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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 04.01.1916
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1916-01-04
- Erscheinungsdatum
- 04.01.1916
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- Deutsch
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jährlich frei Geschchtsftelle od^3SMark ^i^)oftü^erioeifung 5» für '^ 6.17^M statt 13M. Sto^len^ejuche werden miNO Pf. pro ^ ^Ma'rk" j^hrUch.^'^^ch 'dem^Äus?and^erfolgt ^eferung^ Äaum^8P1.^/'^S.l3^0M.^^'S.26M^^<S^50M ° fürMcht- N über L^pzig oder durch Kreuzband, an Nichtmitdlieder in Mitglieder 4S Pf., 32 M.. 60 M.. 100 277^. — Deilagsn werden N öLrS^D1^^nBWHWlei:^u^Lp'zIk Nr. 2. Leipzig, Dienstag den 4. Januar >916. 83. Jahrgang. Redaktioneller Teil. Das Weihnachtsgeschäft 1918. Wie im Vorjahre, so möchten wir auch diesmal über den Ausfall des bnchhändlcrischcn Weihnachtsgeschäftes in den ver- schiedencn Städten und Provinzen des Reiches im Börsenblatte berichten. Vor allem dürfte cs die Leser interessieren, ob zu Weih nachten 1915 mehr Bücher als bisher gekauft wurden und welche Werke, bzlv. welche Art von Schriften bevorzugt worden sind. Nach den zahlreichen Bitten um Bücher aus dem Felde zu ur teilen, ist anzunehmcn, daß das Buch bei den weihnachtlichen Liebesgabensendungon eine größere Rolle gespielt hat als im Vorjahre, sodaß es mit Rücksicht auf die weitere Verfolgung versehen; — und wir haben ach so viele mit uns hoffende Herzen in die fremde Erde betten müssen, immer wieder . . . und immer wieder. Nun gehen wir abermals in den harten Winter des Krieges. Der Weiße Schnee will rot werden. Wir legen das Auge ans das Visier, und wir legen die Zünd schnur in die Pulverkammern, und wir reißen die Bolzen aus den Geschützen .... Und es wird auch sein, daß die bethlehemitische Nacht nicht stille ist, daß sie aufschrcit zu Gott, der sie uns gab und kündete: . Friede auf Erden. Ich lag im Garten des Feldlazaretts Nr. 1 zu Suwalki.") der auf eine größere Verbreitung des Buches nn g>eldc gerichteten : war Pfingsten, der Frühling stand in den Beeten. Ein junger Bestrebungen von Nutzen Ware, hierüber nähere Mitteilungen; märkischer Kanonier schilderte mir die eisigen Schneemärschc zu erhalten. ^ ^ ^ ......... . der Masurischen Schlacht. Ungeheuerliches war es gewesen. eine Aussprache über das Wechnachtsgeschcitt auch inan- trat ein alter Landstnrmmann schüchtern zu uns, und als er chen Fingerzeig geben könnte, welche Art der Reklame (persör liehe Empfehlung, Weihnachtslataloge, Plakate, Anzeigen, Ans wußte, wovon wir erzählten, nahm er die Hand des jungen Ka noniers und sprach: »Kamerad, auch ich habe da mitgekämpft. st-llungen, Schaufenster usw » sich als erfolgreich erwiesen hat, Aber ich habe nicht die Kälte gespürt und nicht den Hunger und so NE es wunichenswert, sich nicht auf me bloße Angabe des ^n Durst, nicht die Qual und nicht die Entsagung und nicht die Erfv.g» zu beschranken sondern auch die Mittel naher zu bc- — weil ich vordem am Weihnachtstage draußen an der zeichnen, durch die er heibcigefuhrt worden ist. Denn so ber- Schießscharte gestanden war; nichts Schwereres konnte mir da schieden auch die Verhältnisse m den einzelnen Stadien und Ge- ^hr kommen« schäften sei» mögen, so werden sich doch aus diesen Mitteilungen! Als er das gesagt