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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.05.1916
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1916-05-15
- Erscheinungsdatum
- 15.05.1916
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1916
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^ Ul, 15. Mai 1816. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhand»; 11. Die Wertpapiere sind wieder mit dem Kursstände vom 31. Juli 1914 eingesetzt, sodatz ein Kursunterschied nicht zu verzeichnen war. 13. Reingewinns, nach Nr. 17. 14. Börsenblatt (f. Spezial-Konto Fol. 4). Hier sind die Schwankungen zwischen dem Ergebnis und dem Voranschlag in einzelnen Positionen ganz ausfallend zu nennen, z. B. bei 9 Satz, Druck usw. beträgt die Mehrausgabe 66839.38, entspre chend stehen natürlich höhere Einnahmen gegenüber wie bei 26 An zeigen, die um ^k( 102467.78 höher sind als angenommen. Wie bereits eingangs der Erläuterungen erwähnt, lies; das so ungünstige Erträgnis der ersten fünf Kriegsmonnate in 1914 «ine besser« Schlußfolgerung für den Voranschlag kaum zu. 15. Mitgliederbeiträge. Die Aufnahmegebühren sind um ^ 30.— gegen den Voranschlag zurückgeblieben, wäh rend an Jahresbeiträgen ^kk 2622.50 mehr eingenommen wurden. 17. Z i n s e n u n d S k o nt o. Die erhöhte Einnahme be ruht im wesentlichen daraus, daß die Druckrechnungen für das Börsenblatt höher waren, als für den Voranschlag angenommen wurde, und sie infolgedessen einen höheren Skontoabzug ermög lichten; ferner aus den höheren Wcrtpapierezinsen usw. 13. Der Reingewinn beträgt sonach ^kk 38892.13. Bemerkungen zum Voranschlag 1916. Auch in diesem Jahre ist der Voranschlag unter dem Ge sichtspunkte aufgestellt worden, daß der Krieg während des gan zen Jahres fortbestehen könnte. Sollte ein früherer Friede ein- treten, so dürfte der Voranschlag dadurch voraussichtlich nur in günstigem Sinne beeinflußt werden. Die einzelnen Beträge sind in vorsichtiger Weis« eingestellt worden; schwierig war die Be rechnung des Gewinns an den bibliographischen Unterneh mungen, weil hier nicht nur das Jahr 1916 in Frage kam, sondern auch Überleitungen aus 1914/1915 und in 1917. Be rechnet ist für 1916 ein Gewinn von .kt 40 600.—, die Zusammen stellung desselben ist in diesen Bemerkungen unter 16 des Ver lust- und Gewinn-Kontos näher erläutert. In den Voranschlag wurden vorsichtigerweise nur ^kt 37 600 eingestellt. Das günstige Ergebnis des Vorjahres sowie auch die son- fügen Bareingänge gestatteten zunächst Anfang Januar d. I. die Auszahlung der ersten Rate an die Hinrichs'sche Buchhandlung für den Ankauf der Bibliographie. Es wurden hier bei die im Vorjahre angckaustcn 20 000.— Deutsche Kriegs anleihe mit verwendet. Nun ist ja zu Anfang des Jahres fast regelmäßig ein höherer Barbestand vorhanden gewesen, weil vor allem die Mitgliederbeiträge und auch das Abonnement aus das Börsenblatt im voraus erhoben werden, zu denen in 1916 noch das Wöchentliche Verzeichnis kam. Indessen will cs inir doch scheinen, als ob es in diesem Jahre mit den Barmitteln überhaupt besser bestellt sei. Außer der erwähnten Zahlung er folgte die Auszahlung des Restes einer Stiftung für die Deutsche Bücherei mit „kk 16 000.— an diese; ferner wird es noch bis April möglich sein, das Lombard-Darlehn an die Cre- ditanstalt mit 22 000.— zurückzahlen zu können und so die Wertpapiere zurllckzuerhalten, und schließlich er hoffe ich, daß bei Ablauf des erste» Halbjahrs auch die Schuld an die Stiftungen des Börscnvereins mit ./( 20 800.—, die in ihrem Hauptbetrage (Tk 19 000.—) noch aus 1914 stammt, abgestotzen werden kann. Dies werden voraussichtlich die Ein nahmen aus dem I. Band des Deutschen Bücherverzeichnisses mit ermöglichen. Dann hätten wir wieder geordnete Kassenver- hältnisse, welches Ziel ich seit Jahren leider vergebens mit allen Mitteln angestrebt hatte. Voranschlag für die Bilanz des B ü r s e n v e r e i n s Per 31. Dezbr. 1 9 1 6. 