(A In Kürze erscheint in meinem Verlag: (A Ewigkeit' Wcltkriegsgcdanken über Leben und Tod, Religion und Entwickelungslehre von Ernst haeckel 8°. 128 Seiten. Preis geheftet M. I.5O ord., M. I — netto, in Pappband M. 2.— ord. M. I.Z5 netto. Partie II/lO Exzellenz Hacckel sagt im Vorwort: ^j^ie unerhörte Verwickelung aller sozialen Beziehungen und. aller internationalen Verhältnisse, welche die notwendigen Folgen dieses „Großen Krieges sind, überhäuft uns täglich mit neuen Sorgen und legt uns immer neue gewichtige Fragen vor. Keine von diesen trifft aber so tief und so unmittelbar unser Gemüt wie der sähe Wechsel von Leben und Tod. Da erheben sich tausendfach die Fragen nach dem Wert und Sinn unseres menschlichen Lebens, nach der Ewigkeit des Daseins und der Unsterblichkeit der Seele. Die Antworten darauf werden von den einen in der Religion, von den anderen in der Wissenschaft gesucht. Je nachdem man diese höchsten Gebiete unseres menschlichen Geisteslebens von monistischem oder von dualistischem Standpunkte aus beurteilt, lauten die Antworten sehr verschieden. W-:- > Als alter Lehrer der Naturwissenschaft, der seit einem halben Jahrhundert sich gewöhnt hat, alle Erscheinungen nach dem Maßftabe der modernen Entwickelungslehre zu beurteilen, habe ich versucht, auch den gegenwärtigen Weltkrieg" — den gewaltigsten und gewaltsamsten aller bisher erlebten Kriege — nach den Gesehen der natürlichen Entwickelung zu erklären. Die unmittelbare Veranlassung zur Veröffentlichung dieser Anschauungen, die ich in früheren naturphilosophischen Schriften ausführlicher begründet habe, gaben mir sehr zahlreiche Briefe, welche im Laufe des letzten Jahres von vielen verschiedenen Seiten an mich gelangt sind, besonders von früheren Schülern und von Gesinnungsgenossen, die noch täglich als aktive Soldaten die ungeheuren Schrecknisse des Weltkrieges persönlich erleben oder die als Verwundete in den Lazaretten dessen grauenhafte Folgen zu tragen haben. Mögen sie in diesen „Weltkriegsgedanken" befriedigende Antwort auf ihre Fragen finden und jenen Trost, den unser „Monismus als Band zwischen Religion und Wissenschaft" gewährt! Die Firmen, die mir ihre Wünsche wegen Zusendung meiner Neuigkeiten aufgaben, er halten unverlangt; die übrigen bitte ich zu bestellen. — Prospekte gratis. Berlin, b. Dezember 1Y1S