hatte, ging er weiter. Und es kam ein manche Schluß,olgerimgen ziehen lassen, wen» sich die Emiender. Sanitätssoldat zu uns, der wunderte sich, daß »dieser da« ge- darüber äußern welchen Anregungen das Publikum beim ; ppv^ er käme sonst selten über das »Ja« oder »Nein« Betreten des Ladens gefo gt ist, aus welchen Kreisen es stch zu- s ^ man nenne ihn den Schweiger. sammensctzt und welche Grunde für d.e Bucherwahl ans,chlag- verstand ich erst recht, was es für den Deutschen heißt: gebend gewesen sind. Auch der freiwillige» Helfer oder zencr, Weihnachten im Felde die es sein könnten: der Presse, Volksbildnngsvercine, Wohl-: ' » fahrtsgesellschaften usw. und ihrer Stellungnahme znm Buch-. Wie damals, so werden die fernen Kameraden auch in dieser Handel wäre zu gedenken. ; hEgx» Nacht ans dem Posten sein. Und wenn sie auch, übcr- Wir bitten daher die Leser, »ns ihre Erfahrungen und mannt vom Gemüt, sehnend nach den Sternen blicken, wie einst die Beobachtungen über das Weihnachtsgeschäft 1915 mitznteilen, und biblischen .Hirten ans dem Felde, und die Zuflucht bei dem alten zwar unter besonderer Berücksichtigung der Lehren, die sich daraus AE suchen, dessen Furchtbarkeit und Liebe diese Zeit mit sich trägt, für die weitere Werbetätigkeit in diesem Jahre gewinnen lassen, ^ s» werden sie doch der Tücke achten, mit der unsere »christlichen« damit wir immer bessere Grundlagen für unsere Arbeit erhalten. § Feinde Wohl auch diesmal wieder ihre farbigen Sklavenmasscn Falls die Herren Einsender wünschen, ihre Namen in den gege„ unsere Gräben treiben werden. Berichten nicht genannt zu sehen, bitten wir, dies bei der Ein-; Wir aber, die wir vor dem Ausmarsch stehen, die wir viel- sendung zu bemerken. Redaktion. ; leicht, vielleicht noch e i n mal im Lichterglanz des christlichen Geburtsfestes die geschliffenen Waffen in den Scheiden tragen : können, wir wollen ihnen neben der neuen Waffenkraft neue See- : lcnkraft mit hinausnehmen und ihnen von den Frauen erzählen, ! die ihre Kinder unter den Weihnachtsbaum nahmen und mit : ihnen von dem fernen, starken Vater sprachen .... den sie lteb- haben. Denn die ineisten derer, die da draußen kämpfen, sind nicht Auf feldgrauer Straße. Aufzeichnungen von Otto Riebicke. Neue Folge l. Zwischen Weihnachten und Neujahr. Wir haben es nicht gewollt, und wir haben es nicht geglaubt.! Wahrlich nicht; niemand. . . . ^ . ! mehr die Jungen, Bürdelosen, die helljauchzend wie an jenem Wir haben von Fest zu Fest gerechnet: von Neujahr ö"; „»vergeßlichen Tage von Langemarck gegen die feindlichen Feuer- Ostern, von Ostern zu Pfingsten. Und wir haben gesprochen: .„ölle stürmten. Sie rangen in Reinheit um das Große, »nge- » dann wird Friede fern«. ! Wir sind über den hohen Sommer geschritten und durch den ... ^ . e- zweiten lodernden Herbst; wir haben in den stehenden Schlachten ^»»0-» des V-rfa„er- . ^ 4 - . / --sc- c. Uder seine Crlebni e als Arnnerungs oldat sind soeben unter vo, der Heimat gesungen und frohlockt ans den Marschwegen des den, Titel ,A,s Schipper in der Front« bet der Creub'schen VerlagS- w-ichc»dcn Feindes. Ja, wir haben es aus abermillionen Kehlen buchhanblnng ,Max Kretscham»»), Magdeburg, erschiene». lPrci- iiitlltoncnmal gesungen: das Lied von der Heimat und vom Wie-1 1 — ord.) Red.
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