Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 08.10.1900
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1900-10-08
- Erscheinungsdatum
- 08.10.1900
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19001008
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-190010087
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19001008
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1900
- Monat1900-10
- Tag1900-10-08
- Monat1900-10
- Jahr1900
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler: OataloKus äXuvra^ss xour l'ötrnls äss lav^uss st liiieraturss strangäres äs Lo^veau L 0 l> evi11si, Kibrairio siranAtzre, 22, Uns äs la Lanqus, karis. I-SX.-8". 68 p. International«!- visssnsellaktlielr-littsrarisolisr ^lonaisbsriolrt. ülo- vatliolre Odsrsiodi aller violliiASv Xsu-KrsodeinuvASv äss In- u»ä Xuslanäes ne58t äntignarisekein Xvesi^sr wertvoller IVerks. XsrausAgAsbsn äuroll 8. 6aIvarx L Oo. in Lsrliv. 10. InürAan^, Xr. 1, 1. Oktober 1900. 8. 177—208. Xutox;rs.pk8u-8g.wm1uvg Xlsraväer koson^i in IVisv. III. Osntsebs Oiektsr unä 8ebriktsts11sr seit Oostbs's 'I'oä. Hebst sinsr kleinen Xusvvabl von IVsrksn äsr älteren unä neueren äsutsebsn bitts- ratur. XatalvA 99 von krieärieb Oobsn, Antiquariat in Bonn. 8o. 84 8. 1791 Xrv. OpbtbalrnolvAis (llibliotbek äss I 6sb. 8anitätsrats 2r. ,lul. 8ainslsobn in Köln). Katalog 100 von l?risärieb Oobsn, Antiquariat in Bonn. 8". 24 8. 503 Xrn. Das litterarische Echo. Halbmonatsschrift für Litteraturfreunde. Herausgeber: vr. Joseph Ettlingcr. Verlag: F. Fontane L Co. in Berlin. 3. Jahrgang, Heft 1, Oktober 1900. 4". Sp. 1—80 mit einem Portrait, 4 Abbildungen, sowie einem Facsimile. Enthält u. a. viele Bücherbesprechungen, luristisobes luttsraturblatt. Berlin, Oarl Le/wanns Vsrlax;. Xr. 118. klä. XII, Xr. 8 (1. Okt. 1900). 4°. 8. 173—196 mit Beilagen. Xvtiquarisoiw Xnrsigsr von XireliboIk X VViganä in Bsiprig. 8". Xr. 13: Biterärgssebiobts im XBgemsinso. — Xuslänäisebs Belletristik. I. 32 8. 906 Xrn. Xr. 14: Orisntalisebs unä neusre Binguistik. I. 32 8. 989 Xrn. Xr. 1b: Xuslänäisebs Belletristik. II. 32 8. 1057 Xrn. Bitteratur - Xusv.ug aus Bsiebs-Nsäwinal-^nrsigsr. Vsrlagsbueb- banälung ö. Xonsgen in Beiprig. XXV. äabrg. Xr. 20. 5. Oktober 1900. 4°. 8. 373—392. VorLgiobniss (Xr. 130) von wertvollen llanä/.eiebnungen, v.u bs- riebsn bei R. Bsvi, Antiquariat in 8tuttgart, Oalwsrstr. 25. 8°. 27 8. Xulturgesobiobto. Antiquariats-Xatalog Xr. 23 von Brisärieb Ne^sr's Buobbanälung in Bsiprig) Osriobtsweg Xr. 11. 8». 48 8. 1465 Xrn. Xsuere äsutsebs Ossobiobts; 8taatswisssnsobatt; 8oeiale krage. Bager-Xatalog Xr. 537 (sntb. u. a. äis Libliotbsk äss kubli- oisten u. Lismarek-Liograpbsn Br. liloritv, Lusob) äsr Ottosobsn Luebbanälung in Beipaig. 8". 65 8. 1883 Xrn. Bor Oliobe-Narkt. Organ tür Oliobs-Banäsl unä Illustrations- wsssn. Xsus kolgs äsr Buobgswsrbliebsn Nittsilungsn. Brsg. von 8obälsr L 8oböntsläsr, Vsrlagsbuekbanälung, Oliobe- Vsrlag unä Oliobä-Xgentur in Bsixrig. XIII. äabrgang, Xr. 13. 