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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 22.09.1908
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 22.09.1908
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
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221, 22. September 1908. Nichtamtlicher Teil. Börsenblatt s, d. Dtschn. Buchhandel. 10137 Schweden und in dem mit dem Carlsbergfonds ausgestatteten Dänemark zur Verfügung stehen, haben das norwegische Storthing und der Nansenfonds der norwegischen Geschichtsforschung nicht zu bieten vermocht. Dennoch hat diese in den letzten Jahrzehnten außerordentliche Arbeiten hervorgebracht, hauptsächlich aus der Feder der obengenannten Gelehrten. Ihre nun begonnene Ge samtdarstellung (bis zur Auflösung der Union und der Gründung des neuen Reiches 1905 fortgeführt) soll in etwa 140 Heften von je 32 Seiten (Format 23x17 ein) ä 50 Öre, in 6 Bänden er scheinen, also zum Gesamtpreise von etwa 70 Kr., und zwar werden zwei Bände nebeneinander herausgegeben. Das Werk wird, wo von die erschienenen zwei Hefte zeugen, mit der größten Sorg falt hergestellt werden, auf feinem Papier der neuen Papierfabrik Hammang in Sandviken gedruckt, mit zahlreichen und guten Illustrationen, darunter Vierfarbendrucken, alles norwegische Arbeit. Die Beschaffung des Bildermaterials, von Konservator Visted ausgewählt, war zum Teil sehr schwierig; so mußte z. B. der Verlag zur Reproduktion der Köpfe im Chor des Domes von Stavanger seinen Photographen auf Feuerleitern hinaufklettern lassen. Tafeln wie die Reproduktion des Kassenscheins der pro visorischen Reichsbank Norwegens 1814 und die von Präsident Christies Aufzeichnungen in seinem Exemplar des norwegischen Grundgesetzes sind aus 60 Jahre altem Büttenpapier gedruckt, das Alvöens Papierfabrik (bei Bergen; gegründet 1799, die älteste Papierfabrik Norwegens) dem Verlag aus seinen alten Beständen überlassen hat. Die Herausgabe ist auf sechs Jahre berechnet, während die erwähnte Geschichte von Dänemark zu ihrer Vollendung zwölf Jahre beansprucht hat. G. Bargum. * Deutschland und dt« Weltausstellung tu Brüssel 1910. — Der Reichskommissar für die Weltausstellung in Brüssel 1910 (Berlin IV. 64, Wilhelmstraße 74) übergab soeben das allgemeine Ausstellungsprogramm und dis Klassifikation der Ausstellungs gegenstände der Öffentlichkeit: Weltausstellung in Brüssel. Gr. 8". 16 S. in farbigem Um schlag: Der Rechtskommissar für die Weltausstellung in Brüssel 1910. Ausstellungsprogramm. Auszug aus den allgemeinen Bestimmungen. Klassifikation. Beilage: Anmeldungsformular. Die Brüsseler Ausstellung wird in stärkerem Maße als die früheren belgischen Ausstellungen einen internationalen Charakter tragen und sich den letzten großen Weltausstellungen, wenn auch in beschränkterem räumlichen Umfange, würdig an die Seite stellen. Hiernach dürfte es im gemeinsamen Interesse unserer Industrie und unseres Handels liegen, daß in der deutschen Abteilung der Brüsseler Weltausstellung ein würdiges und anschauliches Bild der Leistungs fähigkeit Deutschlands auf ideellem und materiellem