^ S, 13. Januar 1916. Fertige Bücher. Börsenblatt f. d. Dtschn. BuchhandL «iWWNWWWMMUWWUWMWWUWKW-8-WMNWWWWUKMUUUWWMMKMK ft- 8- .^nälich ein Lucd, äarin der?u!s c!er keqenwart schlägt!" Rur; vor 6cm weihnachlsfcst gelangte zur Ausgabe das 3. und 4. Tausend von Von Maschinen und Menschen Novellen von Theodor Heinrich Mayer <I Geheftet M. 4. — , gebunden N4. 5.— Auszüge aus einigen 'Kritiken: Endlich! — möchte man ausrufen. endlich einmal etwas anderes, endlich ein Luch, darin der puls der Gegenwart schlägt! Nach der unerträglich gewordenen Jch-Tüftelci, nach dem unsäglich langweiligen „Scclcn- geschnaitcr" ein Werk, das aus dem Delle» unserer Zeit geschöpft ist. ein wirkliches Luch des zwanzigsten Jahrhunderts . . . Jede dieser Novellen handelt wirk lich von Maschinen und Menschen, und das in sehr merkwürdiger Art. -Zier ist die Maschine nicht totes Werkzeug in der Hand des Menschen, nicht demütiger Sklave, nicht stummer, willenloser Helfer, der in steter Lcrcilschafi den Absichten des Gebieters dient. Nein, hier wird die Maschine zum Eigcnwcscn mit selbständigem willen und innerem Trieb, sic stellt sich dem Menschen als Persönlichkeit entgegen, ge winnt mitunter eine dämonisch unheimliche Macht über ihn. das Verhältnis wird umgekehrt, sie zwingt ihm ihren willen auf. und deshalb ist cg ganz treffend, wenn der Verfasser schon im Titel des Werkes das Wort Maschinen vorangcstelli und den Menschen erst an zweiter Stelle nennt . . . wir be grüßen ikn als einen, der uns endlich etwas anderes zu erzähle» weist, als wie der Hans die Grete kriegt oder wie der Egon die Laura betrügt oder sic ihn oder beide einander. wiener Abcndpost. Als ein sehr interessanter Neuling tritt uns Theodor Heinrich Mayer entgegen. Sei» „Von Maschinen und Menschen" betitelter stattlicher Novellcnband bringt acht künstlerisch durchaus beachtenswerte Leistungen. Sie sind alle von der technischen Seele des Jahrhunderts beschwingt. Die Dämonie der Maschine, die. scheinbar dienend, nur zu oft den Menschen zum Sklaven macht oder ihn wie in höl lischen Zauber bannt, findet packenden Ausdruck in den Novellen. . . . I. E. poritzky im Berliner Tageblatt. Dem fortschrittlichen Geiste des neuen Jahrhunderts, der Technik, huldigt dieses Luch des vor kurzem erst durch seine ..Herbstlcid" betitelte» Novellen bekannt gewordenen österreichischen Dichters. — Rühn und geschickt packt cs seinen Vorwurf, „die Auseinander setzung zwischen Mensch und Technik" an und weiß ihn uns in den acht Erzählungen mit frischer An schaulichkeit und zwingender Gestaltungskraft lcbens- warm und spannend zu schildern. — Man wird den Dichter im Auge behalten »rüsten, denn er wird uns noch manches Gute zu sagen haben. Lraunschwciger Landcszcitung. Braunschweig. Ach bitte dieses zeitgemäße Luch, das sich nicht mit dem 'Kriege beschäftigt, auf Lager zu nehmen und sich tätig dafür zu verwenden, wo noch kein Probeexemplar bezogen wurde, liefere ich, falls auf dem beiliegenden Zettel verlangt, bis zu je 2. gehefteten und gebundene Exemplare mit 4»°/<>. ^L.Graackmann Verlag, Leipzig M Börsenblatt s. den Deutschen Buchhandel. 83. Jahrgang. 31