Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.04.1916
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- 1916-04-18
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00. 18. April 1916. Redaktioneller Teil. Norddeutsche Buchdrnckerei «nd Berlagsanstalt. Bilanz pro 31. Dezember 1913. Aktiva. Hauskonto 929 152 38 Norddeutsche Allgemeine Zettungs-Erwerbskonto . . . 469 147 33 Wertpapterkonto . . . . --8 244 296,75 Kursverlust . . . 6 750 — 237 546 75 Trutkeretinventarkonto 92 899,43 Abschreibung. . . 14 7L7 83 78183 18 Mobilienkonto.... 206.— Abschreibung. . . . 51.50 154 58 Stallkonto S-15,70 Abschreibung. . . 233,90 701 80 Vorräte an Papier nsw . 25 571 36 Kontokorrentdebitoreu 89 346 17 Bankguthaben und Aafle. 115 546 «4 1 945 330 21 Passiva. Aktienkapitalkonto . . . 1 600 000 Speztalreservekonro. . . 134 904 94 Reservesondskonto . . . 144 198,08 -s- 5>/« von .« 12,352,91 617.65 144 815 78 Kontokorrentkreditoren 40 374 30 Diverse Kreditoren . . 5 065 32 Unterstützungsfonöskonto. 915,— dazu 2 «85,— 3 MV — Dividende 1°,o . . . . 16 000 — Gewtnnvortrag auf 1918 1 t8S 92 1 945 330 31 Gewinn- und Verlustkonto pro 31. Dezember 1 115. Debet. <- Wertpapierkonto-Kursverlust .... 8 750 Abschreibung auf: Druckereiinventarkonto 14 727 33 Mobiltenkonto.... 51 50 Stallkonto 233 90 Reingewinn 12 352 81 Gewtnnvortrag von 1914 7 518.88 19 872.57 Davon: Dividende 1A .... .L 16 000.— Reservefonds: 5A von 12 352 91 617.65 Unterstützungsfonös . . 2 085 — Gewtnnvortrag ans 1918 1 169 92 19 872 57 41 635 30 Kredit. Vortrag von 1914 . . . 7 519 66 Zinsen 15 374 85 Gewinn für 1915 aus Druckerei, Verlag usw. 18 740 79 41 635 30 Berlin, den 31. Dezember 1915. Der Vorstand der Norddeutschen Buchdruckerei und Berlagsanstalt. Mattenklott. O. Runge. Der Berwaltungsrat der Norddeutschen Buchdruckerei und Berlagsanstalt. Heinrich Freiherr von Ohlendorfs, Vorsitzender. Vorstehende Bilanz sowie das Gewinn- und Verlustkonto habe ich geprüft und mit den ordnungsmäßig geführten Büchern der Nord deutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt in Übereinstimmung gefunden. Berlin, den 9. März 1916. Friedrich Griebel, gerichtlicher Bücherrevisor für die Bezirke der Königl. Landgerichte I, II und III zu Berlin sowie für das Königl. Kammer gericht. Öffentlich angestellter, beeidigter Bücherrevisor im Bezirk der Handelskammer zu Berlin. (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 85 vom 8. April 1916.) Papiermanget. - Zn den »Mitteilungen des Teuischcn Verleger- vcreins« Nr. 329 lesen wir: Das Steigen der Preise für Papiere hat unsere Mitglieder beunruhigt. Nach den uns gewordenen Mittei lungen kann aber von einem Papiermangel im strengsten Sinne des Wortes nicht die Rede sein, höchstens von einer gewissen Knappheit. Diese dürfte daher rühren, daß seit dem Herbst im Gegensatz zu dem ersten Kriegsjahre außergewöhnlich viel Papier scheinbar auf längeren Vorrat hin von den Verlegern bestellt worden ist. Diese sich häu fenden Bestellungen haben natürlicherweise auch ihrerseits ungünstig auf die Preisbildung gewirkt. Abgesehen davon, zählen noch folgende Gründe mit: Die Zellnlosehcrstellung ist von Reichs wegen ans weniger als die Hälfte herabgesetzt worden. Sie bleibt damit wohl etwas unter dem augenblicklichen Bedarf und entspricht auch nicht ganz der Beschäf- tigungsmöglichkcit in den Fabriken. Nun brauchen aber die Tages zeitungen nicht allzuviel Zellulose; in ihren Papieren sind noch nicht 20A> enthalten, so daß der größere Teil der den Papierfabriken zur Verfügung stehende Zellulose für Buchpapier übrig bleibt. Die Preissteigerungen der letzten Monate gehen hauptsächlich von den Zellulosefabrikanten aus, die ihrerseits naturgemäß Schwierig keiten bei der Beschaffung von Holz haben, nicht zuletzt