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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.09.1900
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- Erscheinungsdatum
- 24.09.1900
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- Deutsch
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7120 Amtlicher Teil. 222, 24. September 1900. Deutsches VerlaqSl»a«s Bong L (so. in Berlin. Kraemcr, H.: Das XIX. Jahrhundert in Wort u. Bild. Politische u. Cultur-Geschichte. 64. Ltq. (Supplement. 4. Lsg.) Lcx.-8". (4. Vd. S. 73-96 in. 2 färb. Taf.) bar —. 60 Friede. Bieweg ä- Lolin in Brannschlveig. Hsuckwörtorbnod, noug8, 3sr Obswio. Rs3. von 8. v. I?gblin», koitßssstrt v. 6. Ile!! u. 6. Ilaeussormann. 87. 81». ^r. 8". (7. 63. 8. 385-480 w. LbbildAv.) n. 2. 40 Ver;eich»is künftig erscheinender Sucher, welche in dieser Hummer ;um erstenmalc angekündigt find Ludwig Bamberg Verlag in Greifswald. 7145 Heyn, der Herr ist der Geist. 6 gcb. 7 ^k. — Einer ist euer Meister. 2 ^ 50 geb. 3 ^ 50 -H. — Predigt bei der General-Kirchcnvisitation. 25 -H. Woltersdorf, Abschiedsgrüße. 2. Sammlung. 2 25 geb. 3 ./(. Sl. Deichert'sche BerlagSbnchhandlg. Nachf. (Georg Böhme) in Leipzig. 7132 Laspari, 'Ikoma^ian. Lpistsla 1. 2. Lull. 3 -L 50 XoI3s, Lüwarä Irvinx. 1 40 Xuz'psr, Lvolutioviswus. 90 kksikker, Kevo Litt. koiilcopov. I. 6kx» 1 8ssberA, Lv 3sr 8ebrvsllo. 2. Lull. 2 10 irart. 2 ^ 40 Waxnor, Oeistsslsbsv. 1 80 IValtber, llisbs Oottos. 2 ^ 25 ß^sb. 3 Xs.issr, Lsrxpreäigt. III. 1 60 Asb. 2 30 8cbve3erwl>.vn, Oor cbristl. 6ottosbsAri8. 3 ^ 60 8s!Iiv, 8tu3is». I. 63. 6 ^ 50 II. 63. 4 ^4! 50 H. 2abn, Konventi^ol. 1 25 8o^Iiin3or, neus spist. kerilropon. Xplt. 11 ./!; gob. 3 P. Hauptmann in Bonn. 7144 Verhandlungen der 47. Generalversammlung der Katholiken zu Bonn. 4 .^k. Hermann Hillgers Verlag in Berlin. 7140 Kürschners Jahrbuch 1901. 1 geb. 1 50 f W. Jnnk in Berlin 7143 Orbis oruüiti / ludioium / 6o / Oaroli Innnasi N. 6. 8crlptis. I?aosimilsngu3ruolr. 10 Dietrich Reimer in Berlin. 7141 Darapsb/, Oas Oopartomsnt 'I'altal. 30 .^i. 8slsr, Luk alton IVsASn in Nsxileo u Ouatsmal». 20 ./ß. Schickhardt S- Ebner (Konrad Wittwer) in Stuttgart. 7144 Xlartin, bsbrbuob 3or Ln-vtomis 3sr Haustiors. 8iskg. 1. 4 Schlesische BerlagS-'Anstalt v. S. Schottlaender in Breslau. 7142 Jadassohn, Ruth von Felseck. 4 geb. 5 .F. Gustav Schmidt (vorm Rob. Oppenheim) in Berlin. 7136 blatur u. Laus. labr^. IX, Lokt 1. Viortslsäbrl. 2 Richard Schröder (vorm. Ed Dörings Erben) in Berlin. 7144 Asiaticus, die Kämpfe in China. 2. Heft. 1 ./6. Hermann Seemann Nachfolger in Leipzig. 7146 Opernführer 1—25. 5 50 Max Spielmehcr in Berlin. 7134 Korümanv, Kraktisobo Oooiron- un3 Wandmaloroign. 1. llioko- ruvA. 10 ,4t. Slrwed Strauch in Leipzig. 7139 Lmmon, 12säbrigvs Lsrrlsidsn ^obsilt. 60 Bernhard Tanchnitz in Leipzig. 7143 VVbitman, Oonvorsations vitb prines Lismaroü. (1'. 6. Vol. 3452.) 1 60 Vita, Deutsches Vcrlagshans in Berlin. 7139 Skoblbrüolr, Im Oanlcal. 