Gebiete ge geben wird. Die ständige Ausstellungskommission für die deutsche Industrie hat auf Ersuchen der Reichsoerwaltung bereits be schlossen, ein Deutsches Komitee für die Weltausstellung in Brüssel zu bilden, das demnächst konstituiert werden und Hand in Hand mit dem Reichskommissar die Vorarbeiten für die Weltausstellung durchführen wird. Der Reichskommissar glaubt sich daher der Hoffnung hingeben zu dürfen, daß bei der Bedeutung und Viel seitigkeit der in Betracht kommenden deutschen Interessen ihm und dem Deutschen Komitee die wünschenswerte Unterstützung für die vorliegende Aufgabe um so weniger fehlen wird, als durch die inzwischen bekannt gewordene Verschiebung der für 1912 geplanten Weltausstellung in Tokio auf einen wesentlich späteren Zeitpunkt eine Zusammenfassung der Kräfte für den internationalen Wettbewerb in Brüssel erleichtert wird. Die Drucksache wird denjenigen Firmen, die für die Ausstellung Interesse haben und sich an das Reichskommissariat, Berlin IV 64, Wilhelmstr. 74, wenden, gern übersandt werden. Veesteigtrungen im Hotel Drouot in Parts. (März bis Juni 1908) — Die Frühlingssaison, obwohl nicht so ergiebig wie die des Vorjahres, brachte mehrere interessante Verkäufe. Gegen Mai und Juni hin machte sich ein vermehrtes Kausfieber fühlbar, das durch die Abhaltung einiger bedeutenden Auktionen geschickt genährt wurde. Der Märzmonat kündete sich mit einer hübschen Sttchauktion (Lair-Dubreuil und Delteil) an, die 74 032 Frcs. einbrachte. Folgende 19 Nummern wurden für 1000 und mehr Frcs. ver- Börsenblatt slir den Deutschen Buchhandel. 76. Jahrgang. steigert: »T'avsu äiküoils», farbiger Stich von Janinet, äsuxidms ötat, avant touts Isttrs, mit Namen des Stechers, 4510 Frcs., — der Doppelstich »Ts Tsvsr. Ta Toilstts« von Massard und Ponce, avant la Isttrs, 1005 Frcs., — ein anderer Doppelstich »Ts blsuust äs la mariös. Ta noos au eüatsau» von Debucourt, restaurierter Rand, 1700 Frcs., — der erstgenannte farbige Stich »Ts Llsnust äs la mariös», ebenfalls restaurierter Rand, avant les retouoües, 700 Frcs , — 3 andere farbige Stiche von Debucourt: »Ta kromsuaäs äs la Oalsris äu kalais Rozral», restauriert, »T'Lsoalaäs» und »Ta kromsnaäs puüligus», ebenfalls restauriert, 1210, 1610 und 1200 Frcs, — ein Porträt der Königin »Marie-Antoinette- von Dagoty, 1600 Frcs., — ein leicht beschädigtes Bild des vor genannten Künstlers, betitelt »Läouarä Oagot^-, von Lasinio, nach Heinsius, farbiger Stich, 2000 Frcs., — ein farbiger Doppelstich von Bonnet, nach Huet: »T'^.mant öooutö. T'Lvsntail oasss», 1310 Frcs. — Folgende englische Stiche gehören ebenfalls in diese Kategorie: »Noroinx. LvsninA- von Grozer, nach Morland, ohne Rand, farbiger Doppelstich, 2020 Frcs., — »lös promsuaäs at Larlists Ilouss» von Smith, ä la Isttrs ^riss, ^ggO Frcs., — »Tüs k'airivAs. Lsttivx out to tbs kair» von Egtnton, farbiger Doppel stich, 1500 Frcs., — »ksvivss. kounä auä 8ouvä. 8wstt obiva oravxsr» nach Wheatley, 3 farbige, teilweise leicht beschädigte Stiche, 1505 Frcs., — zwei Damenporträts: »llouvtsss ok Larrivg;- ton» und »Taäzr 8mitü avä oüilärsn» nach