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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 25.09.1900
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- Erscheinungsdatum
- 25.09.1900
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- Deutsch
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-Ve 223, 25. September 1900. Nichtamtlicher Teil. 7159 E. Plon, Nourrit L Sic. in Paris. lkr^uxösisolis ^ImLns-olls 19011 ^IinLnaoii eomi<ius. — pour ries. .— propbökiqas. .— äu DÜLrivarl. — kariüisn. .— äss karisisnnss. — äss äs-mss st äss äsmoissllss. — savoir-vivrs. Hbuin ärülMiipus. ^Iinanaoli äu volsur. — uiuuss.uk. s — äss Oooottss. Oiuuä uluiuuueli ^.Isuoisu - Dsrruiu. ^Iiuuuuoli äs I'uriues kuuuyuiss. — äs lu obuusouuskks. — än kurosur. — äs lu äuuss. — äu bou ton. — äs 1». üsur äss vulsiudours. — piktorssqus. Uruuä uluiuuueb äs 1s, kuiullls. ^.uuuuirs ^lutllisu. 1 ^Iruuuueli äss oslebritss. ! ^ ^ 6ruuä ulbuw äss curisukurss. ? — uliuuuuob populuirs. ) s. 50 o. 7170 Anton Schroll L Co. in Wien. IVivnsr lluuskskiolrsrsisu. DisksruuA 1. 5 Vclhagen L Klasin» in Bielefeld u. Leipzig. Bcttex, Natnrstudium und Christentum. 7. Ausl. — Natur und Gesetz. 4. Ausl. Geb. 5 Verlag „Sankt Georg" in Berlin. 8s,nict 6sorg-. 3. tsuurtul. 6 7170 7182 Geb. 4 7173 Emil Strauß, Verlag in Bonn. 7181 Schmidt, der Kampf um die -Welträthsel-, 1 60 -ß. Chr. Jriedr. Vieweg s Buchhandlung in Quedlinburg. 7178 Uselit, op. 46. Dsst^ssuuA. Huvlsruusxu^. 3 „E. — op. 47. Drsusssus 6sbsk. Durkitur. 60 -H. Uosdsl, op. 8. ^.us Dsuksobluuäs Zrosssr 2sit. llluvisr-^usru^. 7 ./C 50 -z. — Dsxtbusb. 60 Tlusvdusiä, op. 50. Dis 2olisrn u. äus llsisll. Havisr-^.U8LUA. 60 — Doxtdusb. 60 Vita, Deutsches Vcrlagshans in Berlin. 7177 Dis lloiuuuvslk. 8. äabrA. Visrtslsäbrl. 3 75 Znckschwerdt L Co. in Leipzig. 7177 v. C.-M., Eintheilung und Dislokation der russischen Armee. Oktober 1900. 7. Ausgabe. 1 Nichtamtlicher Teil Aus der Praxis des wissenschaftlichen Antiquariats. (Vergl. Börsenblatt Nr. 191.) Es ist vielleicht durchaus verfehlt, wenn ich mir jetzt, nach so langer Zeit, erlaube, mit einigen Worten auf die Rezension des Herrn Prager-Berlin (in Nr. 191 d. Bl), die mein Werkchen »Die Praxis des wissenschaftlichen Anti quariats« zum Gegenstand hatte, zurückzukommen — ich ver meide absichtlich das naheliegende Wort erwidern, weil es keine Antikritik ist, die ich liefern will. Nur über unseren beiderseitigen Standpunkt will ich mich mit dem geehrten Herrn Rezensenten auseinandersetzen, und wenn dies nicht früher geschehen ist, so möge es mir deshalb verziehen werden, weil ich erst vor kurzem ans Italien znrückgekehct bin, wo ich das Glück hatte, Einblick in den Betrieb eines der größten internationalen Antiquariate thun zu können. Nun denn: es war für mich eine ganz besondere Ehrung und Belehrung, daß meine Schrift eine so ausführliche und im Grunde genommen durchaus wohlwollende Besprechung fand; aber diese wäre wohl erheblich anders ausgefallen, wenn der Herr Rezensent meinen Gedankengang durchschaut und sich mit ihm vertraut gemacht hätte. Für Leute, die vom Antiquariat so hoch denken, daß sie sich als halbe Ge lehrte fühlen dürfen, ist das Buch nicht geschrieben — es sollte sich an diejenigen wenden, die sich Antiquare nennen, ohne zu ahnen, was ein Antiquar eigentlich ist, und an den Nachwuchs im