Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.11.1915
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1915-11-09
- Erscheinungsdatum
- 09.11.1915
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19151109
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-191511099
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19151109
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1915
- Monat1915-11
- Tag1915-11-09
- Monat1915-11
- Jahr1915
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Nr. 281. . - statt 3S M." rr für >/, 6.1? M. statt IS M. Stellengesuche werden mit 10 -Pf. pro ^d i <f> ^ sü d L l 30M Id N ^^Dörs^^^ i^ Ä ^ern illustrierten TeN: für Mitglieder ^ 82. Jahrgang. Leipzig, Dienstag den 9. November 1915, Redaktioneller Teil. <Z) An das deutsche Sortiment. Sehr geehrter Herr Kollege! Wenn der so oft im Börsenblatt in Anspruch genommene Sortimenter diese Anrede liest, so weiß er schon mit jenem untrüglichen Instinkt, der ihn in der Beurteilung verlegerischer Reklamekünste auszeichnet, daß man wieder einmal etwas von' ihm haben will. Dem ist in der Tat so. Nachdem wir uns in Nr, 258 an die deutschen Verleger, die ja immer etwas Vox ihren Kollegen von der anderen Fakultät voraushaben wollen, in einem besonderen Aufrufe gewandt haben, gilt heute unser Anliegen in der Hauptsache dem deutschen Sortimentsbuchhandel, Er soll das letzte und beste dazu beitragen, was sich die an der Herausgabe unserer Weihnachts-(Feld-)Nummer Beteiligten wünschen können, nämlich eine so restlose Verbreitung der 8090 Exemplare, die davon gedruckt werden sollen, daß nicht ein Stück der Auflage übrig bleibt. Das Sortiment tut, und oft genug in sehr uneigennütziger Weise, so viel für andere, setzt sich so oft für die Ideen, Mei nungen und Wünsche fremder Berufskreise ein, datz es auch ein mal etwas für sich selbst tun kann. Denn die Weihnachtsnummer des Börsenblatts soll seinen Interessen dienen, indem sie das Publikum ein wenig mit der Arbeit des Buchhandels bekannt machen, ihm den Wert des guten Buches vor Augen führen und einen überblick über die besonders zu Weihnachten geeignete Literatur geben will. Sie soll weiter den Berufsgenossen draußen im Felde zeigen, datz auch wir nicht müßig gewesen sind, sondern uns nach besten Kräften mühen, unsere Pflicht zu tun, so gut und so schlecht es ohne sie geht. Deshalb gehört diese Nummer in erster Linie ins Feld, in die Etappen, die Lazarette und wo immer sich Buch händler und Bücherfreunde finden. Ist sie doch mehr als ein flüchtiger Gruß aus der Heimat, mehr als ein stilles Gedenken an den oder jenen Kunden, der sonst um diese Zeit den Laden betrat, um seine Weihnachtseinkäufe zu besorgen, da sie eine Art Rechenschaftsbericht und Werbeschrift zugleich sein soll. Daraus ergibt sich, datz die zu einem Führer durch die Weihnachtsliteratur ausgestaltete Nummer auch manchem Bücherkäufer im Lande willkommen sein wird, an dessen Erhaltung oder Gewinnung der Sortimenter Interesse hat. Besonders aber bietet sich hier dem Buchhandel — Verlag und Sortiment — eine bequeme Ge legenheit, seine im Felde stehenden Angehörigen durch Übersen dung dieser Nummer über die jüngsten Vorkommnisse und Er scheinungen im Berufe zu unterrichten. Wie die Weihnachts-Nummer ausfallm wird, hängt weniger von der Redaktion ab als von der Anteilnahme der Berufsgenossen, Wir sind immer nur Handlanger, die das Material