29. 8ept. 1900. 4°. 8. 49—52 mit Lsiblatt: kloltks-Oliobes. Libliotbsea oatbolioo - tbeologioa. Oatalogus XXVI librorum tbsologieorum, qui prstiis appositis prostant Osnabrugi (Xan- noveras) in asäibus l?sräinanäi 8obosningb bibliopolas. 8°. 74 8. 1639 Xrn. VorlagsvsrLgiobniss von krisär. Viswsg L 8obn, Vsrlags- buobbanälung in Lraunsebwsig. Xsuors IVerko. kublioationsn bi- Xugust 1900. 8°. 162 8. Pers onalnachrichten. Ernennung zum Handelsrichter. — Seine Majestät der König von Preußen hat Herrn Verlagsbuchhändler und Buch- druckcreibesitzer Hugo Bernstein in Berlin zum Handelsrichter beim Königlichen Landgericht l Berlin ernannt. Jubiläum. — Den fünfundzwanzigsten Jahrestag der Be gründung seiner geschäftlichen Selbständigkeit durfte am 1. d. M. Herr Max Bergcns in Tilsit begehn, der am 1. Oktober 1875 die im Jahre 1869 dort gegründete Buchhandlung von Schubert L Seidel, eine Filiale des Königsberger Hauses, übernommen und im Laufe eines Vierteljahrhunderts in treuer erfolgreicher Berufsarbeit zu Bedeutung und Ansehen erhoben hat. Wir sprechen dem geehrten Herrn Jubilar zu diesem wichtigen Gedenk tage nachträglich unsere Glückwünsche aus. Gestorben: am 24. September der Buchhändler Herr Max Rainer in Raab. Er stand im siebenund vierzigsten Lebensjahre; — am 4. Oktober nach schwerem Leiden der Buchhändler Herr Gustav Weber, ein pflichttreuer Mitarbeiter in der Leipziger Filiale der Deutschen Verlagsanstalt, in der er beinahe dreißig Jahre lang mit unermüdlichem Fleiß thätig gewesen ist. Sprechsaal Der Buchhandel und die Buchhandlungsgehilfen. (Vgl. Börsenblatt Nr. 222, 226, 227, 229, 230.) Den Worten des Kollegen Herrn L. X. in Nr. 230 d. Bl. muß ich bcipslichten; sie sind an: Platze und berechtigt. Wenn die -Vereinigung- eine Besserung der Stellung der Buch handlungsgehilfen erfolgreich durchführen will, dann muß sie erst -mehr Sinn für Weiterbildung« erwecken, wie man es von einem -Fachverein- erwarten darf. Vorträge rc. werden nur in wenigen Ortsvereinen veranlaßt. Das Feuer der Unzufrieden heit wird desto mehr nach bekanntem System geschürt; aber keinem der besonderen Auswahl wird es klar, daß er unfähig ist, Buch händler zu sein. Es würde besser anstehen, erst einen ge wissen Abschluß einer buchhändlerischen Vorbildung zu erstreben und dann nach -Verbesserung- zu rufen. Fragen Sie ein mal einen solchen jungen Herrn, ob er Ihnen über Litteratur und Litteraturgeschichte eine für einen Buchhändler genügende Antwort geben kann; fragen Sie ihn, ob er schon einmal daran dachte, eine Novität, die den Weg des Erfolges durchschritt, auch einmal näher anzusehen! Ja, am Biertische lassen sich durch Reden rc. solche Sachen angenehmer bearbeiten. Als. ich vor einem Jahre zwei Gehilfen, die je 90 ^ bean spruchten, engagieren mußte, weil ich keine tüchtigeren fand, die jedoch ausgezeichnete Lehrzeugnisse besaßen, erlebte ich blaue Wunder. Der eine konnte keine Remittenden