Buchhandel, an die Lehrlinge, die sich in den allermeisten Fällen die Frage, welche buchhäudlerische Carriere sie nach dem Freiwerden einschlagen und festhalten wollen, gar nicht vorlegen, sondern sich damit begnügen, möglichst wenig und möglichst oberflächlich zu lernen, und es dem Spiel des Zufalls überlassen, was aus ihnen wird, wenn sie einmal »Gehilfen« sind. Was soll ich mit einem jungen Mann, der in die Lehre tritt, nicht weil es für ihn nützlich ist, sondern weil es so sein muß, anfangen, um ihn strebsam, ehrgeizig, lernlnstig zu machen? Eine Geschichte des Anti quariats, selbst wenn sie existierte, würde da sehr wenig Dienste thun. Ich muß ihn vor allem lehren, Sinn für- bibliographische Arbeiten, Freude an dem Umgang mit Büchern aller Art, Gedächtnis für Büchertitel und Preise zu erlangen. Das kann er nicht besser, als wenn er die Bücher des Lagers, das er ja so bald als möglich im Geiste beherrschen soll, mit den Zetteln, die darüber angelegt sind, vergleicht. Der Zettel sagt in der Regel nichts über den Umfang, die Druck ausstattung, den Verleger des Buches; die Titel sind zumeist nur sehr gekürzt wiedergegeben. Indem er das, was er auf dem Titelblatt findet, mit dem, was auf dem Zettel steht, vergleicht, lernt er Wesentliches vom Unwesentlichen, Allge meines vom Besonderen unterscheiden. Dadurch, daß er wenigstens den Autornamen und das bestimmende Titelwort dreimal zu lesen gezwungen ist — beim Umordnen der Zettel aus dem Alphabet in die Nummernfolge, beim Ver gleichen mit dem Buch und beim Zurückordnen ins Alphabet — prägen sich diese Angaben seinem Gedächtnis ein, und er erlangt das Haupterfordernis eines guten Antiquars: Kenntnis des vorhandenen Bestandes und Uebung darin, sich biblio graphisch wichtige Einzelheiten zu merken. Gewiß werden die Bücher, so lange der »Neuling« operiert, dann nicht zu finden sein, wenn das vorhandene Material nur einmal ausgenommen ist; aber ich habe gerade in sehr großen Anti quariaten beobachtet, daß entweder jedes Buch aus zwei Zetteln ausgeschrieben, und die eine Zettelreihe nur alpha betisch, die andere alphabetisch innerhalb der Einteilung nach Wissenschaften geordnet war, oder daß außer den Zettel katalogen noch sogenannte »Streichkataloge« existierten, durch schossene Exemplare gedruckter Kataloge, in welche die Lager nummern handschriftlich eingetragen sind. Ja, obwohl ich selbst erwähnte, daß bei sehr großen Büchermassen obige Methode nicht gut durchführbar ist, habe ich sie doch als erster Gehilfe eines lange vernachlässigten Antiquariates an gewendet, als es sich fiir mich darum handelte, das über eine Viertelmillion Bände starke Lager rasch und gründlich kennen zu lernen. Ich habe mir einfach nur immer eine Folge von etwa fünftausend Nummern, also zuerst die Nummern vom Beginn bis 5000, aus den Zetteln heraus gesucht und erst diese mit den Büchern, die in unveränderter Ordnung stehen blieben, verglichen. Es machte zwar einige Mühe, aus dem gewaltigen Zettelmaterial gerade diejenigen Zettel herauszusuchen, deren Numerierung sich innerhalb der angegebenen Grenze hielt, dafür aber kam, da die Nummern folge durch stattgefundene Verkäufe natürlich nicht ununter brochen war, stets nur ein verhältnismäßig so geringer Bruch teil des Materials in Unordnung, daß es unschwer war, 960*
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