-8 <-2, 21. Februar 1916. Künftig erscheinende Bücher. BorsnMall s, d. Tljchn. Buchhalldci. 1101 Georg Müller Verlag München Soeben erscheint in öritter Auslage: Elaude Zarrere Die Schlacht Serechtigte Übertragung von 3. von powa Geheftet M. 3.—, gebunden M. 4.—. Sie Gegenwart in Serlin schreibt: «Zorröre ist ein französischer Marineoffizier, unö sein Such münöel in einer glänzenden, erschüttern- anschaulichen Schilderung einer modernen Seeschlacht, der Schlacht bei Tsushima, in 0er Japan die russische Flotte vernichtete, flber auch diese im fiugenblick ja beson- üers packende Schilderung macht noch keineswegs wert unö Rern ües Suche« aus. Die eigentliche „Schlacht", die dort geliefert wird, ist nicht eine zwischen Japan unö Rußland, sondern zwischen oftaftatlscher und westeuropäischer Rultur — es ist die ungeheuere Segegnung zweier tief fremden Welten, denen kaum irgendeine innere Verständigung«. Möglichkeit bleibt." Vas literarische Zentraiblatt: „. .. stofflich insofern heute besonders interessant, weil hier Dinge zur Sprache kommen unö dichterisch erlebt stnü, die heute Tatsachen sind. Claude Farreees Stellung zum Japanertum und zu England ist nicht gerade die seiner heutigen Regierung. Es ist allerdings kein politisches Such; Farröre ist Poet, und so ist seine Erzählung ein Such menschlicher Schicksale, freilich mit dem Hintergrund eines Volkes und seiner Politik. Daß Farrere ein glänzender Schilderet morgenlänüischer Ekstasen und Landschaften und aller Menschen ist, weiß man von früher. Man legt dies Such nicht unbefriedigt aus der Hand, und ich empfehle es." Gleichzeitig erscheint in dritter Auslage desselben Verfassers: Gpium Erzählungen mit einem Vorwort von Hanns Heinz Ewers Geheftet M. 3.—, gebunden M. 4 SS. Ser Serliner Sörsenkurier schreibt unter anderen unter Ser Überschrift: Vas klassische Such des Opiumrausches „. . . Mit einer rücksichtslosen Wahrhaftigkeit, die poetisch und medizinisch gleich bedeutsam ist, hat Farrere die Freuden und Leiden, die das Gpium verschafft, in seinen erhabenen und grotesken Phantasten geschildert. Sie sind von einer unerreichbaren schönen unö seltenen Imagination. Ureigen, feminin, subtil, von krankhaft schönem Glanz und im wahrsten Sinne originell. Es ist erstaunlich, zu sehen, welche entzückenden Runstgebilüe ein vom Gift berauschtes Ge hirn hervorzudringen vermag. . . Der Dichter, den die Natur nicht mit jener Seseffenheit begnadet hat, die ein de- sonöeres Rennzeichen der Großen ist, greift nach künstlichen Mitteln, um die Rrast der Ekstase, um die Stärke der viston zu steigern, die allein den Flug des Werkes bestimmt. Sann entsteht solch ein fabelhaftes Such wie Zarreres Opium, das köstlich ist in jeder Zeile/ vorErscheinen liefere ich mit 40°/°u.7/ö, 11/10 gemischt, 25 Ex. m.50°° lEinb.no.)