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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 21.06.1916
- Strukturtyp
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- 1916-06-21
- Erscheinungsdatum
- 21.06.1916
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- Deutsch
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Redaktioneller Teil. ^ 141. 21. Juni 1916. Bazar-Aktien-Gescllschaft, Berlin. — Bilanzkonto vom 31. März 1910. Aktiva. An Vcrlagskouto 2 500 500 Diverse Debitoren 197 627 37 Abschreibung 3 000 - 184 827 37 " Kafsakouto: Kaflenbestanb Hautzkonto: Berlin, Potsdamerstr.134e. 662 668 17 882 18 Abschreibung 1'k vom Feuerkaffen- wert des Gebäudes 2 332 888 338 Effektenkonto: 3A Preuß. Konsols 105 000 - — für Beteiligung an der Aktien-Ge- sellschaft Kriegs - Kreditbank mit 3000.—, davon 25^ Anzahlung 75» — 105 750 — Abschreibung 9 000 - 9S 750 — Papierkonto: für Vorräte .... 44 315 — Mannskriptenkonto: Vorrätige Manu- skripte 1183 88 Jllaslrattonskonto: Vorrat an Zeich- nunaen. Holzschnitten usw. . . . 13 WS l6 Abschreibung 500 — 18 882 16 " Lagervorräte in Berlin und Leipzig . Inventar konto 9 6ä7 63 1288 58 Abschreibung 18 >7 03 8 000 — 3 537 106 13 Passiva. ö Per Genusischeinkonto 2 558 888 „ Reservekondskoino 255 888 Vertriebsreservesondskonto .... 290 000 Hypothekenkonto Potsdamerstr. 131 e 150 000 Diverse Kreditoren 118 718 l6 Roch nicht eingeiöste Dividendenscheine 1448 „ Gcwinnsaibo 171 943 97 3 537 188 13 E.'winn- und Verlustkonto voni 31. März 1818. Debet. § An Allgemeine Unkosten uns Vertrtebsaufwand. einschl. satzunqsqemäßer Entschädigung an den Aussichtsrat 158 883 54 Pensions- und GraUfikattonskonto für gezahlte Pensionen, Gratifikationen u KriegSunterstüyungen Steuerkonto für Staats und Gemeindeeinkommen- 15128 - steuer u.Gewerbesteuer,einschl. 3. Rate d.Wehrbeitrags 28 123 Abschreibungen: aus Hauskonto . . . 2 332.- „ Jllustrationskonto ^ 500.- „ Jnventarkonto . 1 657 63 „ Außenstände . . ^ 3 000.- 83 „ Effekten . . . 9 000.- 16 489 Gewinnslllbo 45. Geschäftsjahr . . . 17i 943 97 391480 14 Kredit. Der diesjährige nordische Archäologenkongrcß findet in der Heit vom 4. bis 8. Jnli im Zusammenhang mit dem nordischen Natur- forschcrkongrcß in C h r i st i a n i a statt. Auch Deutschland wird an den beiden Kongressen vertreten sein. Die deutschen Hochschulen und der Krieg. — Zur FriedcuSzcit zählte man in Deutschland 79 000 Studierende der verschiedenen Hoch schulen. Davon stammten 8000 aus dem Auslande und etwa 4300 waren Damen. Im Laufe des Krieges ging die Zahl der Ausländer auf etwa 2500 zuriick, da die feindlichen weggewiesen wurden und andere ausblicben, wogegen die Zahl der Studentinnen auf etwa 5300 stieg. Im letzten Wintersemester (1915/10), für das jetzt die Zahlen vorliegeu, war die Ziffer der eingeschriebenen Studierende» auf 04 000 gesunken, wovon auf die Universitäten 53 000 entfiele», auf die Technischen Hochschulen 9900, die Landwirtschaftlichen 150, die Bergakademien etwa 30, die Tierärztlichen Hochschulen etwa 60 und die Handelshochschulen etwa 400, während die Forstakadcmie» geschlossen waren. Im Felde oder in militärischer Verwendung standen etwa 43 000 Universitätsstudenten oder 83 v. H. ihrer Friedens ziffer, 9000 Techniker oder 91 v. H., etwa 700 Landwirte oder 87 v. H. 550 Bergleute oder 90 v. H., 1200 Tierärzte oder 92 v. H., 1400 Handelshochschülcr oder 77 v. H. Von den Studentinnen waren etwa 300 im Krankenpflegedienst verwendet. 1870/71 waren von 13 785 Universitätsstudcntcn etwa 4400 oder 32 v. H. ausgczogcn. Per Saldovortrag von 1915 „ Betriebskonto „ Zinsenkonto für Zinsengeivinn „ Hausertragskonto „ Genußscheindioidenöenkonto 39 für 3 (laut § 8 des Statuts) am 31. Dezember 1915 verfallene Dividendenscheine Der Reingewinn verteilt sich wie folgt: Dividende auf 4250 Genußscheine L ^ 30.