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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 26.11.1915
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- 1915-11-26
- Erscheinungsdatum
- 26.11.1915
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Redaktioneller Teil. psL 275, 26. November 1915. H o f f »I a >I II, E. T. A.: Gesammelte Schriften. 12 Bde. Berlin 1614 -15 .« 77.—. — Klnbcr-Mährcheii. 2 Bde. Berlin 181k—17. .kl IKK.—. — Lebcnsansichieii des Katers Murr. 2 Bde. Berlin 182»—22. .kl Sk.-. H o f m a n n s t l> a > : Der Kaiser und die Hexe. Berlin 1900. .kl 110.—. Hutten: Gespräch bllchlein. Feber das Erst / Feber das Ander usw. (Straßburg: Schott 1521.) 4». -kl 85.—. Lessing: Minna von Barnhelm. Berlin 17K7. -kl 15».— — Ein Vabcmecum für den Hrn. Sam. Gotth. Lange. Berlin 1754. .kl 125.—. Logau: Sinngedichte. Breslau 1654. kk — Luther: Eyn Sermon von de Wucher. Witt. 1519. 4". Mit Handschrift!. Anmerkung Luthers. -kl 285.—. Kugler-Menzel: Geschichte Friedrichs des Großen. Leipz. 184». .kl 155.—. Rabener: Satiren. K Tle. Bern 1775—76. Rote Ganzmaro- quinbde. .kl 87.—. Ramler: Poetische Werke. 2 Tle. Berlin 18lll>—»1. Prachtausg. in Quartformat, -kl 9V.—. Rollen Hagen: Froschmeuseler. Magdeb. 1595. .kl 53.—. Schiller: Werke. 12 Bde. Stuttg. 1812—15. -kl kl.—. — Anthologie auf d. I. 1782. (Stuttgart: Metzler.) .kl 5»—. — Dom Kariös. Leipz. 1787. .kl 53.—. — Maria Stuart. Tübingen 1801. .kl 55.—. — Musenalmanach sür 179k. Neustrelitz, .kl 57.—. — do. für 1797. -kl 85.—. — Rheinische Thalia. Mannheim 1785. .kl 105.—. — Die Verschwörung des Fiesco. Mannheim 1788. .kl 55.—. Shakespeare. London 1K32. 2°. Die zweite Kolioausgabe. kl 2»»».-. — Faksimile der ersten Folioausgabe. London 18KK. .ll 72.—. — Julius Caesar. London 1K84. 4". .kl 15V.—. Spce: Trutz Nachtigall. Cöthen 1K49. .kl 54.—. Thewerdanck. Franks, a. M. 1K53. 91.—. U z: Poetische Werke. 2 Bde. Wien 18V4. Prachtausgabe aus Velinpapier in Folio, .kl 5V.—. Voß: Luise. Königsberg 1812. Er. auf blauem Papier, Ganz- maroguinbb. .kl ki ll. Ver st eigerung Joachim so n. Br c n ta n o : Gockel, Hinkel, Gackelet«. Franks. 1838. kl 135.—. Goethe: Pandora. Ein Taschenbuch s. d. I. 1810. Wien und Triest. -kl «».—. — Lustspiele nach dem Plautus. Franks, u. Leipzig 1774. .kl 155.—. Hölderlin: Eigenhändiges Manuskript. 2 Seiten aus »Hy- perion«. .kl 390.—. — Hyperion. 2 Bde. Tübingen 1797—99. .kl 130.—. H o f f m a n n : E. T. A.: Faniasiestücke. 4 Bde. Bamberg 1814—15. kl 55.-. — Kinder-Mährchen. Neue Ausl. Berlin 1839. .kl 125,— Jahrbücher, Deutsch-Französische, Hrsg, von Rüge ». Marx. Heft 1. 2. Paris 1844. Mit Beiträgen von Heine, .kl 51.—. K l in g er : Theater. 4 Bde. Riga 1788-87. .kl kl.-. — Das leidende Weib. Leipz. 1775. — Derselbe: Otto. Ein Trauerspiel. Leipz. 1775. .kl 105.-. Lenz: Der neue Menoza. — Der Hofmeister. Anmerk, übers Theater. 3 Bde. Leipz. 1774. .kl 90.—. Ticck : Abdallah. Berlin 1795. -< 52.—. Die Auswahl beschränkt sich in der Hauptsache auf Werke der deutschen Literatur, weil die beiden Sammlungen, die sich hier und da ganz glücklich ergänzten, in dieser Beziehung das meiste Interesse boten. Fremde Literaturen, wissenschaftliche und Kunstwerke, Autographen, die modernen Luxus-Neudrucke usw. sind beiseite gelassen worden, auch wenn sie verhältnismäßig hohe Preise erzielt haben. Im übrigen beschäftigt sich das Antiquariat weithin mit den literarischen Erzeugnissen des Krieges, vor allen Dingen mit denen, die »draußen« erscheinen. Es gibt davon viel mehr, als man so gemeinhin weiß und ahnt, und was da herauskommt, ist viel schneller und gründlicher dem Untergange geweiht, als eigent lich wünschenswert wäre. Aber der Antiquar begrüßt das mit Freuden, bringt es ihm doch Sachen ins Haus, die von vorn herein die Eigenschaften von Seltenheiten an sich haben. So werden sie auch zurzeit gewertet, mehr vielleicht sogar, als recht, billig und begründet ist. Namentlich für die Krtegszeiischriften 1538 aus den Etappengebieten gehen die für vollständige Exemplare geforderten und bezahlten Preise gewissermaßen sprunghaft in die Höhe. Gewiß verdienen sie in ihrer Frische und Ursprüng iichkeit die Beachtung, die man ihnen schenkt, und man könnte Wohl wünschen, daß für jedes erhaltene Exemplar gleich ein paar Tausende von den unzähligen und unnützen Kriegsbroschüren auf Nimmerwiedersehen verschwänden, die »hier zu Hause« fa brizier! werden. — übrigens gibt es solche Zeitungen auch im Feinbeslande, und damit eröffnen sich den Antiquaren, die auf Seltenheiten aus sind, für die Zeit nach dem Kriege Aussichten auf schwierige, in ihren Ergebnissen aber wohl erfolgreiche Tä tigkeit. Ein recht hübsch ausgestaltetes Buch:Tonsissllvui- naux üu krollt, krekaoe cke kierro ^Ibin (Paris: Berger- Levrault 1918. 112 S. Gr. 8°.) bringt Faksimiles und Proben aus zunächst 17 solcher Frontzeitschristen der Franzosen, und weitere Bände sollen die Auswahl fortsetzen, bis sie alle — ne benbei gesagt, sind es über sechzig — behandelt sind. Da sieht man ganz nette und witzige Zeichnungen und liest zum Teil recht niedliche und geistreiche Scherze, die übrigens in ihrer Haupt sache bei weitem harmloser sind und weniger gehässig, als die Kricgsliteratur, die in Paris oder anderswo »gar eeux äa I'arriere« gefertigt wird. Doch nicht nur in der eigentlichen Literatur des Krieges zeigt sich dem Antiquar ein neues und sich ständig weitendes Feld, auch die mittelbar entstandenen Einflüsse und Beziehungen geben ihm Anlaß, den erfolgreichen Truppen auf dem Fuße zu folgen und, was diese mit den Waffen in der Hand geöffnet und ange bahnt haben, in friedlicher Arbeit zu stützen und zu festigen. So kann man, um nur ein Beispiel zu erwähnen, das Erscheinen des Katalogs 371 von Otto Harrassowitz in Leipzig: »Ural-altaischc Völker und Sprachen. Die Türkei. Ost- und West-Türkisch—Albanien« begrüßen. »Das rege Interesse, das z weiteste Kreise in Deutschland der Türkei, ihrer Kultur, Ge- ! schichte, Sprache und Literatur entgegenbringen, und das sich vor ! allem in der über Erwarten großen Teilnehmerzahl an den zahl- > reichen Lehrkursen der türkischen Sprache bekundet, veranlaßt mich zur Ausgabe dieses Kataloges«, heißt es in einem auf be sonderem Blatte beigelegten Vorwort dazu. Wie der Austausch von Waren, so wächst der von Büchern nach dem Osten zu. Auch die geistigen Pioniere sind an der Arbeit. Dabei sind die Antiquare auf ihren altgewohnten Pfaden ebenfalls nicht müßig geblieben. Große und wertvolle Kataloge wissenschaftlicher Art sind erschienen: von Bangel L Schmitt in Heidelberg Lagerkatalog Rr. 54: Germanische Sprachen und Literaturen. Abteil. I (bis zum Beginn des klassischen Zeit alters: 3997 Nrn.); von Theodor Ackermann in Mün ch en Kat. Nr. 584: »Freimaurerei. Rosenkreuzer. Jlluminatcn u. ä.«, mit 1079 Nummern ein auf diesem engbcgrenzten Gebiete sehr umfangreiches und wertvolles Verzeichnis mit vielen Selten heiten ; von Dultz L Co. in München Kat. Nr. 19: Ornitho logie (18V7 Nrn.). Dieser Katalog enthält die Sammlung des verstorbenen Grafen Hans von Berlepsch aus Schloß Berlepsch, »die bedeutendste in deutschem Privatbesitz gewesene ornitholo- gische Bibliothek«, wie es auf dem Titel heißt. Das mag Wohl wahr sein, enthält sie doch große Reihen von Zeitschriften, wie »Ttie Ibis«, 1861—1914 (leider ohne die seltensten Bände 1 und 2; Preis «kk 1400.—), das »M orphologische Jahrbuch«, Bd. 1—39 (-kl 800.—) usw., dazu die schönsten und wertvollsten Tafelwerke, wie Descourtilz : Ornitkolvgis Uresilievne (Hin <1e llaneiro 1856: .kl 500.—), Dresser : B. Instar^ ok tks biräs ok Lurope (8 Bde. London 1871—96: .kl 1150.—), die schönen Bücher von I. Gould unter 18 Nummern, deren Gesamtwert allein rund »kl 9500.— ist, und daneben alle die größeren und kleineren wissenschaftlichen Arbeiten auf diesem Gebiete. Am Schluß wird, ohne Preis, die Vogelsammlung des Herrn von Berlepsch selbst angeboten: »über 50 000 Vogelbälg« in etwa 10 000 verschiedenen Arten«. Dieser Reichtum erlaubt es, einen Schluß auf die Größe und Vollständigkeit des dazu nötigen Hand apparats zu ziehen. Das ist eine beschränkte Auswahl aus den wertvollsten Ka talogen der letzten Zeit. li. I>.
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