und Bestellungen erledigen, und der andere kannte weder Freytag, Rosegger, Seidel, noch die Hauptwerke unserer Klassiker (trotz Gymnasial-Bildung!). Mein Bestellbuch ist ein Unikum in Angaben von Titeln und Autoren! Noch etwas: Wissen Sie, Herr Kollege, wieviel Sckaden Sie jährlich haben durch die Unfähigkeit mancher Gehilfen? Wissen Sie, wieviel Sie an Kontinuations- und sonstigen Remittenden, unnützem Porto, Materialschaden und durch -Vergessen- baren Schaden haben, ohne daß Sie es vermuten oder erfahren? Ich habe einen Abschnitt davon kennen gelernt, indem ich — trotz scharfer Kontrolle — später in Papicrsäcken rc ganze Stöße von kompletten Quartalen, Jahrgänge, uneingelöste Remittenden von Zeit schriften u. s. w., unerledigte Bestellungen und Reklamationen fand! Wieviel einzelne Nummern rc. werden nachbezvgen, da S!ebtnn«d!rK»!after Aohreong, einfach manches -unerklärlich- verloren geht! Manches Un mögliche wird so möglich! Und einer dieser Unfehlbaren hatte den Mut, noch Gehaltsauf besserung zu verlangen mit der Begründung, andere junge Leute gleichen Alters verdienten fast das Doppelte. — Ja, wer es ver dient, wird es auch empfangen! Wer einen tüchtigen Gehilfen hat, wird ihn auch zu halten suchen und den Gehalt aufbessern. Einen der Polksschule entsprossenen zwanzigjährigen Gehilfen, den ich mit 100 ^ Anfangsgehalt engagierte, werde ich ohne seine Anforderung in Zwischenräumen zufriedenstellend aufbessern, denn er thut seine Pflicht und arbeitet gut und sicher. Noch ein Beispiel: Ein mir persönlich bekannter Kollege, 24 Jahre alt, bezieht z. Z. pro Monat 170 sowie Tantiemen! Er begann seine Gehilfenjahre 1894 mit 50 Salär, stieg dann auf 60 beim ersten Wechsel auf 85 darauf in neuer Stelle von 90 ^ auf 125 ^ in drei Jahren! Von dort erhielt er vor 1>/, Jahren Ruf nach seiner jetzigen Stellung! Genannter Herr hat auch keine höhere Schulbildung genossen, denn er ist sehr arm, sondern hat bei seinem anfänglich kargen Gehalt Privatstunden genommen zu seiner Weiterbildung! Dem Verdienste die Krone! 0. Blindaufnahmen in Antiquar-Katalogen. Anfrage. Es soll irgendwo eine Aufforderung abgedruckt sein, in der preußische (oder deutsche) Bibliotheken die Antiquare ersuchen, -Blindaufnahmen- (d. h. antiquarische Aufnahmen von Druck werken, die nicht auf Lager sind, also, wenn bestellt, erst beschafft werden müßten) in ihren Antiquar-Katalogen möglichst zu ver meiden. Der Redakteur des -Centralblattes für Bibliothekswesen-, Herr Or. O. Hartwig, schreibt mir, daß er mir keinen Aufschluß in dieser Angelegenheit geben könnte (wenngleich -es erwünscht wäre, wenn etwas in dieser Richtung geschähe»). Ist vielleicht einer der Herren Kollegen in der Lage, mir, falls eine solche Auffor derung überhaupt ergangen sein sollte, näheres mitzuteilen? Ich brauche diese Angabe für eine in Arbeit befindliche bibliogra phische Veröffentlichung. Berlin, XIV. 5. W. Junk. 1018
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder