Nr. 2«. sste . . . ^ ^ . . ^ ^..tglieder für die Seile 10-ps.. für '/. 6. 32 N7. statt 3S 2N.. Z. *' ' ' 'D ich', Ä 'ch ^.i^ostüberweifungN für^/x 6.17 M. statt 18 M. Stellengesuche werden miN0-Pf. pro ^ Deiche zahlen für jedes Exemplar 30 Mark bez. ZZ des Dörfenvsreins die viergejpaltene >petitzoile oder deren jährlich. Nach dem Ausland erfolgt Lieferung 75 DaUm 15 >pf^'/« 6.13.50 M.,'/26.2s N7..'/, 6-50 M.. für Nicht-»» r-ip;!gtt E'iMMiÄMrKnverÄiü'öÄMNWLnBüi^UMr)u'VLpsi^ Leipzig, Mittwoch den 2. Februar 1916. 83. Jahrgang. Redaktioneller Teil. Bekanntmachung. Herr Hermann Hillger in Berlin hat dem Börsenverein der Deutschen Buchhändler bereits im September 1914 den Betrag von 10 000 zur Verfügung gestellt und schreibt dem Vorstand über die Verwendung dieses Betrages folgendes: »Zu meinem großen und herzlichen Bedauern habe ich aus Äußerungen mannigfacher Art feststellen müssen, daß die Not im Sortiment durch die kriegerischen Ereignisse eine große ist, und daß vielfach dort ganz besondere Schwierig keiten herrschen, wo der Geschäftsinhaber zur Fahne einberufen wurde. Daher habe ich mich entschlossen, zur Linderung dieser Not dem Börsenverein für den Deutschen Buchhandel die Summe von 10 000 zur Verfügung zu stellen. Es sollen von diesen 10 000 Summen bis 300 ^ als einmaliges unverzinsliches Darlehn gegeben werden, rückzahlbar etwa 8 Monate nach erfolgtem Friedensschluß. Mit den zurückgezahlten Beträgen soll eine Kriegsunterstlltzungsstiftung gebildet werden, aus deren Zinsen jährlich Summen von je 100 an Hinterbliebene solcher selbständigen Sortimenter oder Angestellten gezahlt werden können, die sich in Not befinden. Später sollen die Zinsen dieser Summe nach Verfügung des Börsen vereins zur Unterstützung von Buchhändlern in besonderen Notfällen immer in Beträgen von 100 ^ jährlich Ver wendung finden. Dos Sortiment förderte in langen Friedensjahren durch Fleiß und Hingabe unseren ganzen Stand, jetzt während des Krieges heißt es um so mehr ihm beistehen, als die Kriegsdarlehnskassen das Lager eines Sortiments nicht als genügende Unterlage für Gewährung von Darlehen anseheu, und weil das Privatpublikum immer noch nicht erkannt hat, daß cs den Klein, und Großhandel am leichtesten befähigen würde, über die Krtegszeit hinwegzukommen, wenn es seine Zahlungsverpflichtungen schneller erfüllte.« Anträge um Zuwendungen aus der Stiftung find an den Ersten Vorsteher zu richten. Leipzig, den 1. Februar 1916. Der Vorstand des Vörlenvrrl'ins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. Karl Siegismund. Georg Krehenberg. Curt Fernau. Artur Seemann. Max Kretschmann. Oscar Schmorl. Bekanntmachung. Ein hochverehrter Kollege, dem wir viel treue Gesinnung und rege Teilnahme verdanken, hat uns aus Anlaß eines Jubiläums Mark 1000.— für den Unterstützungs-Verein überwiesen. Wir müssen uns auf seinen Wunsch regelmäßig versagen, seinen Namen bekannt zugeben, aber wir benutzen diesen Anlaß, ihm wie für diese neueste Gabe, so für all seine dem Unterstützungs-Verein treu betätigte Hilfe von ganzem Herzen zu danken. Möge ihm der Segen, den er stiftet, in reichstem Maße vergolten werden! Berlin, den 31. Januar 1918. Der Vorstand des Uutrrstiitzinigs.Vereins vrutscher Liichhändler und öiichhandlnngs-Gehstlfeu. De. Georg Paetel. Edmund Mangelsdors. Max Scholle. Max Paschke. Retnhold Borstell. Von Krieg und Büchern. Von Max Teschner. »Steht denn eigentlich alles in Deinem Transfeldt?«, fragten mich die Kameraden, als ich ihnen klar machte, daß man den Wassereimer abwechselnd an verschiedene Stellen der Stube stel len müsse, um den Fußboden vorm Verfaulen zu schützen. »Es steht in Transfeldt« war in den paar Tagen, die wir in der Kaserne hausten, schon ständige Redensart geworden. Wie der Schrank eingerichtet und der Tornister gepackt wird, wieviel Wasser zum Auswischen gebraucht werden darf und wie lange di« Fenster geschlossen sein muhten, alles das wußte ich zum Er staunen der anderen Landsturmleute aus meinem geheimnisvollen Buche, und als ich ihnen dann klar machte, daß solch Buch käuf lich zu haben sei, bei mir selbst sogar, da war eine Partie-Be stellung der Lohn für mein eifriges Studium. Groß ist der Literatur-Bedarf in unserer Kaserne niemals gewesen. Die Frau eines eingezogenen Zeitungshändlers kam 1t3