Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.11.1915

Umschlag zu 276. Sonnabend, den 27. November 1918. Mit OO Prozent Rabatt unö Rückgaberecht «K. Et 9^irpMulFar5e IM bienste dr^Hateäand« r , vonÄMkMNen. ch Verlag v.WMicImMöNkr-0rlm'ienvurs b.S. habe ich dieses Luch dem verehr!. Sortiments Luchhandel angeboten, also ohne jedes Rijiko! Und das Resultat? Nur eine verschwindend kleine Unzahl Zirmen bestellte das „Schipperbuch" nicht zu ihrem Schaden. Setzte doch eine Luchhandlung in den vier Wochen seit Erscheinen des Luches lb8 Stück um. Bei der Gleichgiltig keit des Sortiments gegen mein neuestes verlagswerk, zu dem ich selbst größtes vertrauen hatte, blieb mir nichts weiter übrig, als mich direkt an die beteiligten Nreise zu wenden und das Resultat war und ist ein glänzendes: Mehr als 4000 Exemplare verkauft. Vas ist gar kein Wunder! Stehen doch hunderttausende „Schipper" draußen in Zeindesland, sie und hunderttausende ihrer Angehörigen kaufen und lesen gern -ieses Such vom flrmierungssolöaten zumal da; Werk nicht am Schreibtisch daheim, sondern draußen im Zelde ent standen und der Verfasser als Schriftleiter und Mitarbeiter erster Tageszeitungen in weitesten Rreisen bekannt ist. Oie „Tägliche Run-schau", der „Hamburger General-Anzeiger", die »Tilsiter Allgemeine Zeitung" und viele andere große Blätter brachten bereits Auszüge aus dem Suche. Walter Möllers Aber 300 andere Zeitungen empfehlen Such vom flrmierungs-Sol-aten Karlsruher Tagblatt: Aber nicht trockene Schilderungen bietet der Verfasser, sondern zeichnet in knappen Umrissen lebenswarme Charaktere, deren Schicksal unser Interesse erregt, mit denen wir lachen und weinen können .... öerlmer Morgenzeitung: Einzelne Skizzen, so „wie wir uns ver stehen lernten" und „Mütter,, darf man als literarische perlen bezeichnen, während „die Schmalzstulle", „im Krankenrevier" usw. von zwerchfell erschütternder Komik sind, wir können unsern Lesern und Leserinnen die Lektüre des prächtigen, übrigens reich illustrierten Buches nur dringendst empfehlen und raten, es auch den braven Heldgrauen hinaus zusenden ins Zeld und in die Lazarette. Dort wird es nicht nur volles Verständnis finden, sondern auch hinweghelfen über manche schwere Stunde. Matter für volksaufklürung: .... So lautet der Titel eines der köstlichsten Bücher, die uns dieser Krieg bescherte. Lüneburgsche Anzeigen: Ein hübsches Buch, das in schlichter Art den anstrengenden Dienst des „Schippers" schildert. Beben manchen ernsten Kapiteln kommt auch der unverwüstliche deutsche Humor zu seinem Recht. volksstimme (Zrankfurt a. IN.): .... ein Buch, das durch seinen schlichten Bericht des Tatsächlichen sich angenehm vom Wust der meisten Kriegserzählungen abhebt Durch die sachlichen, keineswegs trockenen Schilderungen guckt auch ein lebenswarmer Humor. Soldaten und Vaheim- gebliebene werden das Luch gern lesen. Schweinfurter Tageblatt: .... Oer bekannte Autor bietet seinen Kameraden eine Liebesgabe, die auch den Daheimgebliebenen köstliche Stunden bereiten wird. Ausstattung und Lildschmuck machen auch dem Verlag alle Ehre, der hier ein billiges, volkstümliches und kerndeutsches Buch darbietet, das hoch über vielen seichten Tageserscheinungen steht. Coburger Tageblatt: Erst^ bei der Lektüre dieser Erlebnisse — es handelt sich nur um solche — begreift man, wie wertvoll und wichtig die Armierungsarmee wird, wie sie die Siege der Kampfarmeen vor bereitet und sichert. Altenburger Zeitung: .... Und das ist alles so fein beobachtet, so tief empfunden oder von sonnigem Humor durchglüht, daß man das prächtige Büchlein immer wieder zur Hand nehmen möchte. Einige Urteile unserer Zelügrauen: Seine Erzellenz der Herr Generalfeldmarschall von hindenburg lassen für das freundlichst übersandte Buch „INit Schippe und hacke im Dienste des Vaterlandes", welches ihn sehr interessierte, herzlichst danken. Im Aufträge: Hauptquartier Vst, gez. Laemmerer, Major u. l. Adjutant. .... auch die Ausstattung tadellos, war ganz überrascht. .... im Armierungsbataillon lOI. (Acht Tage später) .... sendet sofort weitere 60 Schipperbücher, die ersten 60 sind schon verkauft Nochmals: das Luch gefällt mir und allen andern in Inhalt, Druck, originellen Bildern usw. großartig. .... 2. Komp, des Armierungsbataillons lOl, Njemen-Armee. .... ich hoffe, noch viele Bücher bestellen zu können. .... Vagr. Arm.-Lat. Nr. 3, 2. Komp. 4. Zug, 6. Armeekorps. Senden Sie mir sofort noch ein Exemplar zwecks Empfehlung bei meiner Kompagnie. .... Armierungsoataillon (württ.) Nr. 59. .... ich habe es sogleich mit großem Vergnügen, z. T. mit Weh mut gelesen Ich werde noch 4 Stück bestellen und diese für mir bekannte Schipper zu Weihnachten stiften Armierungsbataillon 43. Mit obigen Darlegungen hoffe ich alle Herren Sortimenter, welche noch an dem literarischen Wert und der Ubsatz- fähigkeit des Buches zweifelten, bekehrt zu haben. Ich biete daher nochmals: 2 Exemplare zur Probe (bis 10. Dezember) mit Prozent 70 Exemplare zur Probe mit 60 Prozent wenn auf beifolgendem Zettel bis spätestens 10. Dezember bestellt. In Rechnung mit Z0°ch nur bei gleichzeitiger Barbestellung. Nach dem tl>. Dezember treten auch für dieses Buch meine gewöhnlichen Bezugsbedingungen in Nrast. Ich bitte nun nochmals ergebenst, mit Walter Möllers 9uch: Mit Schippe UNÜ hacke wenigstens einen versuch zu machen, sehe gefl. Bestellungen gern entgegen und zeichne hochachtend Oranienburg, im November lSIS. Wilhelm Möller.