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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 25.09.1916
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1916-09-25
- Erscheinungsdatum
- 25.09.1916
- Sprache
- Deutsch
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- Zeitungen
- Saxonica
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6206 Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Künftig erscheinende Bücher. ^ 223, 25. September 1816. 13 WK» «SS WNS SNSSWkNS Mmelangs Taschen-Sibli Heimweh Erzählungen aus Siebenbürgen von Anna Schüller ^nna Schüller gilt als Ser bedeutendste munü- örtliche Dichter Ser Siebenbürger Deutschen- Am liebsten erzählt sie ktnüheitsgeschichten unü Märchen. Sine Probe ihrer seinen Kunst Sem deut schen Publikum vorzulegen, ist -er Zweck Ses Süch- leins. Auf Sem eigenartig strengen Hintergrund Ses evangelisch-sächsischen Vorstevens sin- -lese Dich tungen gewachsen, von einem innigen Heimats- gefllhl Surchleuchtet, enthüllen sie uns ein besonderes Silü altsächsischer Kultur unü bringen doch in allen Herzen etwas persönliches zum Mitschwingen. Die heiligen Jahre der Kindheit, sie sind von niemandem reizvoller geschildert worden, als von unserer Dichterin. Die Abnehmerkreise der Sücher Müller-Gut- tenbrunns, dem das Süchte!» eine warmherzige Einführung verdankt, werden als erste zu dem neuen Sänüchen greifen, dann aber auch ganz be sonders die Freunde Ser kleinen Geschichten <k. Möllenhoffs, mit Seren köstlicher Sammlung „Aus einem stillen Hause" sich hier so manche Scrührungs- punkte finden. Neue öanöcherr Ein winteriöpll von Karl Stieler Motto: Vie schon so fleißig über Land geflogen! Vie Stätter rüflen flch zu neuer ZahrV Vora Stieler ^rtielers „vollendetste unü in sich geschlossenste Dichtung", öas gemüt- und unendlich stimmungs-I volle „Winteridpll", stand schon seit längerer Zet! auf dem Programm unserer Tasckenbibliothek. Vas gleichzeitige Erscheinen mehrerer Neudrucke ließ uns den plan bisher vertagen. Jetzt sind wir in der Lage, eine Ausgabe anzukündigen, die üurä das, was sie Neues bietet, ihre kechtfertigung in sich trägt. Dora Stieler, die Tochter unü Erbin des poetischen Talents des Vaters, hat ein die neue§ Ausgabe einleitendes Gedicht verfaßt, das die Stimmung des Idplls wundervoll wetterspinntt sie hat dazu den alten Familiendesitz an Silbern aus der Zeit der Dichtung hergegcbrn und den jungen Leipziger Künstler Gswald Weise Gelegen-! heit geboten, eine kethe von Federzeichnung«« zu schaffen, welche die Dichtung in einzigartige! Weise ergänzen und das Vüchletn gleichzeitig zls einem kleinen Kunstwerk machen. ^edes Sänöchen, in E. Z. Melang, ^ 223, 25. September 1916. Künftig erscheinende Bücher. ek für Sücher-Liebhaber in Vorbereitung Goethes Lieder Zn Auswahl jjn die neue kleine Auswahl sind nur Sie volks tümlichsten, heute noch unbedingt lebendigen unü hhne Voraussetzung verständlichen lyrischen Gedichte doethes, unü zwar in der zeitlichen Folge des Entstehens, ausgenommen worden. Sie soll zu nächst dem Goethefreund als Segleitbüchlein dienen, das die köstlichen perlen rein subjektiver Lprik eng »netnandergereiht vereinigt und dem Senutzer er- nöglicht, für jede Stimmung den ewig giltigen Aus druck zu finden, ohne erst umfangreiche Sammlungen zu Kate ziehen zu müssen; sie soll aber auch allen un befangenen, für den Kelz echter Dichtung empfäng lichen Deutschen, Sie Goethe nur aus einigen seiner Zauptwerke kennen, einen Begriff von öcm keichtum feines Gemüts und der Vielseitigkeit seines Geistes vermitteln unü sie anregen, sich eingehender mit dem dichter zu beschäftigen, Ser sich auch heute noch öls Ser geistige Führer seines Volkes in frohen un ernsten Tagen bewährt. Den Gedichten sin» kurze Andeutungen über ihre Entstehung unü äußere Veranlassung beige fügt, die um so willkommener sein werden, als sie sich aller philologischen Erörterungen enthalten. gebunden, 7 Nack -klag in Leipzig Kleine Erzählungen von Johann Peter Hebel >H^bwohl ein Zeitgenosse der Klassiker unserer Lite- ratur, von Goethe sogar mit Freuden begrüßt, steht Hebel doch bescheiden abseits von den Heroen deutscher Dichtung, etwa wie die Serge seiner lieb lichen Schwarzwaldheimat zurücktreten vor den Schneehäuptern der Alpen, die über Aargau und Saselland zum jungen Khein herüberleuchten. Unü doch ist auch er ein Großer, wenn auch auf den beiden begrenzten Gebieten der vialektdichtung an der eigentlich erst von ihm zu einer berechtigten un- anerkannten kunstform erhobenenkaiendergeschichte, einer von denen, die nicht nur das Glück genossen, auf Sie Mitlebenüen einwirken zu dürfen, sondern die auch Ser Nachwelt noch etwas zu sagen haben und zu deren Schriften jedes neu Heranwachsende Geschlecht mit unvermindertem Sehagen greift. Was Hebels volkstümlichen Geschichten den starken keiz verleiht, ist weniger der Stoff als die Art der Sehanölung. In Ser Tat hat ec den volks tümlichen Ton wie kaum ein andrer vor ihm unü nach ihm getroffen. vie hier gebotene Auswahl enthält alle die von prächtigem Humor erfüllten Geschichten, die sich im Laufe von mehr als hundert Jahren als echtes Gold erwiesen haben.
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