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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 01.09.1908
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 01.09.1908
- Sprache
- Deutsch
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9210 Börsenblatt s. d. Dtschn. Buchhandel. Amtlicher Teil. 203, 1. September 1908. Otto NkMvich in Leipzig. 9236/37 *Wimivsr: Praxis dsr Nslrro- n. Nilrroprojslcliov. 6sli. cn 5 *LsrninAsr: lilllsrvliavs, ZcUuIs, Lsür- u. XVvriistÄtts. 1 80 ; xeb. 2 50 Nenkomm L Zimmerman« in Bern. 92l7 so^tvsirsrisedss pivnnr - iLÜrbuoli. X. 4a.brAS.vA 1908. In Leivrv. 10 Oestcrhetd L Co. in Berti«. 9239 Lvoblausb: Oediobts. In Uappbd. Asb. 3 A. Pcitz ä- Soh« in F Sha. 9225 Schwarz: Der Weg zum Heil. 2., erweiterte Aufl. 1 25 H. Rascher L Cie. in Zürich. 9230 pallrs: Iw Hanns der luvgkrau. 6sb. 12 kr. 50 o. Ferdinand Schöninsh in Paderborn. 9233 "Die Bau- und Kunstdcnkmälrr von Westfalen. XXVII: Kreis Meschede. 4 geb. 8 Verlagsbuchhandlung von Richard Schortz in Berlin. 9217 Leids.: Xüustliolis 2äobtuog des XrsbssrreAsrs. 2 ^ 50 Süddeutsche Monatshefte G. «». b. H. in München. II 1 *Albrecht Dürers Unterweisung der M.ssung. In der Maschine numerierte Ausgabe. 40 Trowitzsch L Sohn in Frankfurt a. Oser. 9227 "Stoepel: Preußisch-deutscher Gesetz-Kodex. 4. Aufl. Band 7. 6 geb. 8 Verlag der Fraueu-Rundschau in Berlin. 9238 *prauen-kandsobau 1908 Ur. 19 pro IV. Haart, g ^ VerlagSanstalt vorm. G I Man, in RcgenSburg« 9229 'Prediger und Katechet 1909 (59. Jahrg.). Heft 1. Wilhelm Weicher in Leipzig. 9232 *D,s I^risebsv Vlsislerrverbs von Uostüs. Vlit ^.nwsr^uageu von üls^sr. 2 Lds. 4 s 75 in Lsdsr Asb. sg 2 50 Liebba.bsrs.usA., bsids Lands ia sinsw Lsdsrdsvd 4 4s 80 Asb. 2 Wilhelm Weicher in Leipzig. 'IVgiobsrs Xurslbüsber. 18. Lrona no. 19. XVatteau. 20. Lottieelll. 21. Lrg. ^.vAslieo. 22. Iiutorstto. 23. Lvussiv. 24. LsruAivo. 25. VliebelsvAklo. 26 6o^a. 27. Oürsr. *3Vsisbers Usturbildsr. LkA. 1—4. 4s 80 H. ^ Carl Ziegenhirt in Leipzig. 'Prümer: Unsere westfälische Heimat. Lsg. 1. 9228/29 9222 Nichtamtlicher Teil Zur Berichtigung irriger Anschauungen über das amerikanische Llrheberrechtsgesetz. Eine Plauderei von Ernst Steiger. (Vgl. Börsenblatt Nr. 135, 138, 147, 165, 171, 192.) (Schluß zu Nr. 192 d. Bl.) Bei der letzten Revision des nordamerikanischen Zolltarifs wurden Bücher in englischer (oder auch nur teilweise in englischer) Sprache mit 25 Prozent Zoll belegt zum Schutze der einheimischen Industrie, des uordamerikanischen Druckgewerbes. Dagegen wurden Bücher in nichtenglischer Sprache zollfrei gemacht, weil soviel wie keine Aussicht war, daß amerikanische Arbeit, auf Nachdruck derselben verwandt, zu schützen sei, wogegen es wichtiger war, den weniger zahlreichen Interessenten, welche fremdsprachige Bücher brauchten, solche so billig als möglich zu gänglich zu mache». Das entspricht dem amerikanischen Protektivsystem: Artikel, welche von der heimischen Industrie, Agrikultur, Hauswirtschaft usw. erzeugt werden, schützt man gegen ausländische Konkurrenz mehr oder weniger stark. Andere Waren dagegen, welche in der Union