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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.11.1906
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- Erscheinungsdatum
- 28.11.1906
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- Deutsch
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276, 28. November 1906. Nichtamtlicher Teil. 12265 Radierungen von Champollion, Paris 1900, bei A. Ferroud, 2 auf Velinpapier gedruckte Oktaobände, 141 Frcs.— Drei auf Velinpapier gedruckte Werke von Anatole France: -V'^Lairs Oraioqasdills», Illustrationen von Steinlen, Stiche von Deloche und Gebrüder Florian, Paris 1901, bei E. Pelletan, Oktavband, 45 Frcs., — der Roman »Vs vz?s rouxs», Illustrationen von Gorguet, bunte Holz schnitte von Dutheil, DeSmoulins, Romagnol und Thouvenin, Paris 1903, bei Romagnol, großer Oktavband, 77 Frcs., — »Vs krosuratsur äs äuäss-, 14 Stiche von Florian, nach E. Grasset, Paris 1902, bei Pelletan, 30 Frcs., — »Vs Oapitaivs 57a.os.sss-, erste Auflage, Zeichnungen von Gustav Dors, Paris 1868, großer Oktavband, 52 Frcs., — ein andres Werk desselben Schriftstellers, »Oslis oi st eslls-IsZoa la äsuvs k'raves passiovvss-, eins der sel tenen, auf Vergspapier gedruckten Exemplare, mit dreifachen Illu strationen (F. Courboin), Paris 1900, bei Rouquette, Oktavband, 100 Frcs. Eine neue, auf Velinpapier gedruckte Ausgabe des Buchs -va tsmms au XVIIIs siäels- von E. und I. Goncourt, 1. Ausl., Paris 1887, bei F. Didot L Cie., 64 Frcs., — eine Originalausgabe des »lourval äss Ooooourt» (1851—1895), Paris 1887—96, bei Char- pentier, 9 Duodezbände, Druck aus holländischem Papier, 130 Frcs., — der aus Velinpapier gedruckte Roman »Va 1711s vlisa- von Cdmond de Goncourt, mit Originalradierungen von Jeanniot, Paris 1895, bei Testard, Oktavband, 65 Frcs. — »Va Nort äu Duc ä'tzlvgchisv» von L. Hennique, eins der 40 auf Velinpapier gedruckten Exemplare, Radierungen von Louis Müller, nach Julien Le Blant,jZ Paris 1888, bei Testard, Oollsetiov äs» Dir, 42 Frcs, — das auf farbiges Velinpapier gedruckte Werk -Uistoirs äes< 4 571s X^wov-, mit farbigen Illustrationen und Stichen von E. Grasset und Billot, Einleitung von Marcilly, Paris 1883, bei H. Launette, Quartformat, 82 Frcs., — -va Oivilisatiov äss Grabes» und »Vss Oivilisatiov» äs l'lväs» vom Forschungsreisenden vr. Le Bon, Paris 1884—87, bei Firmin, Didot L Ci«., mit zahl reichen Chromolithographien, Stichen, Karten usw., zwei auf Japanpapier gedruckte Quartbände, 65 Frcs., — zwei Duodez bändchen des Werkes -kbz-sioloAis äu Ooüt- von Brillat-Savarin Vorwort von CH. Monselet, mit Radierungen von Ad. Lalauze Paris 1879, Ausgabe der Vibrairis äss Libliopbiles, 42 Frcs., — der große Oktavband -Olair äs Vuvs- von Guy de Maupassant, mit Buchschmuck von Rochegrosse, Arcos, Bautet de Montoel, Gambart, Grauet usw., Paris 1884, bei E. Monnier, erste illu strierte Ausgabe, 91 Frcs., — eine auf Chinapapier gedruckte Ausgabe der »Osuvrss äs Kakslais-, Illustrationen von A. Robida, Notizen und Glossarium von Pierre Jannet, farbiger Einband, Paris, Ausgabe der Vibrairis illvstrss, 2 Quart bände, 78 Frcs. — Eine aus holländisches Papier gedruckte seltne Ausgabe der -Vsttrss psrsavss- von Montesquieu, Vorwort von M. Tourneux, Stahlstiche und Radierungen, avant la lsttrs, von Boilvin, nach E. de Beaumont, Paris 1886, Vibrairis äss Liblio- pbilss, zwei Oktavbände, 175 Frcs., — denselben Preis brachte das Werk -8osvss äs la Vis äs Lobsms« von Murger, farbige Stiche von Eugen Decisy, nach Charles Leandre, Paris 1902, Ausgabe der Oollsetiov äss vir, A. Romagnol, großer Oktavband, Druck auf Japanpapier. — Ein aus Velinpapier gedruckter Quart band von Ernest Renans »kriörs sur l'L.eroxols-, mit Stichen von E. Froment, nach H. Bellery > Desfontaines, Paris 1899, bei E. Pelletan, 71 Frcs., — das von Lepsre mit farbigen Holz schnitten illustrierte Werk -kaz-sagss st voins äs russ- von Jean Richepin, Vorwort von G. Vicaire, Paris 1900, Oollsetiov äss vix, Oktavband, 75 Frcs., — Sainte-Beuve, -Lrswisrs luväis — Oaussriss äu lunäl — Ilouvsaux luväis», Paris, bei Gebrüder Michel Levy und Garnier, 25 Duodezbände in gelbem Kalbleder einband, 59 Frcs. — Mit nur 65 Frcs. wurde eins der 20 aus Chinapapier gedruckten Exemplare der -Llswoirss äs Naäaws äs 8taal-äs Vavva^-, Vorwort von der Baronin Double, 41 Radie rungen, avant la lsttrs, auf Japanpapier, von A. Lalauze, Paris 1890, vibrairis äss Libliopbilss, 2 Oktaobände, vezahlt, obschon es sich um ein seltenes, sehr gut erhaltenes Exemplar handelte. — Eins der 50 auf Japanpapier gedruckten Exemplare der -Osuvrss sboisies- von Willette, mit reich illustriertem Vorwort vom Ver fasser selbst, Paris 1901, bei Simonis Empis, großes Oktavsormat, 38 Frcs. — Schließlich seien noch zwei Werte von Emile Zola erwähnt, von denen das erste 47, das andre 65 Frcs. brachte, obwohl das eine auf Velinpapier, das andre auf hollän- BSrsenblatt sllr den Deutschen Buchhandel. 7S. Jahrgang. dischem Papier gedruckt war. DaS erstgenannte Werk war die Novelle »V'L.ttaqu6 äu Nouliv-, farbige Radierungen von Claude Faiore, nach Emil Boutigny, nebst Holzschnitten auf Chinapapier, Paris 1901, Oollsetiov äss vix, A. Romagnol, großer Oktavband, mit farbigem Deckel; das zweite Werk ent hielt die Romanfolge: »^.u bovbsur äss vawss — Osrwival — Vs. Isrrs — 1'^rAsvt — Va vsbaels — Vs äootsur kaseal», 6 Duodezbände, Paris 1883—93, bei Charpentier, Originalausgabe, mit Kunsteinband von Kauffmann-Petit. Wie aus den oben angegebenen Preisen hervorgeht, waren die Bücherversteigerungen bis heute ziemlich flau, da selbst Originalwerke nicht einmal Durchschnittspreise erzielten. Die günstige Witterung, die bis Ende November ein kaufkräftiges Publikum vom Hotel Drouot fern hielt, mag mit daran schuld sein. Jedenfalls darf in diesem Jahre erst der Dezembermonat als Anfang der wirklichen Wintersaison betrachtet werden. F. A. Müller-Paris. Verlagszeichen. — Nebenstehendes Warenzeichen ist vom Kaiserlichen Patentamt in Berlin auf Grund des Gesetzes zum Schutz der Warenbezeichnungen vom 12. Mai 1894 gemäß der Anmeldung vom 13. August 1906 für Firma Franz Benjamin Auffarth in Frank furt a/M., Zeil 72, am 2. November 1906 unter 91912 in die Zeichenrolle eingetragen. — Aktenzeichen 5847 — Klasse 28. — Geschäftsbetrieb, in welchem das Zeichen ver wendet werden soll: Verlagsbuchhandlung, — Waren, für welche das Zeichen bestimmt ist: Buchwerke, Zeitschriften, Formulare und Prospekte. Red. Lehrerwaisenstift und Verlagsrecht. — Unter dieser Überschrift gibt die Allgemeine Zeitung (München) Nr. 540 vom 21. November 1906 einer längern Zuschrift aus der Pfalz Raum. Wir entnehmen ihr das Folgende: (Red.) »Die königliche Regierung der Pfalz erließ vor kurzem eine Verfügung, die vermutlich nicht auf allen Seiten Zufriedenheit erwecken wird. Sie bietet auf Grund eines Beschlusses der Kreis schulkommission, die in diesem Punkt ebenfalls ihre Zuständigkeit überschritten haben dürfte, dem Pfälzischen Lehrerwaisenstift, einem anerkannten Verein mit freiwilligem Beitritt, den Verlag von allen neu zu schaffenden Schulbüchern an. Das Lehrerwaisenstift war ursprünglich ein Bestandteil des Pfälzischen Lehrervereins, wie heute noch das Bayerische Waisenstift zum Bayerischen Volks schullehrerverein gehört, hat sich aber äußerlich selbständig gemacht, obwohl die innern Beziehungen zum Lehreroerein mehr oder weniger deutlich fortbestehen. Es darf nicht verwechselt werden mit der die Allgemeinheit der männlichen Lehrkräfte umfassenden offiziellen Witwen- und Waisenkasse. Die Regierung konnte sich bei ihrem Vorgehen auf einen Beschluß der Generalversammlung des Waisenstifts stützen. Ist schon das sehr merkwürdig, so ist die Eile, mit der die Kreisregierung die ihr zugegangene -Anregung in die Tat umsetzte, noch viel merkwürdiger. Am 5. Oktober d. I. erhielt sie die Eingabe des Verwaltungsrats des Waisenstiftes, am 18. Oktober tagte bereits die Kreisschulkommission, und am 27. Oktober verläßt die Regierungsvorlage fix und fertig die Kreishauptstadt. Das Waisenstift soll ebenfalls rasch arbeiten, und man erwartet innerhalb vier Wochen eine bündige Zusage des beteiligten Vereins. -Mit gleicher Raschheit soll dann auch die gesamte Schul literatur erneuert werden; denn für die nächsten zwei bis drei Jahre sollen nicht nur fünf Lesebücher, sondern auch die nötigen Sprach-, Rechen- und sogar Liederbücher herausgegeben werden. Das wäre eine unheimliche Geschäftigkeit, und nicht mit Unrecht wurde in einer Schulzeitung der Regierung etwas mehr Konser vativismus gewünscht. -Betrachten wir zunächst die rechtliche Seite des Vorgehens der pfälzischen Kreisregierung, so ist es wohl sehr auffallend, daß eine Kreisregterung sich in Gegensatz stellt zum Ministerium und in eigener Machtvollkommenheit eine Angelegenheit zu erledigen sucht, für die besonders durch die Ministerialentschließung vom 19. Juli 1903 bestimmte Normen festgesetzt wurden. -Aber auch abgesehen von dieser Verordnung ist das Vor gehen nicht korrekt, da in Bayern nur solche Bücher in Gebrauch 1607
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