267, 16. November 1915. Fertige Bücher. Börsenblatt s. d. Dlschn. Buchhandel. 7005 ^^^ir legen hier Sem üeutschen öuchhanüel ein Werk vom Kriege vor, -as wie Ml» eine mächtige Säule aus aller bisherigen Literatur -es gegenwärtigen Krieges emporragt -> Hans Saluschek, üer bekannte Meister, zeigt uns ln vor- liegen-em Suche mit künstlerischer Han- -en größten un- entsetzlichsten aller Kriege in seiner fürchterlichen Gestalt. Wohl schwerlich kann üas vorstellungsoermögen -es vaheimgebliebenen -en Krieg in seinem tiefsten Wesen so erfassen, wie ihn hier -er Künstler Saluschek offenbart -r- In erschüttern-« Mahrhastigkeit macht er uns bekannt mit -en Lei-en un- Kämpfen, mit -ein Sterben un- Siegen unserer unvergleichlich tapferen Söhne, -ie in -eutschem Helüentum üie Unabhängigkeit -er teuren helmaterüe verteiülgen » Much -ie gänzlich veränSerte Kriegführung wir- im Silüe trefflich wie-«- gegeben unö -ie Grausamkeit -es Krieges übt kn ihrer ganzen Größe aus -en Seschauer eine Wirkung aus, Sie ihn innerlich tief erfaßt. Zür üie Teilnehmer -es Krieges wir- -as Werk zum eisernen Sestanüe ihrer Erinnerungen an -lese Zeit gehören » Sie text liche Searbeitung -es Suches hat -er bekannte Historiker Prof. vr. Graf üu Moulin- Eckart in glänzenüer weise ausgeführt. vte -rutsche Tageszeitung, Seriin, schreibt -ariiber: wir haben, zumal in üen letzten Wochen unü Monaten, in Kunstausstellungen wie auch in Süchern unö Zeit- schristen so viele Silüer vom Kriege zu sehen bekommen, unö so viele Maler, öte teils aus freier Phantasie schufen, teils üem gewaltigen Ringen nahe sein öursten, haben uns üie Schrecknisse w>e üie Großartigkeit öes erbitterten, blutigen Ringens aezetgt, daß wir nun mit Zug einigermaßen wählerisch geworüen sinö. fiber Hans Saluschek weiß wirklich Eigenes zu bieten. Der vergleich mit Wereschtschagin läge nahe, wenn dem deutschen Künstler nicht üoch noch über üen erschütternden Zurchtbarketten öieses furchtbarsten aller Zelüzüge Ser Glaube an üie große üeutsche Iüee stünde. Vieser Glaube aüelt üas Such unü macht es zu einem wirklichen Dokument der Zeit. Glätter wie „Die Strafe" (Zranktirrurs), „Der Untergang" (Russen auf üer Zlucht, in üie Sümpfe unü Seen Masurens hinein), ,,winterfrieüen" (eine von Schnee verschüttete Totenbatterie), „Weihnachtsabend" (mit üen im Stachelürahtverhau hängenöen Leichen üer Zeinüe), „Der gute Kameraü" greifen in ihrer realistisch-phantastischen Schauerlichkeit ans Herz; üoch unmittel barer noch wirken üie minüer grauslichen Vlätter „stuf üer Suche", „Kirchenfenster", „Die Hilfe". Zast alle zeichnet sie Valuscheks Sinn für scharfe kontrastierung mit einer oft mit erstaunlich schlichten Mitteln erzielten, starken malerischen Wirkung aus. Wir glauben, üas Werk gerade seiner künstlerischen Ehrlichkeit wegen empfehlen zu sollen, -ie nicht vertuschen unü süßlich retuschieren will, sonüern auch üen Späteren üen Riesenkampf so üarstellt, wie er in Wahrheit ist. Einzelausgaben -er Silü« «scheinen nicht. Zur Sücherliebhaber erscheint eine besondere stusgabe auf Süttenpapier gedruckt in echt Pergament gebunüen, vom Maler gezeichnet. Preis !N. 30.- 3ch liefere üie stusgabe zu !N. 5.- einzeln mit 30°/°, 5 unü mehr Exemplare mit 33'///°, 39/3H mit 33'/-°/°, 708/100 mit 35°/°, 520 480 mit 37°/°, 7090/1000 mit 37°/° Rabatt. Einmal zur Probe 13/72 mit 33'///°. Die Luxusausgabe wir- mit M. 20.- netto geliefert. Serlin-Lichterfel-e Wilhelmstraße 1b. Hugo Sermühler Verlag.