aber in An betracht der sprunghaft einsetzenden Nachfrage mit ihren Preisen in die Höhe gegangen sind. Dann kommen natürlich noch die Preis steigerungen für Leim, Schwefelkies, Stroh und die anderen notwen digen mineralischen Beimengungen. Demnach ist wohl vorauszusetzen, daß die Preise die Neigung zum weiteren Steigen behalten werden, nicht aber, daß die Herstellung aus irgendwelchem Grunde stocken oder aufhören wird. Erleichternd würde entschieden beitragen, wenn die Verleger ihrerseits nicht allzu große Deckungskäufc machen wür den. Weiterhin müssen wir wohl daraus die Folgerung ziehen, daß ent weder alle Bücher nach und nach im Preis in die Höhe gehen müssen oder, wo das nicht eintreten kann, im Umfang oder an anderen Dingen gespart werden muß. Wir sollten also eher daraufhin arbeiten, daß sogenannte Angstkäufe und -bestcllunge» vermieden werden. In, übrigen lassen sich ja die Papierfabriken" augenblicklich gar nicht mehr auf größere Abschlüsse ein, weil sie selbst von den fortwährend steigen den Preisen der Zellulosefabriken abhängig sind. Die Befürchtungen in dieser Richtung dürften also etwas übertrieben sein. Um unsrerseits nichts zu versäumen, haben wir die nachstehende Eingabe an das Reichsamt öeS Innern in Berlin gerichtet: Nr. 2928. 3. April 1916. An das Berli n. Nach den uns gewordenen Mitteilungen besteht seit geraumer Zeit ein Ausfuhrverbot von Zeitungspapier und neuerdings für die bil ligen satinierten Druckpapiere, welche auch nur meist im Zeitungs- gewerbe verdruckt werden. Dagegen sind alle anderen Papiere für die Ausfuhr frei, so daß die Papierfabriken nach wie vor ihre ausländi schen Kunden befriedigen können. Andererseits sind die Preise für holzhaltige und holzfreie Druck papiere, wie sie der Buch- und Zeitschriftcnverleger braucht, sprung weise in die Höhe gegangen, teilweise um IW"«. Manche Stoffe sind überhaupt nicht mehr zu haben. An dieser Preiserhöhung dürfte nicht nur der Umstand schuld sein, daß viele Verleger sich mit Vorräten einzudecken versucht haben, und daß die Herstellung von Zellulose von Reichs wegen auf 40"/» herabgesetzt worden ist. sondern in besonderem Maße auch die Ausfuhr. Nun scheint allerdings in den neutralen Staaten eine große Pa piernot zu herrschen. Vielleicht versuchen auch die feindlichen Staaten über das neutrale Ausland ihr Papier zu beziehen. Die vom Aus lande naturgemäß bewilligten, Z. Zt. sehr hohen Preise beeinflussen die unnatürliche Preissteigerung außerordentlich. Es besteht außer dem die Gefahr, daß allmählich in Deutschland eine Papiernot ein- tritt. Es mag in Friedenszeiten ein großer Teil von Fabriken nicht genügend beschäftigt und auf die Ausfuhr angewiesen sein. In jetzigen Zeiten sollte aber alles Papier, welches in Deutschland hergestellt wird, in erster Linie dem Inlandc zugute kommen, gebraucht wird es gewiß. Wir bitten deshalb das Ausfuhrverbot auf sämtliche Buch- und Zeitschriften druck Papiere auSzudehneu. Sollte in gewissen Fällen die Ausfuhr begründet und notwendig sem. so könnte sie ja zu Gegenseitigkeitszwecken benützt werden. Auch wer den sich unschwer die für die Luruspapicrindustrie herzustellenöen Papiere, bei denen die Ausfuhrmöglichkeit aus bestimmten Gründen bestehen bleiben soll, ausschcidcn lassen. Der Vorstand des Deutschen B c r l e g e r v e r e i i, s. Arthur Meiner, Erster Vorsteher. Aufhebung des Zwangskurses in Polen. — Nach Meldung der »Franks. Ztg.« dürfte der Zwangskurs in Polen, der seit November 159 -// und vorher 166-/:, .// für 190 Rubel betrug, demnächst aufge hoben werden. An seine Stelle tritt eine vorläufige Bekanntgabe des Kurses in derjenigen Höhe, die sich aus dem Berliner freien Verkehr für Nubelnoten jeweils ergibt. 447
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