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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 21.06.1916
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1916-06-21
- Erscheinungsdatum
- 21.06.1916
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- Deutsch
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Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Redaktioneller Teil. .H 141. 21. Juni 1916. Unterstützungs-Verein Deutscher Buchhändler und Buchhandlungs-Gehüifen. Bank-Konto: Dresdner Bank, Depositenkasse L, Berlin. An Kriegsbeiträgen gingen bei uns ferner zur Unterstützung der durch den Krieg Geschädigten auf unseren Aufruf hin ein: XXVI. Liste. Übertrag von Liste XXV n« 48488.38 Ungenannt für Mai Vom Personal der Firma Asher L Co., Berlin 50.— Emil Kupfer für April 1.— Philipp Rath 2.50 Adolph Geipel 1.— Emil Grimm —.50 Grete Jacobson 2.- Grete Breugel 1.— Nndolf Eisenschmidt, Berlin 10- Margarete Wielsch t/H. S. Karger, Berlin —.50 Hedwig Schaeffer t/H. Herm. Menßer, Berlin „ „ 1.- Paul Spenke i/Fa. Georg Bath, Berlin „ „ 10- B. E. Schulz i/H. Georg Bath, Berlin „ „ Marg. Puhrsch „ „ „ „ „ „ MagdaFaradsch „ „ „ „ „ „ Konsul Ernst Vohsen i/Fa. Dietrich Neimer, Berlin „ „ M. Gotthardt, Prokurist i/H. Dietrich Neimer, Berlin „ „ Frl. Hennenberg, i/H.DietrichNeimer,Berlin „ „ , Weide, „ „ „ „ „ „ „ Ja>;ke, „ „ „ „ „ „ „ Götting „ „ „ „ „ „ Miilbner „ „ „ „ „ „ Retnhold Borstell i/Fa. Ntcolaische Buchh. lBorstell L Neimarus), Berlin „ Mai Vonl Personal der Firma Trowitzsch L Sohn, Berlin Hans Griineberg Johanna Schröter Walter Kamme! Anna Bernhardt Karl Krell Kowalcwski Otto Eimer Franz Faber Mary Tyroler Edith Mathing I. F. Lehmann Verlag, München Vereinigung der Berliner Mitglieder des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler- Robert Lutz, Stuttgart Otto Schramm, Prok. der Firma Rob. Lutz, Stuttgart Mittelbachs Verlag, Leipzig Gertrud Nachinski i/H. Akad. Buchh. Raßmann, Jena Asta Vulpius „ „ „ „ „ Brockhoff L Schwalbe, Mannheim B. Elischer Nachf., Leipzig Peter Friedrich t/Ka. Gebr. Friedrich. Koblenz Trewenüt L Granier (Alfr. Preuß), Breslau, für Mai Th. Groth i/Ka. I. M. Groth, Elmshorn, für Mat Adam Cteslar, Graz Otto Mark i/Fa. K. Keils Nachf. Otto Mark, Rudolstadt Jos. Mirth i/Fa. Verlag Licht und Wärme, Dessau A. Vanselow, Direktor i. d. Fa. F. Bruckmann, München Th. Trefz, Prokurist t/H. Huber L Co., Frauenfeld Herm. Börges, Burgborf Joseph Rohner, Leobschütz Max N. Meier, Geschäftsführer i/H. Fr. Snowdon, Quedlinburg. Karl Eckert, Lehrling i/H. Fr. Snowdon, Quedlinburg 1.— 1 — —.50 20.— 1.- —.50 ^.50 —.50 —.50 25.— 2.— 1.— 1 — 1.- 1.— 1.- 1.- 2.— 1 — 1 — 100- 500.— 100.- 20.- 10 — 3 — 3 — 5.— 100 — l0.- 5. - 10- 20.- 25.- 10.- 3.- 3.- 3- 1. Sa. ^ 50 577.38 Allen Spendern herzlichen Dank! Zerlin, den 31. Mai 1916. 35, Potsdamerstr. 41 a. Max Schotte, Schatzmeister. Werden wir immer nach Leipzig gehen? Z>!e Ausgabe der Organisation Im (franzöfischen) Buch gewerbe unk Buchhandel. jliberscyt aus »tt:r konalssaneo politiquo. littergiro et artistiq»««, Paris. 4. Jahrg. Nr. 8 v. 15. IV. 1916.) Vorigen Monat betrat ich eine große Buchhandlung im tznai'tier cko I'LIz'söe, um mir einen Vortrag von Bergson zu ver schaffen, Und zwar den letzte» Vortrag, der als Broschüre er schienen war; aber ich wußte den Verleger nicht. Das ist erlaubt; aber darf es, wie dem Käufer, auch dem Verkäufer, dem Buch händler, erlaubt sein? Der erste Gehilfe des Buchhändlers anl- woriete mir mit einer Gegenfrage: »Sind Sie ganz sicher, daß man eine Broschüre daraus gemacht hat?