bewiesen zu haben, daß der Sortimenter zu eigenmächtiger Entfernung von Beilagen ohne Einwilligung seiner Abonnenten nicht berechtigt ist. St. bl. L. Anzeigeblatt. Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. 81u11 (siilculrii'di! s33531s 0- T. leb llsollrs mied llisrwit dom versllrl. Olssamtllacllllundsl die ergebene Nittgilung /.u maellsn, dass ivll am llsutigsn Vage unter eigenem Hamen und Ilirma Luäktptzst IX. II11ösi--81l'L888 Hl-. 15 61Q6 8oi'timo»it8-NueIiuilitIui>8 verbunden mit W!886ii86llr»ttl. Rutils uruiut sröünst balle. Neins oa. 14sällrigs Vllätigksit in den b'irmsn Sißiri. Steiner in kro88dnrL und L.ng. Oolvrorvok^ in Lnäs-xsot, meine ansgsllrsitsts Lskanntsellatt, socvis die mir !wr Vertilgung stellenden llinrsiollsnden Taxitalion lassen miell lloü'sn, dass mein llntsrnsllmsn prosperieren und von Tiiolg ge krönt sein cvird. Ivll riollts dallsr an dis gesllrtsn Herren Verleger das ganL ergebene Trsuellsn, miell in diesem meinen llntsrnsllmsn durell Tonto- sröünung, Zusendung illrer Tatalogs und dlovitätsn LU unterstützen, und vcsrds iell be raubt sein, jede Verbindung mit mir Lu einer tür beide Veils rsellt augsnsllmsn Lu gestalten. Neins Kommissionen batte Herr kkcnl Ltiekl in Dsipmipi dis Olüts Lu übsrnskmsn, der jederzeit in der Tags sein wird, stva bar Verlangtes prompt sinLulössn. Noellaolltsnd Sigrnunä kolluk. Wiesbaden, den 27. Juli 1896. s33323j ?. ?. Nach einer nahezu zwölfjährigen Thätig- keit im Buchhandel habe ich am hiesigen Platze, Adolfsallee 7, unter der Firma Adolf Jaeger ein buchhändler. Reise- u. Versandtgeschäft nebst Spezialbuchhandlung für Kunstgewerbe, Architektur und Technologie errichtet. Infolge freundschaftlicher Beziehungen übertrug ich meine Leipziger Vertretung Herrn E. O. Jahn, Querstr. 26/28, und wird derselbe stets hinreichend mit Kasse versehen sein, bar Verlangtes einzulösen. Nebst den Erscheinungen der angeführten Spezialfächer, sowie den zum Reiscvertricb geeigneten Werken, finden auch sämtliche sonstige hervorragende Neuheiten des Buch handels meine Beachtung und ist mir die direkte Zusendung diesbezüglicher Mit teilungen, Rundschreiben und Prospekte möglichst schon vor Erscheinen von Neuheiten erwünscht. Genügende materielle Hilfsmittel setzen mich in den Stand, meinen Verpflichtungen pünktlich nachzukommen und bitte ich um das Vertrauen der Herren Verleger. Hochachtungsvoll Adolf Jaeger. s33599j Aus dem Verlage der Jaegcrschen Verlagshandlung in Frankfurt a. M. ging in den meinigen über: Helene, Was thnt die praktische Haus frau? 1 20 H ord, 80^H netto, 70 bar, Frei-Expl. 7/6, 14/12, 21/18. 25 Expl. ä 55 H, 50 Expl. ü 50 -Z. — Kartoffclkiiche. 80 H ord, 55 ch no., 50 H bar und 7/6, 14/12, 21/18. 50 Expl. a 40 -Z. — Was UM die sparsame Hausfrau? 1 .E 50 -z ord, 1 ^ 10 H netto, 1 ^ bar und 7/6, 14/12, 21/18. 25 Expl. a '80 H, 50 Expl.' ä 75 Helene, Liumacheu und Aouserviere» der Früchte und Gemüse. 1 ^ ord., 75 H no., 70 H bar und 7/6, 14/12, 21/18. 25 Expl. ä 55 H, 50 Expl. a 50 -z. — Fischküchr. 60 H ord., 45 H netto, 40 H bar und 7/6, 14/12, 21/18. 50 Expl. ä 30 -H. — Fastenküchr; 80 H ord., 55 H no, 50 H bar und 7/6, 14/12, 21/18. 50 Explre. ä 40 -H. — Puppeukvchtiuch von Frau Heleueii's Kinderchen. 50 ord , 30 H no., 25 H bar. Alles in Rechnung 1896 Bezogene sowie Disponcnda 1896 sind vom Konto Jacger'sche Verlagsbuchhandlung in Frankfurt a/M. auf mein Konto zu übertragen. Spezifikation hierüber wird den Herren Sortimentern zu gehen. Ich bitte um recht thätige Verwen dung für obige Bücher, und wolle man, wo solche nicht auf Lager befindlich, gef. in Kommission verlangen. Hochachtungsvoll Zürich u. Leipzig, Juli 1896. Th. Schrötcr's Verlag. Verkanfsanträge. s32018j Buchdruckerei in kleiner Stadt an der Saar mit ca. 2000^jährl. Reingewinn für 5000 V-! bei 3000^ Anzahlung zu ver kaufen. Angeb. u. 161 an Julius Bloein in Dresden erb. s32767s Ich diu beauftragt zu verkaufen: Wegen Krankheit des Besitzers eine noch sehr steigerungsfähige Sor- timentsbuchhandlung in großer und an genehmer Stadt des Rheinlands. Um satz ca. 25 000 Reale Werte 15800 .^. Stuttgart, Königsstr. 38. Hermann Wildt. 633»
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