— . . . Tantieme an den Vorstand, l'/sA auf 148 382,20 Übertrag auf neue Rechnung ^ 127 500,— 2 225,73 42 218,24 171 943,97 Berlin, den 1. April 1916. Bazar.Aktien-Gesellschaft. Der Aufsichtsrat. Der Vorstand. Philipp Freudenberg, Vorsitzender. Rudolf Mertens. (Deutscher Retchsanzeiger Nr. 128 vom 31. Mai 1918.) Die Wiederherstellung der Bibliothek in Löwen. Wie dein »Nieuwen Notterdamschen Courant« mitgeteilt wird, hat sich in Belgien unter dem Vorsitz des Fürsten von Ligne eine Gesellschaft gebildet, die es als ihre Aufgabe betrachtet, die Universitätsbibliothek in Löwe» wiederherzustellcn. Wenn auch die ältesten und wertvollste» Druckwelle kaum, und die zngrundegegangenen Handschriften überhaupt nicht wehe zu ersetzen sind, so soll doch der Versuch gemacht werden, wenigstens die »euere Literatur, besonders auf wissenschaftlichem Gebiet, in möglichster Vollständigkeit neu zu erwerben. So ist denn an alle belgischen Schriftsteller die Aufforderung ergangen, ihre Werke der Bibliothek zum Geschenk zu überlassen, damit zunächst eine Grundlage geschaffen iverde, auf der sich die Bibliothek weitcrentwickeln könne. Diesen Aufruf haben sämtliche Schriftsteller und wissenschaftliche Arbeiter zustimmend beantwortet, und zahlreiche von ihnen haben versprochen, auf ihre ausländischen Freunde in gleichem Sinne einzuwirkcn. Ab gesehen von diesen privaten Bemühungen ist von dem Fürsten von Ligne an die holländische Negierung die Bitte gerichtet worden, die belgischen Bestrebungen zu unterstützen, und diese Bitte hat dort die wohl wollendste Aufnahme gefunden. Wenn auch Jahre und Jahrzehnte hingehen werden, ehe die Univeristätsbibliothck in Löwen den An forderungen entspricht, die man an eine wissenschaftliche Anstalt zu richten befugt ist, so hofft man in bibliographischen Kreisen Belgiens doch, daß die Teilnahme des Auslandes an dem Schicksal der Bibliothek von Dauer sein werde, und daß die Lücken durch freiwillige Gescheute, auch von Buchhändlern, im Laufe der Zeit ausgefüllt werden. Ausstellung für Kriegsfürsorge Cöln 1916. — Die von der Stadt Cöln für die Monate August und September geplante Ausstellung für Kriegsfürsorge Cöln 1916 hat es sich zu ihrer besonderen Aufgabe gestellt, die Mittel und Wege aufzuweisen, die dazu diene» könne», den Kriegsinvaliden den Wiedereintritt in das bürgerliche und wirtschaft liche Leben zu erleichtern. Der natürliche Berater des Kriegsbe schädigten bei diesem wichtigen Schritte ist in erster Linie der Arzt, der den Verletzten zu einem auch wirtschaftlich wieder tüchtigen Men schen zu machen beabsichtigt. Diese ärztliche Seite der Fürsorge wird nun eine wesentliche Bereicherung dadurch erfahren, daß zwei Ver anstaltungen der Hauptstadt Berlin der Cölner Ausstellung ange gliedert werden sollen. Die Leiter der Sonderausstellung von Ersatz gliedern und Arbeitshilfen für Kriegsbeschädigte, Unfallverletzte und Krüppel haben bereits vom Neichsamte des Innern die Erlaubnis erwirkt, diese Ausstellung dorthin überführen zu lassen. Auch das Kriegsministerium hat im Einverständnis mit dem Arbeitsausschüsse für die von ihm geförderte »Kriegsärztliche Ausstellung« im Kaiserin Friedrich-Haus die Genehmigung erteilt, daß diese als Souderausstel- lung im Rahmen der Cölner Veranstaltung erscheint. Außerdem soll die deutsche Kriegsausstellung, wie sie im Einverständnis und mit Unterstützung des Königl. Preußischen Kriegsmiuisteriums vom Zen tralkomitee der Deutschen Vereine vom Noten Kreuz in einer Anzahl deutscher Städte stattfindet, die Ausstellung für Kriegsfürsorgc Köln 1916 um wertvolle Beiträge bereichern. ^rucl. Sämtlich in Leipzig. Adresse der Redaktion und Expedition: Leipzig,
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