« — Ich bekam nichts und begab mich in eine andere Buchhandlung, nähe bei der Oper. — »Eine Broschüre? Ah, ja richtig. Aber wo, zum Teufel, ist sie erschienen? Doch ich will Nachsehen, Einen Augenblick, Ich suche, O, mein Herr, ich bedaure. Es ist eine Sammlung, und gerade diese Nummer fehlt uns.« — Tie dritte Buchhandlung, deren Tür ich zagend öffnete, liegt dem Ibeätre kranoms gegen über, Ein junger Mann, der sich nicht beeilte: »Von wem, mein Herr? Bergson? Ah, Bergson? Bergson, sagen Sie? Nein, o! Nein, mein Herr, , , « — Ich fand schließlich die geheimnis volle Broschüre zufällig, rein znfälttg, ein gebrauchtes, nicht mehr sauberes Exemplar, Ein allzu häufiges Abenteuer, auch für viele andere als mich, 'Nur wenige Buchhändler in Paris verstehen ihr Hand werk, Ganz zu schweigen von denen in der Provinz, die in der Hauptsache mit Schreibpapier handeln, mit Klebgummi, Konlorbedarf, sogar mit photographischen Apparaten, Warum nur? Das werden wir sehen. Es ist Tatsache, daß selbst große Pariser Buchhandlungen sich äußerst gleichgültig gegen unsere geistigen Schöpfungen verhallen. Außerdem könnte man ihnen eine recht geringe Gefälligkeit znm Vorwurf machen; aber das bieße einen Luxus bedauern, zn dem ihnen vielleicht die Mög lichkeiten fehlen. Um so schlimmer für uns, wie für sie! Ein teures Buch, bekannt und wohlberufen, wer weiß, ob ihr nicht der Versuchung unterliegen würdet, wenn ihr es genauer ansehen, durchblättern könntet?! Aber es liegt nicht in den Gewohn heiten unserer Buchhändler, jemand ein Buch zur Ansicht und ohne Verkaufsgewitzheit zu überlassen, selbst nicht, um das Ver langen z» reizen: äoie anders wäre es, wenn es euch glücken möchte, die Untersuchung zuhause vornehmen zu dürfen oder die Wahl unter zwanzig Bänden! Man versteht, daß ich davon hier in den Bücher-»Bazaren« sehr viel mehr finde als in den noblen und wichtigtnenden Handlungen, wie es deren nicht nur im Schatten des »Instituts« gibt, Bücher kennen und lieben, sich mit ihnen vertraut machen, sie einbürgcrn in einer »cito«, die sich dem Leben und Treiben der Gebildeten und Gelehrten öffnet, — kurz, das Antlitz des liebenswürdigsten Menschen zeigen, den Anatole France geschil dert hat, das ist noch nicht Legende geworden. Aber wird es das nicht werden? Was könnte Wohl im Jahre I960 aus den Floury, den Reh, den Docbon geworden sein?! Ohne zu bedenken, daß die Besten, auf diesem Gebiet wie aus anderen, allzu behaglich nach altem Herkommen, dahinleben, begncmen sie ihre Gebräuche in bezug auf Bestellung, Übersendung, Bezahlung, Reklame den Notwendigkeiten des Weltmarkts nicht an. Wie sie sich gehen lassen, unsere Buchhändler! Die Biblio thek der SorbonnS weiß davon zu erzählen. Sie macht ihre Ankäufe durch Vermittlung eines Kommissionshanses, das zu nennen ich nicht den schlechten Geschmack haben werde. Ein neues Buch geeignet, sowohl die bloß neugierigste wie auch ernsthastcste und bisweilen drängendste Leserweli lebhaft zu interessieren: hoffest du, Student, hoffest du, Professor, daß ihr es in der Sor bonne lesen könnt nach . . . drei Monaten? nach sechs Monaten? Ihr irrt euch. Ein volles Jahr müßt ihr warten, und nicht durch Schuld der Bibliothekare. War es vielleicht dasselbe Kommif- sionshaus, an das sich einmal die Bibliothek in Warschau ge wandt Hai? Man möchte es glauben, um die eigene Erbitterung zu mäßigen. Herr X . . . , ein hervorragender Russe, hatte die Absicht, die große polnische Bibliothek mit französischen Büchern L02
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