Montag, den 28. Februar 1916 Umschlag zu .-Ir 48. Grich Reiß Verlag r> Berlin w. tzr Mitte Nlär; erscheint Elndrücke aus dem und (k) Kopenhagen Preis: geheftet M. 2.—, gebunden M. 3 wenn vor Erscheinen bestellt bar mit 40^. Partie 7/0 ^s^^enn in, der dänischen Presse neben den giftigen Mißdeutungen der Leinde auch die ruhige Stimme der Vernunft zu lVorte kam, danken wir das faß ausschließ lich Rarl Larsen. In wohldurchdachten und blendend geschriebenen Artikeln wies er immer wieder aus die starken moralischen Grafte hin, die im deutsche» Volke tätig seien und im gegenwärtige» Rriege eine welthistorische Aufgabe erfüllen. bVas Larsen an unserem Volke besonders gefangen nimmt, ist die moralische Ixraft unseres systematischen Fleißes. Arbeit — Dienst, diese Losung geht wie ein immer ver nehmbarer Rhythmus durch das ganze deutsche Leben. In ruhiger Pflichterfüllung, nicht wie zu einer schweren Arbeit gehen unsere Soldaten ins Feld. In ruhiger Pflichterfüllung geht die Arbeit in der Heimat ihren alten Gang. Mit nie ermüdendem Fleiß arbeitet unsere Industrie, unsere Heeresleitung, unsere IVifscnschast, um die schwere Zeit des Ixricges zu übcrstehen. Alles ist wohl durchdacht und geplant. Vlichts ist dem Zufall überlassen. Unter den vielen Büchern der Rricgslikeratur wird das vorliegende von Larsen immer einen Ehrenplatz behaupten. IVcr wissen will, wie sich das deutsche lVesen in den Augen eines klugen und warmherzigen Ausländers spiegelt, der lese dieses Buch, das von einem geschrieben wurde, der die deutschen und österreichischen Fronten gesehen und die Hauptstädte des Landes wahrend des Rriegcs studiert hat.