Reynolds, farbige Stiche, restaurierter Rand, 1150 Frcs., — vier farbige Stiche von Janinet, betitelt »Ta eomparaisou», Premier stat, avant la Isttrs, — derselbe Stich, schmaler Rand, — -T'iuäiserötiou», restauriert — und »Tss pstits kavorits», 3000, 1000, 1005 und 1250 Frcs. Stiche, die 400—1000 Frcs. erzielten. — Zwei Porträts von Bartolozzi: -krinos ok IValss» nach Russell und »Naris-Oüristius» nach Roslin, Rötelstiftmanter, 420 und 430 Frcs.,— »Ts oarguois spuisö» von de Launay, premisr stat, — »T'enltzvsmsut nooturns von Ponce, ssconä stat — und -ä'^ vais» von Bonnet, ohne Rand, 3 farbige Stiche, nach Baudoutn, 405, 420 und 400 Frcs. — Ein Porträt der Favoritin »Du Larr^» von Beauvarlet, nach Drouais, avant la Isttrs, 465 Frcs., — der farbige Doppel stich »Ta oraints mal kouäss. Ta tourtsrslls oüsris- von Allats, nach Boilly, 705 Frcs. — »Ta üasouls- von Leveille, nach Borel, 700 Frcs. — »Isuns ülls lisaut» von Demarteau, nach Boucher, farbiger Stich, 405 Frcs., — andere Stiche desselben Künstlers, ebenfalls nach F. Bouchef, wurden mit 303 bis 380 Frcs. bezahlt. — Ein guter Doppelstich von Delaunay »Titss-äono s'il vous plait», avant äeäicacs — und -Ts pstit pröäioatsur», ebenfalls avant äsäioaos, nach Fragonard, 501 Frcs. — und der farbige Doppelstich »Tss comsäievs oomiguss. Ts rsväsx-vous oomigus. von Janinet, nach Watteau, 625 Frcs. — Die beiden mylhiscyen Sujets -Hsreuls st Ompüals» und »äupitsr st Darms- von Demarteau, nach Huet, farbige Stiche, 500 Frcs. — Derselbe Preis wurde für einen farbigen Doppelsttch von Janinet, nach Wille, »Ts rspas äss moissonnsurs. Ta noes au villa^s», beide mit alten Rahmen, bezahlt. — Ein anderer farbiger Doppelsttch »Ta ssntinslls sn äskaut. T'avoiäsut imprsvu» von Darcis, nach Lawreince, erreichte 630 Frcs., — der zierliche Doppelstich »kstito kruitisrs. kstits laitidrs» von Gaugain, nach Northcote, 900 Frcs., — -Ta äaräinidrs. Ta Lavovususs-, farbiger Doppelstich, ohne Rand, nach Aug. de Saint-Aubin, 425 Frcs., — zwei pikante farbige Stiche »Tss okkrss söäuisavtss» von Delignon und »Ta soubrstts eovüäsvts- von Vidal, 580 Frcs. In dieselbe Kategorie gehören mehrere gute englische Stiche: -Lunäaz' morvivA, a sottaZs kamäzr Aoiox to oüuroü- von Nulter, nach Bigg, 415 Frcs., — »Tüs Komps», farbiger Stich von Ward, 605 Frcs., — die beiden Doppelstiche »Tüs rvomav, talrivA ooLss. Tüs millr wowau- von Bonnet, mit Goldrahmen — und »Tüs karmsr's staüls. Tüs sportsmau's rsturu» von Ward, 900 und 800 Frcs. — Ein anderer Stich von Ward »Tüs äiastsr» nach Wheatley, 730 Frcs., — ein Doppelstich von Knight -Tss moissou- vsurs. kausurs psnäaut Torags-, nach Westall, 410 Frcs., — ein anderer Stich von Knight »Ts niä ä'oissau- 510 Frcs. — Das bekannte hübsche Damenbild »Niss Olarävsr» von Th. Watson, nach Gardner, Bisterdruck, 850 Frcs., — ein anderes Porträt »Tüs Duüs ok klsrvcastls» von Bartolozzi, farbiger Stich, 600 Frcs., — das hübsche Genrebild -Tüs scüool mistrsss«, farbiger Stich von Cotes, 460 Frcs., — der bekannte farbige Doppelstich »L. kruit 1323
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