4. Buchhändlerhaus. Es ist eine Abschreibung von ,/k 15 000.— vorgesehen. 12. Verlag. Unter b> Bibliographie ist für 1916 ein« Abschreibung von 40 000.— berücksichtigt, da sie an sich schon durch den eigenen Gewinn in 1916 von fast ,/k 38 000.— gedeckt ist. Die mutmaßlichen Vorräte unter ck) Deutsches Bücherverzeichnis und Halbjahrsverzeichnis mit ^kk 38 450.— ergeben sich aus der Aufstellung in diesen Bemerkungen (s. Pkt. 16: Verlust- und Gewinn-Konto). 13. Der Abgang von ^kk 20 000.— Wertpapiere ist bereits vorn erläutert. 17. Konto suspenso. Der Schuld-Saldo ist auf ,/k 224143.93 berechnet; er betrug Ende 1915 lt. Abschluß 283 236.82. 18. Vermögen. Der dem Vermögen noch zuzuschrei bende Reingewinn beträgt nach der Abschreibung noch 3017.—, er dürfte indessen höher werden, ganz sicher aber dann, wenn eine Vermietung der von der Deutschen Bücherei innege habten Räume und der Wirtschaftslokalitäten in 1916 noch möglich sein sollte. Voranschlag für das Verlust- und Gewinn- Konto per 31. Dezember 1916. 2. Bibliothek. Vom Ausschuß für die Bibliothek wur den für Anschaffungen ,kk 5500 — und für Verwaltungsspesen 850.— beantragt und so eingestellt. Die übrigen Posten ent sprechen ungefähr dem Vorjahre. 4. Geschäftsstelle (Sekretariat). Dieses Konto ist in seiner Gesamtsumme um 1800.— höher eingestellt, als im Vor jahre gebraucht wurde, da hier die allgemeine Verteuerung der Papiere und Schreibmaterialien sowie z. T. die Erhöhung der Gehälter und Löhne, schließlich auch die in Aussicht stehenden Kriegssteuern für Porto mit zu berücksichtigen waren. 5. G r u n dstü ck - V e r w a 1 tu n g (s. Spezial-Konto Fol. 3). 1. Hypotheken-Zinsen sind um ,kk 358.— höher, da ein mal die 1914/15 aufgenommenen 60 000.— für 1916 voll in die Erscheinung treten und zweitens der Zinsfuß der 1910/11 ausge nommen Hypothek von ,/( 200 000.— ab I. Juli d. I. von 4 auf 4^ steigt, was allein schon .Tk 250.— für 1916 ausmacht. Die Erhöhung tritt erst am 1. Juli d. I. ein, weil die genannte Hypothek von Abnahme der letzten Rate an auf fünf Jahre seitens des tzypothekgebers, des Rates der Stadt Leipzig, un kündbar war; die letzte Rate dieser Hypothek wurde unserer seits am l. Juli 1911 erhoben. 2. Di« Kapitalzin.sen fallen mit den höheren Hypothekenzinsen und dem verminderten eigenen Kapital. Für 6 Ausbesserungen und Ergän zungen sind ^kk 3000.— eingestellt; es ist gegenwärtig noch nicht zu übersehen, was an Kosten bei einer ins Auge gefaßten Neuvermietuug der Wirtschaftslokalitäten notwendig wird. Ferner sind sämtliche Dachrinnen am alten Gebäude nachzusehen bzw. auszubessern oder zu erneuern usw. Läßt sich diese oder jene Arbeit ohne Gefahr aufschieben für später, so wird es na türlich geschehen. 7. Mobiliar. Hierin sind .F 6000.— ent halten für das aus dem Besitz des seitherigen Pächters des Guten- bergkellers in den des Börsenvereins llbergegangene Mobiliar und mit dem Buchhändlerhaus gezeichnete Inventar. Bei vorkom menden Festlichkeiten wird dasselbe dem betreffenden Ökonom gegen entsprechende Entschädigung leihweise überlassen. 10/11. Beleuchtung und Heizung ist etwas niedriger einge stellt, da die anteiligen Kosten für die Deutsche Bücherei, die seither das Grundstück-Konto mit belasteten, für das zweite Halbjahr Wegfällen; andererseits steigen aber die Preise für das Heizmaterial beträchtlich. 14. Pachten nnd Mieten Fremder setzt sich wie folgt zusammen: Verein der Buchhändler zu Leipzig . ^kk 14 600.— Curt Börner (Entschädigung) . . . „ 4 000.— Gehilfen-Verband „ 527.— Verlegerverein 600.— Musikalienhändler-Verein 559.— Dampfbuchbinderei vorm. Barthel (Kellerraum im Schulneubau) . „ 1900.— 22186- Sollte, wie bereits erwähnt, eine Neuvermietuug der von der Deutschen Bücherei und dem Wirt innegehabten Räume in 1916 noch möglich sein, so würde sich obige Einnahme natürlich entsprechend erhöhen. Der Verlust unter 19 beträgt hiernach ^kk 43 154.-. 615
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