sichten und ordnen und bestenfalls ein mal einen Baustein mit herbeitragen. Wie denn geschrieben steht, daß jeder Beruf die Fachzeitschrift hat, die er verdient. Wenn aber nicht alle Zeichen trügen, so weiß das Sortiment, was es will, weiß, daß es heute nicht darauf ankommt, sich unterein ander Konkurrenz zu machen, als vielmehr geschlossen für eine umfassende Verbreitung des Buches einzutreten und damit zu- gleich einer tieferen und besseren Kenntnis und Erkenntnis des Lebens die Wege zu bahnen. Um der Nummer eine möglichst weite Verbreitung zu geben, hat der Ausschuß für das Börsenblatt die Preise wie folgt fest gesetzt: 1 Explr, 10 -f bar, 10 Explre, 50 «f bar, 25 Explre, «kt 1,— bar, 50 Explre, 1,80 bar, 100 Explre, «/k 3,-— bar, (Weitere Exemplare je 3 «?.) Wie aus dem dieser Nummer beigegcbenen Bestellzettel her vorgeht, ist die Anzahl der gewünschten Schlüssel für die Be- zugsbedingungen besonders zu bezeichnen. Wo das nicht geschieht, wird jeder Sendung nur ein Exemplar des Schlüssels beigegeben. Seine Beifügung in die Nummer ist natürlich nur in den Fällen zulässig, wo es sich um für Berufsgenossen bestimmte Exemplare handelt. Von der Einsicht der Besteller erwarten wir, datz dieser Schlüssel nicht in unberufene Hände gelangt, damit das, was zum Nutzen des Sortiments gedacht ist, nicht in das Gegenteil verkehrt wird, Marktschreierei ist so wenig unsere Sache wie Betteln, Duu res agitur, heißt es hier. Zu deutsch: es liegt im eigenen Inter esse des Buchhandels, dieser Nummer als einem Zeugnisse der Arbeit und des Strebens in unserem Berufe die weiteste Verbrei tung zu geben und damit-das Verständnis für die Notwendigkeit unserer Tätigkeit und die Freude am Buche zu fördern. Der Eingang der Bestellzettel wird uns sagen, ob unsere Überzeugung richtig ist, daß das deutsche Sortiment niemals »versagt«, wenn es zu einer Arbeit aufgerufen wird, die dem Buchhandel zur Ehre und zum Nutzen gereichen soll, Redaktion, Stuttgarter Briefe. v. (IV siche Nr, 1M,1 Tom wackeren Schwaben, — Auch etwas von deutscher und öster reichischer Verbrüderung, — Vom schwäbischen Wein, — Fritz Lienhard, — Drei »Hundertjährige«: Geibel, Schack, Kinkel, — D, F, Bein land fi, — Die Schwäbische Alb und die Geographie-Bücher, — F, Bettex fi, — Die Basler Mission und Württemberg, Ludwig Uhland hat in der schwäbischen Landeshauptstadt noch immer kein öffentliches Denkmal in Erz oder Stein erhalten. Nun hat ihm das Kriegsjahr 1915 wenigstens ein hölzernes ge schenkt, und es entspricht ganz der Bescheidenheit des Dichters, datz nicht seine eigene Person zum Gegenstand der Darstellung ge wählt wurde, sondern die im Schwabenlande volkstümlichste Fi gur aus seinem Gedicht »Schwäbische Kunde«, das Wohl zum eisernen Bestände aller Lesebücher des deutschen Vaterlandes ge hört. Als Nagelungs-Denkmal hat Bildhauer I, Zeitler dem »wackeren Schwaben, der sich nit forcht, seines Weges Schritt vor Schritt ging und sich den Schild mit Pfeilen spicken ließ« greif bare Gestalt gegeben, und am Sedantage hat der wllrttembei- gische Landesverein vom Roten Kreuz das überlebensgroße Standbild in seine Obhut übernommen, »Eine neue schwäbische Kunde«, so sprach der Vorsitzende des Landesbereins bei der Ent hüllungsfeier, »richten wir auf in dem Mackeren Schwaben', der für alle Zeiten sortlebt in dem Lied unseres Uhland, Für die 1473 »
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder