78 8 Börsenblatt s. d. Dtschn. Buchhande« Ikunntg erscheinende Bücher 4L l?» ItNti Ms billige Jeldpoftausgabe in AHHH Exemplaren wurüe hergestellt unü gelangt in acht Tagen Zur Musgabe: -I ßs T Solneman der Unsichtbare Ein satirischer Neman von M. M. Zrep Mit farbiger Umschlagzeichnung von M. Goetzen Geheftet M. 3.-, gebunden M. 4.50 ^er Roman, der in üer großen Ausgabe bis auf wenige Exemplare ^ vergriffen ist, und den wir nun hier in einer billigen Zelüpoftaus- gabe bringen, enthält alle Sie hervorragenüen Eigenschaften einer packenden, spannenden Erzählungskunst. Die maßgebende Rritik hat ihn als ein Such von unerhört schärfer Prägung und hinreißendem Tempo bezeichnet. 3n vielen Exemplaren ist die große Ausgabe ins Zelü gegangen, der billige Preis der kleinen Ausgabe, üer allerdings die Holzschnitte fehlen, ermöglicht nun die weiteste Verbreitung. Unter der Überschrift Ein komisiher Meirrsta-troman schrieb Eugen kolksckmiüt in der Zrankfurter Zeitung: »Nun ist kurz vor üem Kriege ein Roman erschienen, üer in gewisser Weise üas Thema von Manns „kleiner Staüt" wieüerholt, aber allerüings mit rein satirischer Mbsicht unü mit soviel Phantasie, tzumor, Seist unü Laune, üaß man Sem Verfasser mit wachsenüem Vergnügen in alle Winkel seines Mbüera folgt. M. M. §r°p hat seinen Roman „Solneman Ser Un sichtbare" sozusagen ins ölaue HIneingebout, unü Sa zieht nun wie eine ksts IVlvkAsna, un wirklich unü öoch wesenhast, üieses Sil- üer neugierigen philisterstaüt vorüber, Sie es nicht fassen kann, Saß ein leiblicher Mensch innerhalb ihrer Mauern sein eigenes, einsames Dasein soll selbstherrlich führen üürfen. Solneman tut es, Senn er ist steinreich ... Ich habe lange kein moüernes Such gelesen, üas so leicht unü frei wie üieses auf Vichter- schwingen über Vichterslanüe trägt... Trotz Krieg unü kriegsgefchrei üürfen wir wohl für eine kleine Weile uns an üer närrischen Welt ergötzen, wie sie Zrep erfaßt. Venn Sie Torheit stirbt nicht aus, wenn Sie Geschütze üonnern, unü es ist erlösen- graüe in ernsten Tagen, sich an Ser heiteren Erkenntnis unsterblicher Torheiten unü Schwächen beherzt wieüer aufzurichten." tdtto Echabbel im „Hamburger Zremüenblatt": „Diese phantastische, scharfe, wuchtige hanüschrifl lehrt uns in Zrep einen berufenen Schriftsteller kennen, auf Sen zu achten sich lohnt".