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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 11.07.1916
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1916-07-11
- Erscheinungsdatum
- 11.07.1916
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- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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MlattfurdeBEMuchülMdel ^/, 6. N^M- statt 13 M^. Stellengesuche werden mit 10-ps^. pro ^ «aum M." Illr 2Nch^>"- 8 iein Nr. 1S8. Leipzig, Dienstag den 11. Juli 1916. 88. Jahrgang. Redaktioneller Teil Aus dem niederländischen Buchhandel. in. <11 siehe Bbl. Nr. 9» > BllcherstaUstik ISIS. — Sstthoffs Adreßbuch des niederländischen Buch- Handels 1918. — P. Gouda Quint. — Aus dem Inhalt »an Net Uoell. — Die holländische Bllchermefle der Verleger. — Aus dem Jahres bericht der Buchhändler- Vereinigung. — Der deutsche Dichter Philipp von Zefen. Nach Angabe des »Hisurvsbiaä voor äsn kooirbanäsl« erschienen während des Jahres 1915 in Holland laut Brink- rnans Lijst 4421 Veröffentlichungen. Davon waren 2588 neue Bücher, 837 Neu-Auflagen, 614 Zeitschriften und 382 Über setzungen. Gegen das Vorjahr ergibt sich eine Vermehrung von 667 Veröffentlichungen. Systematisch verteilt ergeben sich folgende Zahlen: Biicher Neu- geit- auflagen schrtften Enzyklopädisches; Bibliographie 8 2 52 Theologie usw.; Philosophie Rechts-undStaatSwissenschaften;Sozial- 321 52 120 wissenschaft 329 45 66 Handel und Industrie; Landwirtschaft 141 41 104 Naturwissenschaften; Technik 231 63 69 Medizin; Hygiene; Tierheilkunde 66 11 38 Geographie; Völkerkunde; Geschichte 314 43 30 Erziehung u. Unterricht; Jugendliteratur 289 324 52 Philologie; Belletristik; Theater 349 2Il 37 Bildende Künste; Sport; Varia 533 45 46 Erschienen ist Sijthoffs Läresbosü voor äsn I7eä«i- ianäseksn lZoelrkaaäsi so aanvsrvaots vaicksa, 62. Jahr gang 1916. Die Ausstattung ist die alte, die ich im vorigen Jahre ausführlich beschrieben habe. Leider wird der Text noch immer durch allerlei Reklamen verunziert. Der Band ist diesmal mil zwei Bildnissen dahingegangener Berufs genossen in Kupfertiefdruck geschmückt, nämlich von N. G. van Kämpen in Amsterdam und Paulus Gouda Quint in Arnhem. Da ich des elfteren in diesen Briefen kurz nach seinem Tode gedacht habe, will ich hier nur einiges über den zweiten erwähnen. P. Gouda Quint wurde am 8. Dezember 1835 als Sohn eines Psarrers, der wieder der Sohn eines Buchhändlers war, geboren, kam schon mit 14 Jahren in die Lehre bei einem Buchhändler in Ziertkzee und machte sich, nachdem er bet tz. I. van Vloten, Alkmaar, A. E. C. van Someren, Zutphen, und Kemink L Zoon, Utrecht, gearbeitet hatte, am l. Januar 1868 durch Übernahme der angesehenen Firma Js. An. Nijhoff L Zoon in Arnhem, deren letzter Inhaber verstorben war, selbständig. Infolge seiner gründ lichen allgemeinen und fachlichen Bildung gelang es ihm, das Geschäft unter seiner eigenen Firma nicht nur auf seiner Höhe zu erhalten, sondern auch auszubreiten sowohl als Antiquariat wie als Verlag. Unter den Werken, die sein Verlegerzeichen (ein Schiff aus der Fahrt nach dem Hafen) mit dem Spruche ?