3 Ernst Wiest Nachf., G. m. b. H. in Leipzig. 7138 Voßst, Oio illustrisrts Wslt 3or Lründun^sn. 2. Lvü. 1. llisk. 10 H. Nichtamtlicher Teil Sascha Schneiders Wandbilder in der Gutcnberghalle im Deutschen Buchgcwerbehause zu Leipzig. Neuer Frühling ist gekommen, Neues Laub und Sonnenschein, Jedes Ohr hat ihn vernommen, Jedes Auge saugt ihn. lind das ist ein Blüh'n und Sprießen, Waldesduften, Quellenfließen — Und die Brust wird wieder weit, Frühling, Frühling! gold'ne Zeit! Diese von köstlicher Frische erfüllten Strophen Hermann Petschkes, des warmherzigen Freundes der schönen Künste, die schon zu ungezählten Malen über die Lippen froher Sänger quollen und ihre begeisterungsvolle Kraft noch manches Mal bethätigen werden, kamen mir unwillkürlich in den Sinn, als ich vor einigen Tagen Sascha Schneiders neuestes Werk, die Wandbilder in der Gutenberghalle zu Leipzig sah, von denen das größte »Balders Sieg über die Mächte der Finsternis« veranschaulicht. Die Freudigkeit der Anschauung, des Empfindens und vor allem des Schaffens, die mit jugendfrischer, schier elementarer Kraft aus Schneiders Werk hervorströmt, trug wohl besonders dazu bei, mir jene Worte Petschkes ins Gedächtnis zu rufen. Haben wir es nicht an uns selbst erfahren, wenn wir an einem sonnenlichtcn Frühlingstage durch blütenreiche Auen wandeln und sehen, wie die wieder erwachte Natur mit neuen Kräften ihre Gaben über die Erde ausstreut — ist es uns nicht, als dringe eine neue göttliche Offenbarung in unser Herz? Das gleiche Empfinden kam über mich, als ich den schönen Frühlingsgott Balder aus den von der Erda ge tragenen Blumen hervortreten sah. Ja, Schneiders Balder ist — wenigstens für mich — wirklich mehr als eine bloße poetische Personifikation einer Naturkraft, als der Spender des Lichts re., für mich bedeutet er die Offenbarung einer neuen Kunstblüte. Wohl war mir Schneiders Kunst gut bekannt, wohl habe ich ihn von Anfang seiner künstlerischen Laufbahn an als einen geistvollen, gedankenreichen Schilderer, als einen außergewöhnlichen Zeichner geschätzt; mit Riesenschritten ist er jedoch in seinem neuen Werke zu einer malerischen Voll kommenheit und Größe geeilt, die bewunderungswürdig ist. Außer dem fast die ganze Höhe und Breite der west lichen Schmalwand der Halle bedeckenden großen Bilde be finden sich noch an den beiden Längsseiten je zwei kleinere Wandbilder mit Einzelfiguren. Seinen Bildercyklus begann Sascha Schneider mit der Darstellung der Eiuzelfigur, des an der nördlichen Längs wand befindlichen »Odin«, des Wissenden, also einer Ver sinnbildlichung der Wissenschaft, und mit einer weiblichen Figur, der »Wahrheit«. Vergleicht man diese beiden, bereits zur Einweihung der Gutenberghalle vollendeten Bilder mit den jetzigen, den ganzen Cyklus abschließenden, so muß man über den raschen Ent wickelungsgang, den der Künstler in diesen Arbeiten als Maler zurückgelegt hat, erstaunt sein. Nicht bloß, daß die
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