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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.06.1916
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1916-06-19
- Erscheinungsdatum
- 19.06.1916
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- Deutsch
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^ 13S, 19, Juni 1916, Redaktioneller Teil, Zweitens hat man im vorigen Jahre 19 IS wieder versucht, die Sache aus einen falschen Weg zu leiten, und man hat mich hier in diesem Hause mit allen Mitteln, die man anwenden konnte, überreden wollen, gegen den Willen meiner Mit antragsteller, die ich hier vertrat, zuzugeben, daß dieser Antrag nach Goslar verwiesen wurde. Was soll das heißen? Goslar hatte überhaupt nicht die Macht, diesen Antrag nachher hierher aus die Hauptversammlung zu bringen; denn der Antrag mußte laut § 56 vorher an einen außerordentlichen Ausschuß gehen, um wieder hierher aus die Hauptversammlung zu kommen. Es wäre also ein wunderschönes Stückchen gewesen, ihn nach Goslar zu verweisen. Der Verband der Kreis- und Ortsvereins ist überhaupt kein anerkanntes Organ des Börsenvereins, Trotzdem wollte man mich veranlassen, es zuzugeben, daß meine Anträge an den Verband der Kreis- und Ortsvercine verwiesen würden. Dann könnte ja der Börsenverein ebensogut eine Sache des Verbandes der Kreis- und Ortsvereine nächstens an uns, den Verein der deutschen Buchhändler verweisen, der auch nicht Organ des Börsenvereins ist. Das wäre genau dasselbe! Wenn man mit solchen Mitteln eine Sache beseitige» will und dann so tut, als ob dem Antragsteller alles Recht widerfahren wäre, und ob es bloß an ihm gelegen habe, das anzunehmen, so muß ich dem widersprechen. Was hätte uns das genützt, wenn wir das angenommen hätten? Also damit mag man uns nicht kommen, Vorsitzender Herr Geheimer Hofrat Karl Siegismund-Berlin: Meine Herren, ich möchte nur feststellen, daß ein Privatbrief von mir, worin das, was Herr vr Lehmann hier vorgetragen hat, enthalten sein soll, nicht existieren kann. Es muß ein Irrtum des Herrn vr, Lehmann vorliegen. Wünscht noch jemand das Wort? — Das geschieht nicht. Wünscht der Herr Antragsteller das Schlußwort? Herr I>r. B, Lehmann-Danzig: Für Herrn von Voetticher, der das Schlußwort sprechen wollte, hat Herr Hans Mayr aus Amberg für alle Antragsteller das Schlußwort übernommen, Herr Hans Mayr-Amberg: Ich möchte Sie ganz kurz bitten, zum Ausdruck zu bringen, die Not des Sortiments dadurch anzuerkennen, daß Sie der Bitte des Herrn vr Lehmann Nachkommen und die Sache ordnungsgemäß einem außer ordentlichen Ausschuß nach § 56 der Satzungen überweisen, selbst aus die Gefahr hin, daß sich die Ausgaben des Börsenvereins dadurch etwas erhöhen sollten. Nur auf diese Weise kommen wir in die Lage, daß einmal ordnungsmäßig nach den Statuten die Angelegenheit aus der Welt geschasst wird, daß die Anträge angenommen oder nicht angenommen werden. Heute aber handelt es sich nicht um die Annahme der Vorschläge, sondern darum, ob Sie bereit sind, dem Antrag des Herrn vr, Lehmann zu Willen zu sein und die Mittel für die Behandlung dieser Angelegenheit in dem außerordentlichen Ausschuß zu gewähren, Vorsitzender Herr Geheimer Hofrat Karl Siegismund-Berlin: Wir kommen nun zur Abstimmung, Diejenigen Herren, die für den Antrag des Herrn vr, Lehmann sind, bitte ich aufzustehen, <Geschieht,j Die Anträge sind abgelehnt, meine Herren, <Zurus: Das ist die Gilde! — Zuruf von anderer Seite: Gegenprobe! — Heiterkeit,) Meine Herren, es ist die Gegenprobe verlangt, (Heiterkeit,) Ich betrachte diese Bitte als einen Scherz, (Heiterkeit,) Wir kommen zu Punkt lO unserer Tagesordnung: Antrag des Herrn Georg W, Dietrich in München und Genossen. Ist Herr Dietrich hier? (Wird verneint,) Ist einer der Genossen anwesend, der den Antrag begründen will? (Zuruf: Er ist zurückgezogen!) An den Vorstand ist keine diesbezügliche Mitteilung gekommen, <N, L, Prager: Er hat gestern erklärt, er würde den Antrag zurückziehen,) Herr Prager erklärt <R, L, Prager: Nein, ich bitte sehr um Entschuldigung!), daß Herr Dietrich gestern in der Dele giertenversammlung erklärt habe, er ziehe den Antrag zurück. <R, L, Prager: So ist es recht!) Das wird protokollarisch festgelegt. Wir kommen zu Punkt 12 unserer Tagesordnung: Neuwahlen, Das Resultat der Neuwahlen liegt vor. Es wurden abgegeben 198 Stimmzettel mit 822 Stimmen, Die absolute Mehrheit beträgt 412 Stimmen. Es wurden gewählt: I, in den Vorstand: als Erster Vorsteher Herr Artur Seemann in Leipzig mit 717 Stimmen, als Zweiter Vorsteher Herr Geh, Hofrat Kommerzienrat Karl Siegismund in Berlin mit 577 Stimmen, als Erster Schriftführer Herr Georg Krehenberg in Berlin mit 806 Stimmen, als Elster Schatzmeister Herr Curt Fernau in Leipzig mit 821 Stimmen; II, in den Rechnungs-Ausschuß: Herr Kommerzienrat Hermann Herder in Freiburg i, Br, mit 822 Stimmen, Herr vr Walter Kohlhammer in Stuttgart mit 815 Stimmen, Herr H, O, Sperling, in Stuttgart mit 822 Stimmen; III, in den Wahl-Ausschuß: Herr Geh, Kommerzienrat vr, Oskar Beck in München mit 754 Stimmen, Herr Kommerzienrat Carl Schöpping in München mit 727 Stimmen, Herr Nr, Ernst Bollert in Berlin mit 822 Stimmen, Herr Alfred Voerster in Leipzig mit 822 Stimmen; IV, in den Verwaltungs-Ausschuß des Deutschen Buchhändlerhauses: Herr Leopold Hagemann in Leipzig mit 821 Stimmen, Herr Karl W, Hiersemann in Leipzig mit 822 Stimmen, Herr Hans Emil Reclam in Leipzig mit 822 Stimmen, Herr Hofrat Horst Weber in Leipzig mit 814 Stimmen; V, in den Verwaltungsrat der Deutschen Bücherei: Herr vr. Alexander Francke in Bern mit 822 Stimmen, Herr Arthur Georg! in Berlin mit 822 Stimmen, Herr Robert Kröner in Stuttgart mit 822 Stimmen, Herr Kommerzienrat Paul Oldenbourg in München mit 822 Stimmen, Herr vr, Paul Siebeck in Tübingen mit 822 Stimmen, Herr vr, Bernhard Tepelmann in Braunschweig mit 822 Simmen, Herr vr, Ernst Bollert in Berlin mit 822 Stimmen, Herr Hosrat Arthur Meiner in Leipzig mit 821 Stimmen, Herr Kommerzialrat Wilh, Müller in Wien mit 807 Stimmen, 789
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