(sritia) V(ratia) tz(us) trugen, waren ver schiedene sehr wichtige. Ich nenne Buys, Vs Kronävot; von demselben Ktuäisn vvsr staatLunäe SN staatsrsebt; Hugo de Groot (Grottus), InlsiäinA tot äs Lolianäsebe reobts- xslseräbsiä; Plasschaert, I-ssrbosIr äor burgorüM« «n rvatsrbouv-isunäs, und die s. Zt. viel gerühmten und be liebten Zeichnungen von A. V. (Alexander Ber Huell). Auch die schöne Literatur bereicherte er, besonders mit Über setzungen aus dem Deutschen. In seinem Verlag erschienen mit großem Erfolg die Romane der Werner und der Heimburg. Von Werner wurden nicht weniger als 70 000 Bände ver kauft. Auch Sptelhagen, Corelli, Tolstoi, Turgenjew und viele andere machte er in Holland bekannt. Als Bibliograph errang er sich einen Namen durch die 6ronäs1»Asn voor äs biblloAiapbis van l-isläsrlanä (ein Band mit 5 Suppl.), wel ches Werk er im Auftrag des Geschtchtsvereins »6slr«« mit Sachkenntnis infolge eigener Studien, großer Sorgfalt und Genauigkeit zusammenstellte. In Set Loslr 1916, April (M. Nijhoff, -z Hage) beschreibt A. A. I. Karlhon ein von ihm wiederentdeckter Büchlein, das eine aus dem Jahre 1570 stammende Abschrift einer ganzen Anzahl Briefe von und an Erasmus, das Drama des Erasmus: »Oonüiotus Tkaiias et Larbariei« und elf seiner Gedichte enthält. Merkwürdig ist das Buch auch dadurch, daß es, wie eine Notiz auf dem Titelblatt zeigt, aus der Bibliothek des Gelehrten Petrus Scriverius stammt. Die Briefe sind alle in die gedruckten Sammlungen ausgenommen und also nicht unbekannt, doch hat sich bei näherer Untersuchung heraus gestellt, daß 19 von ihnen in dem ursprünglichen, rich tigen Wortlaut nur in dieser Handschrift Vorkommen, die auch deutlich die Spuren früherer Benutzung durch die Herausgeber der Briefe des Erasmus zeigt. — In derselben Nummer beschreibt vr. C. P. Burger zwei seltene Flugschriften über die Belagerung und Eroberung Antwerpens im Jahre 1585 durch den Herzog von Parma, beide sind in Versen geschrieben. Die eine behandelt die Talkrast der Holländer, die andere die Energie des Herzogs und seinen Triumph. In der folgenden Nummer beschreibt derselbe eifrige Bibliograph drei von ihm entdeckte Amsterdamsche Frühdrucke, die in seinem Standardwerk »Lmstoräamseke Soslräruklisrs« fehlen, nämlich ein katholisches Psalm- und Gebetbuch: Ssal- tsriura Saviäioum jam reeens exeusum, multo quam antsa äiiuoiäius atqus eorrsctius. Lmstsloäami, apuä Cornslium Sicolai, in I-ibro serixtorio, Lnno Zalutio nostras 1599. Der Verleger war 17. L., ein Protestant!; ferner: In Luli Sers! poetarum äoetorwsimi oboeurissimi satz-ras garapbrasis soko- iastioa nova Sükaräi I-ubin. Lm5teioäami, apucl 2aeba- riam SSMS Sibiiopoiam (1595) und endlich eine nieder ländische Übersetzung der O^ropaeäis mit dem Titel: 6)-ro- VLN o^rus äiss naems äs ssrsts Ooainelr van Sersien. OvsrZWst in dlsäeräuxtsebs sprasks äoor -lä(am) v(an) L(uz-isn) v(aa) S(xsvsit). ll"ä.mstsloäam i>v Larsnät Läriasnsr ivoonsnäs in äa IVarmoeo-straat in't xuiäsn Leiirvki-iwscls. Lnno 1592. Die Nummer 8 der »dlsäsäseliiAsn van äsa Ssäsrianä- soksn liitgsvsrsdonä« bringt u. a. den Bericht des Ausschusses für die k7eäsrianäsebe SitAevor-dlssss. Daraus geht hervor, daß 35 Verleger Bücher eingesandt hatten und daß ein Umsatz s»r
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