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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.11.1885
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 19.11.1885
- Sprache
- Deutsch
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5846 Fertige Bücher. ^ 268, 19. November 1865. Allgemeiner Verein für Deutsche Literatur. f59014j Zur Versendung gelangte: Erinnerungen und Bilder aus dem Seeleben. Von Neinhol- Werner, Contreadmiral a. D. Mit zwölf Illustrationen von M. Schrorder-Greifswald. Fünfte Auflage. 26 Bogen Oktav. Elegant gebunden 10 ord., 7 bar. Broschiert 9 ord., 6 75 ^ netto, 6 ^ bar. Contreadmiral Werner zeigt sich in diesen persönlichen Erinnerungen und Bildern aus seiner reichen seemännischen Vergangenheit, wie einstimmig von der gesamten Presse anerkannt ist, als ein Schriftsteller ersten Ranges. Die Reihe dieser überaus fesselnden Erinnerungen wird eröffnet mit der Schilderung seiner ersten Seereise, die er in den vierziger Jahren als Schiffsjunge auf einem Hamburger Ostindienfahrer machte; eine meisterhafte, lebensfrische Darstellung, reich an dramatischen Momenten und im höchsten Grade fesselnd durch die Frische urd Ursprünglichkeit, mit welcher die ersten Eindrücke des Seelebens geschildert werden. Den zweiten Teil der Erinnerungen bildet ein Essay von bedeutendem historischem Interesse „Die Geschichte der deutschen Marine von 1848 — 1852", in die Werner als Offizier eintrat, und deren Entwickelung, Glanzzeit — Kampf gegen den „Christian VIII" und die „Gefion" bei Eckernförde — und schmachvolles Ende er mit den anschaulichsten Farben zu schildern weiß. Hieran schließen sich ernste und heitere Bilder aus dem Stillleben unserer ersten, zur Unthätigkeit verurteilten deutschen Flotte: Auf der Weser. — In der Osficiermesse. — Die Seejuuker. Der dritte Teil endlich umfaßt die Schilderung der unter Werners Oberbesehl stehenden Expedition nach Westindien mit der Panzersregatte „Friedrich Karl" und der nach erfolgter Rückkehr von dort in den spanischen Gewässern stattgehabten Demonstration gegen die Aufständischen zum Schutze der Deutschen in Spanien, reich an hochinteressanten Einzel heiten und ein wohlthuender Gegensatz zu dem vorangegangenen trüben Kapitel von der unter Hannibal Fischers Hammer verendeten ersten deutschen Flotte. Von ganz speciellem Interesse für die Gegenwart sind dabei die Andeutungen, die schon damals der Verfasser über die Wichtigkeit des Besitzes von Kolonieen und Rückerwerbung der Insel Helgoland für Deutschland machte, Andeutungen, die heute wenigstens zuiN teil bereits ausgeführt sind. So haben sich denn diese Erinnerungen und Bilder aus dem Seeleben eines unserer verdientesten und hervorragendsten Seeofficiere mit Recht die Gunst der deutsche» Leser in so hohem Grade erworben, daß das ebenso verdienstvolle wie interessante Werk Jahr für Jahr neu aufgelegt werden konnte. Vielfach geäußerten Wünschen zu entsprechen, hat die neue fünfte Auflage reichen Jllustrationsschmuck erhalten. Ein junger vielversprechender Künstler, der früher selbst der König!. Marine angehörte, hat nach eigener Anschauung das im Text Geschilderte in zwölf trefflichen Illustrationen dargestellt; letztere in Brend'amours xylographischer Anstalt in Holz schnitt ausgesührt und in Teubners Osficin gedruckt, gereichen der neuen Auflage zu besonderer Zier und werden zum schnellen Absatz sicher ihr Teil beitragen. Die fünfte Auflage hat auch insofern eine etwas andere Ausstattung als die früheren erhalten, als das Format ein etwas größeres geworden und an die Stelle des bei den