7008 Börsenblatt s. d. Dtschn. Bllchh-md-r. Künftig erscheinende Bücher. 267, 16. November 1915. OO022OO22QO«020O02OOO0020202OOOO02?O020202^O2 ^2OOOOOOQOOQOQOO2OOO2O2O0QOOQO0OO 8 8 Kurt Wolfs LZerlag-Leipzig Ein lit.rarischcS Kunstwerk in vornchmstcr und gedicgenster Liedhnbcr-Aus stattung nur drei Onginai-Lilhographstn von Otiomar Starke für »r> Pf Im vierten und fünften Tausend erscheint: Napoleon Erzählung von Larl Sternhmn Mit Ätelzeichmmg von OrromarStarke Gehcfter M. —.80 Gebunden M. 1.50 Vorzugöoffcrte bei Bestellung bis i. Dezember 1915: 7/6 Exemplare gebunden M. z. 50, geheftet M. 2.70, was einem Rabattsatz von über 50°/° entspricht. Aus einigen Besprechungen: Neue Zürcher Zeitung: Sternheim ist einer der stärksten deutschen Dichter. Berner Bund: Eigentlich ist das keine Novelle, sondern ei» auf vierzig Seiten zusammengestraffker Roman. Berliner Böcsen-Courier: Sternheim ist ein Systematiker von fabelhafter Energie, der für das Thematische der neuen Dichtkunst einen ganz besonderen Blick und Verstand hat. Diese Novelle muß man die beste Prvsa- arbeit SternheimS nennen. Berliner Tageblatt: Carl Sternheim gelingt es, uns die Frage nach der nächsten Stunde vergessen zu machen. Er ist eigenartig genug, uns zu einem Thema herüberzuzwingen, über das wir im Grunde lachen mochten. Und alles wird uns in einer Sprache berichtet, die den Kopf des Nagels zu finden weiß; eine feine und originelle Miniatur. Ein Urteil über die Ausstattung: Die Vossische Zeitung schreibt: Karl Sternheims wunderliche Geschichte eines Kochs wurde in der vorigen Woche hier angezeigk, aber von den Zeichnungen, die sie schmücken, war nicht die Rede. Von diesem Buch er zählen, ohne der frischen und lustigen Blätter Ottomar Starkes zu gedenken, heißt über ein Gesangskonzcrt berichten und den Begleiter am Klavier verschweigen. Also: Ottomar Starke folgt mit einem (vielleicht an Gavarni geschulten) Stift, der zwischen einem weichen Blei, Kohle und Kreide schwankt, den grotesken und schwelgerischen Schilderungen seines Dichters. Die zeichnerische Leistung gipfelt in der Verherrlichung der ele ganten Tänzerin, die aus dem Naturalisten der Kochkunst einen fast närrischen Ästheten macht; ein feines Blätt chen, mit dem sich Starke, kein Begleiter mehr, der solistischen Führung bemächtigt.