274, 25. November 19IV. Fertige Bücher. 6. kreytaxs Karle lle8 I»oL«L» und der an^renrenden deutsoden und ru88i8eken OebleLe. 12 mit 4 Nebenkarten 50:70 em ssro88. In 7 warben. ^ 1.— ord. Ilmkan^: ^eerbu86n von Ili^a — Kl^e^v — Bukowina — I)eut8ebe Orenre. Inbalt: Unuptknrte: IImIavA de8 Ivöni^reieb8 (Kon^r^88-) ?oien 1815—31 in kläebenkarbenton av^ele^t. — ^n§nbe der Kampktinie Glitte Hov. 1916. — Nebenkarten: leilun^en koIen8 1. 1772. II. 1793. III. 1795. IV. Oro^berro«- tum War8ekau 1807(1809)— 1815. kdne jetrt 8etir ab8Strfätii§e XArle, die 80fort in8 8cbaufen8ter xebört. keru§8-ke(Iin§un§en k3rto§r3pln'8eke ^N8talt 0. äc kbk^OI, 0e8. m. b. ll, Wien. ^ustiskorullA ill I.«i>,r!A bei Herr» ködert priese, io Brüssel bei Herrn I.eno ksscder, 29, liuv Zn ekemill Z« ker. Die erste Besprechung über M M Hermann Kutters Reden an die deutsche Nation W NÄ -12» o» c7r-cc^-,c^s««k^»ci2,oe.. cno 0 Deutsche Politik herausgegeben von Paul Rohrbach und Ernst 2äckh s? Um es vorweg zu sagen, der Titel ist keine Blasphemie. Er steht über einem Buch, ?i das aus der Zeit gewachsen ist wie die Reden Fichtes. Das hat an sich mit der Qualität » und Größe des einen und des anderen Werkes nichts zu tun. Lassen wir es dabei, daß die Zeit- 's gemäßheit beide Bücher innerlich zusammenschließt. Was hat Hermann Kutter dem deutschen Volk ^ zu sagen? „Warum ist dir die Welt ein Rätsel, warum kannst du die Geschichte der Völker nicht ^ begreifen? Warum entlockt dir das geheimnisvolle und furchtbare Schauspiel, Menschenleben ge- H nannt, immer wieder schmerzliche Klagen? Weil du aus dem wahren Leben hinwegschaust, in die N Dinge hineinschaust, dich in sie vergaffst und nur noch Dinge siehst — etwas. Was ist das für ein g Etwas? Was ist überhaupt etwas? Du begreifst es nicht. Warum nicht? O, nicht wahr, weil es ^ dir nur ein Was geworden ist — das Es! Du begreifst nicht, daß es Dinge und Ereignisse gibt, ^ die nur das sind, die mit dir selbst nichts zu tun haben. Es schaudert dich, daß ein fremdes ding- » liches Sein über dich kommt und dich dahinreißt." „Ein Kommen — niemand weiß woher. Ein Gehen — niemand weiß wohin. Ein Zagen, Hasten, Eilen, verzweifelte Gebärden, Seufzer, die H in der Luft verhallen, Flüche, die Gott herausfordern, blitzende Schwerter, Blutströme, Staaten, A Völker. Sie kommen und schauen sehnsuchtsvoll dich an — und verschwinden. Eine Menge Bücher, H die alles erklären, Professoren, die darüber dozieren, Zeitungsschreiber, die alles wissen ... Und js das rollt immer weiter und heißt — Weltgeschichte. Die Geschichte des Scheines. Ein Theater- u stück." Kutter verweist den Menschen zu Gott, indem er ihn Mensch da sein lasten will, wo er ^ allein Mensch sein kann. Dieser religiöse, vielleicht sogar christliche Einschlag ist die einzige Be- ^ schränkung des Fühlens und Denkens, aus dem dieses Buch entstanden ist. Kutter kann es frei- « lich auch in das allgemein Menschliche wenden. Er sagt an anderer Stelle: „Kehre zurück! Aus 8 dem Ding zu deiner Seele. Sei Seele!" In diesem Satz liegt die Forderung und die Sicher- 8 heit der Zukunft geschlossen. Er hat das Recht, Leitmotiv aller dieser Reden an die A deutsche Nation zu sei». 1 1102*