Vereinspublikationen üblichen Halbfranz bandes ein reicher Kalikoeinband mit Gold- und Schwarzdruck getreten ist, sodaß sich das Werk Werners, das sich vermöge seines Inhalt in besonderem Grade zum Fest- und Gelegen heitsgeschenk eignet und bereits vielfach als solches verwandt wurde, nunmehr auch äußerlich als solches kennzeichnet. Zweifellos wird diese fünfte illustrierte Auflage von Werners „Erinnerungen und Bilder aus dem Seeleben" in ihrer neuen eleganten Ausstattung und bei ihrem verhältnismäßig niedrigen Preise binnen kurzem in der Geschenklitteratur einen hervorragenden Platz einnehmen. Sämlliche bis heute eingegangene feste resp. Barbestellungen sind ausgeführt, dabei auch ä condition-Aufträge, soweit es möglich war, berücksichtigt worden. Weitere Exem plare in Kommission zu geben bin ich zu meinem Bedauern nicht in der Lage. Gebundene Exemplare werden — ohne jede Ausnahme — nur gegen bar geliefert; doch bin ich bereit Nichtabgesetztes, wenn tadellos erhalten, bis 1. Februar 1886 gegen bar Wieder zurückzunehmen. Ich bitte dies bei ferneren Bestellungen sreundlichst berücksichtigen zu wollen. Berlin ^V., Lützowstr. 113, den 15. November 1885. Allgem. Verein für Deutsche Literatur, vr. Hermann Partei. fbüOlbl Nach den eingegangenen Bestellungen wurde soeben versendet: Aus der Praris. Ein pädagogisches Testament von Oskar Jäger, Dirkktor des kgl. Friedrich-WilhelmgymnastumS in Köln. 2. Auflage. 10H Bogen gr. 8°. 3 ord., 2 25 X netto, 2 ^ bar. Fest und bar 7/6 Exemplare. „Indem ich dieses Buch zum 2. Male hin aussende, habe ich zunächst für die weit über, ja gegen Erwarten freundliche Ausnahme zu danken, welche es in der pädagogischen Welt und selbst über die fachmännischen Kreise hin aus gefunden hat. Nicht bloß in öffentlichen Beurteilungen, sondern vor allem in zahl reichen privaten Zuschriften aus den ver schiedensten Gegenden ist mir Zustimmung ausgesprochen worden; man wird es mir zu gute halte», wenn ich unter diesen Kund gebungen mit besonderer Freude diejenigen erwähne, welche mir aus der deutschen Lehrerwelt Siebenbürgens zugegangen sind. Bin ich durch diese vielseitige Zustimmung darüber beruhigt, daß ich dem Zeitgemäßen Ausdruck gegeben habe, so bin ich nach einer andern Seite hin gewissermaßen enttäuscht. Der Widerspruch, den ich sicherer erwartet, als den Beifall, ist bis jetzt ausgcblieben. Vielleicht habe ich mich über das Unheil, welches ich bekämpfen wollte, zu allgemein ausgesprochen, ich will es also deutlicher nennen: es sind vornehmlich die maßlosen Übertreibungen der Firma Herbart-Ziller- Stoy, welche mir vorschwebten und dasjenige, was sich unter dieser Firma mit so viel Emphase und, meiner Meinung nach, so wenig Recht, die wissenschaftliche Pädagogik nennt — ." (Aus dem „Vorwort" zur 2. Auflage.) Einige Handlungen erhalten dies Buch unverlangt und ich bitte mir diese Freiheit zu gestatten. Es möglich zu machen, daß dasselbe in Städten mit höher» Schulen doch in einem Exemplar zu finden sei, veranlaßt mich hierzu. Wiesbaden, 10. November 1885. C. G. Kunze'S Nachs., vr. Jacoby. Für Buchhändler! f59016^ Englisch für Aausleute. Von Prof. vr. C. van Dalen. Französisch sür Aausleute. Von Toussaint und Langcnscheidt. 4. Auflage. Je 2 ^ ord., 1 50^ no., 1^35^ bar; geb. 2 50 ^ ord., 1 ^ 70 L». bar. „Beide Merkchen, die ganz besonders buchhändlerische Verhältnisse berücksich tigen, sind vor allen anderen zu empfehlen." (Starke „Wie ich den Buchh. erlernte". S. 68.) Berlin. Laugcnscheidtsche Berlagsbuchhdlg. (Pros. G. Langcnscheidt).
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