nicht hergestellt werden, Rohmaterialien usw. brauchen keinen Schutz, sind vielmehr den hierländischen Konsumenten so billig als möglich, zollfrei, zugänglich zu machen. Es ist leicht einzusehen, daß gleiches Recht für alle gilt; das Urheberrechtsgesetz kann darum nicht so geändert werden, daß die msnnksaturing otauss zugunsten der deutschen Schrift steller suspendiert wird; ohne Unterschied müßte diese Bedingung vielmehr für alle fallen, müßte daher ganz aus dem Gesetze eli miniert werden — und dann würden auch original-amerikanische Bücher, zum Schaden der heimischen Industrie, im billiger arbei tenden Auslande gesetzt werden können. Dies berücksichtigend, wird kein Verständiger fortfahren, die Abschaffung der mauu- kaoturing alauss zu erwarten. Die schon erwähnte Liberalität einzelner Zeitungsverleger ist selten recht anerkannt worden; viel häufiger erzeugte sie un berechtigte Ansprüche, Unzufriedenheit, Undank, Arger und andere Unannehmlichkeiten. Es hat sich auch bei diesen Verlegern herausgestellt, daß es nicht geschäftsmäßig ist, Geld auszugebeu für etwas, was einem kostenlos zur Verfügung steht. (Natürlich kommen Ausnahmen vor, je nach Umständen.) So denkend und verfahrend, ist die Zahl der amerikanischen Verleger, welche früher freigebig waren, sehr klein geworden und wird keinesfalls wieder wachsen. Es gibt Leute, welche behaupten, daß der deutsche Buchhandel und das deutsche Zeituugswesen in Nordamerika sich aus sich selbst entwickelt habe ohne wesentliche Beihülfe von Deutschland aus. Das scheint richtig zu sein (siehe auch auffallenderweise Fred R. Minuths Artikel in »Literarische Praxis», 1908, 3). Von ungefähr 1740 ab hat, durch Christoph Saur in Germantown eingerichtet, ein ziemlich umfassendes und gut geregeltes System des Vertriebs von Zeitungen, Lieferungswerken und gebundenen Büchern bestanden. Und je nach der Tätigkeit der Verleger in Peunsylvanien (damals das Zentrum des Deutschtums), Neu- Dork und anderswo hat solcher Laden- und Hausierervertrieb floriert. Gegen 1847 ließen deutsche Verleger durch Rudolph Gar- rique einen Versuch machen, deutsche Bücher in Nordamerika systematisch zu vertreiben. Das hatte den erwarteten Erfolg nicht. Ungefähr gleichzeitig mit diesem Versuche und der Ein wanderung der »Achtundvierziger«, welche Glieder der besten und gebildetsten Elemente (z. T. politische Flüchtlinge und Un zufriedene) aus Deutschland umfaßte, die Bedarf für die gewohnte geistige Nahrung hatten, entstanden selbständige deutsche Jmport- buchhaudlungen, z. B. G. L B. Westermann Brothers und Hei nrich, Schmidt LSittenfeld in New Dort, Ernst Schaefer und John Weil in Philadelphia, Eggers L Wulkop und Theobald L Theur- kauff in Cincinnati, Conrad Witter und I. R. Rohland in St. Louis, und viele andere, in großen und kleinen Städten. Das Entstehen dieser regelrechten deutschen Buchhandlungen brachte neues Leben auch in den Handel mit Büchern amerikani schen Ursprungs, die hauptsächlich Volks-, Schul- und Erbauungs bücher waren. Ihre Tätigkeit wurde den neu etablierten deutschen Import-
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